Sind CI das Richtige für mich?

  • Hallo zusammen!

    Ich hoffe, ich bin hier richtig! Ich trage zwar keine CI und aktuell auch noch keines in Aussicht. Im Rahmen einer aktuellen Hörgeräteanpassung tauchte aber (zum wiederholten Mal) die Frage auf, ob ich mich schon mit der Möglichkeit befasst hätte, CIs zu implantieren. Ich war vor einigen Jahren deswegen auch schon einmal an der MHH und dort wurde mir seinerzeit auch gesagt, dass ich eindeutig ein Fall für CIs wäre. Meine Hörkurve würde das hergeben und ich würde mit CIs ganz sicher besser hören können als mit Hörgeräten.

    Kurz zu meiner Person: Ich bin 52 Jahre alt, männlichen Geschlechts und wohne seit einem Jahr in Wien. Schwerhörig bin ich seit Geburt. Zunächst beidseits hochgradig und mittlerweile beidseits an Taubheit grenzend bzw. eigentlich taub. Trotzdem kam ich mit Hörgeräten bisher immer ganz gut klar. Und deswegen habe ich mich mit CIs auch nicht weiter beschäftigt.

    In letzter Zeit nehme ich aber eine zunehmende Verschlechterung meines Hörvermögens wahr. Vor allem das Sprachverstehen wird immer schwieriger, aber auch Fernsehgucken bzw. -hören bereitet z. B. mir immer öfter Probleme. Alles kommt mir leiser und dumpfer vor. Auch die neuen Hörgeräte, die ich derzeit teste, stellen mich nicht wirklich zufrieden. Und das sind immerhin die leistungsstärksten Hörgeräte auf dem Markt (Phonak Naida Paradise P70 UP und Oticon Xceed 3 BTE UP).

    Aus diesem Grund habe ich mich nun dazu durchgerungen, einen Termin bei einem Spezialisten auszumachen, welcher am 31.08. sein wird. Aber gerne würde ich euch hier vorab schon einmal um eure Meinung bitten. Wie ihr aus anliegendem Audiogramm ersehen könnt, ist bei mir eine recht starke Schallleitungskomponente vorhanden. Und ich frage mich, ob bei dem offenbar noch recht gut funktionierenden Innenohr eine CI-Implantation überhaupt Sinn machen würde.

    Ich habe natürlich auch noch viele andere Fragen, aber bei dieser Frage möchte ich es erstmal belassen. Die weiteren Fragen kommen dann, wenn es womöglich zu einer Entscheidung pro CI kommt. :)

    Vorab schon einmal ein herzliches Dankeschön für eure Rückmeldungen!

    Pat

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Eines vorweg:

    Zu einem CI muß man selbst bereit sein!

    Die innere Einstellung muß stimmen!

    Sollte dies nicht zutreffen, und HGs immer noch das Gefühl geben, daß es einem selbst reicht - egal, was das Umfeld dazu sagt - dann würde würde ich es auch weiter so belassen wollen!

    Vor allem das Sprachverstehen wird immer schwieriger, aber auch Fernsehgucken bzw. -hören bereitet z. B. mir immer öfter Probleme. Alles kommt mir leiser und dumpfer vor. Auch die neuen Hörgeräte, die ich derzeit teste, stellen mich nicht wirklich zufrieden.

    Da wirst Du ganz tief in Dich gehen müssen!

    Wenn Dein persönlicher Leidensdruck nicht so hoch ist, und Du noch prima klar kommst, dann warte noch eine Weile.

    Fehlendes Sprachverstehen, bzw. daß es spürbar immer weniger wird, ist schon ein Indiz pro CI!

    Wenn Du Hörgeräte finden kannst, die es noch "ausgleichen", bzw. "auffangen" können, probiere es weiterhin damit aus.


    Zur Hörkurve kann ich nichts sagen, weil ich dafür kein Experte bin.

    Was ich bei mir persönlich gemerkt habe: Töne haben immer irgendwie gut funktioniert, und dafür gesorgt, daß meine Hörkurve irgendwie besser ausfiel. Wie schlecht es dann wirklich war, merkte man dann beim Sprachtest. Da hatte ich nach meinem Hörsturz überhaupt kein Sprachverstehen mehr gehabt!


    Die Ärzte werden sicherlich nicht operieren, sollte ein Patient noch gut genug mit anderen Hilfsmitteln hören können.

    Das CI ist die letzte Option, wenn es anders nicht mehr geht.

    Ich war am Ende auch hochgradig, an Taubheit grenzend schwerhörig gewesen, und trage nun beidseitig CIs.

    Im direkten Vergleich zu den HGs: das Hören ist weniger anstrengend für mich. Ich kann sogar wieder TV hören, ohne Kopfhörer, und ohne Probleme verstehen, was da gesagt wurde. Auch mit Mitmenschen klappt es draußen viel besser, als zur reinen HG Zeiten.

    Aber - wie bereits gesagt - man sollte selbst auch zu diesem Schritt bereit sein!

    Ist man dies nicht, würde ich mir keinen Implantat einsetzen wollen.

    Denn, ist er erst einmal drin, kann das Restgehör (hören ohne HG) komplett wegfallen - eine riesen Umstellung!

    Und es kann auch mit "Arbeit" verbunden sein, mit dem / den CI(s) "neu" hören zu lernen. Du bist zwar schon HGs gewohnt, so sollten HdO Geräte keine Probleme für Dich darstellen, auch wenn die SPs etws größer sind, als die HGs und da ist ja noch das Kabel mit der Spule für den Kopf.

    Und der Klang wird noch etwas "justiert" werden müssen, vom Kopf - da plötzlich auch die Frequenzen, die schon seit Jahren verloren waren, nun wieder vorhanden sind.


    Ich wünsche Dir für Deine Entscheidung alles Gute!

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo,

    Was ist denn der Grund für die starke Differenz zwischen Luft und Knochenleitung? Wäre ein Baha eine Option?

    Hallo,

    Hammer, Amboss und Steigbügel sind nicht so, wie sie sein sollen. Mit 15 Jahren wurde auf der linken Seite eine Stapesplastik gemacht. Ohne Erfolg.

    Über Bonebridge oder Soundbridge habe ich auch schon nachgedacht. Werde ich ansprechen.

    Vielen Dank!

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Hallo Pat,

    erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum und einen regen Austausch.

    Ich kann mich Sheltie nur anschliessen, wichtig ist vor allem, dass du das Ci willst. Was andere sagen ist zwar nett aber eben auch nur nett 😉.

    Sohnemann hat auch so eine starke Diskrepanz in Knochen- und Luftleitung. Auch bei ihm war eine Stapesplastik keine Option.

    Ich kann jetzt nur von ihm sprechen, er profitiert von seinem CI und hat es zu keiner Zeit „bereut“ sich dafür zu entscheiden. Eine geplante Hybridversorgung hat zwar nicht funktioniert, dies ist aber kein Problem. Auch eine evt. anstehende Versorgung des zweiten Ohres ist für ihn mittlerweile eine Option. Nach der OP, wäre das erst einmal nicht in Frage gekommen ( die OP bzw. die Narkose hat ihm doch arg zugesetzt). Das Ergebnis stellt für ihn aber die OP in den Schatten.

    Ab nächster Woche muss er sich neuen Herausforderungen stellen ( er beginnt seine Ausbildung) und ich bin schon gespannt, wie er dann klar kommt.

    Viele Grüße Fibi

    Sohn (19 Jahre) rechts HG Linx von Resound bei hochgradiger SH

    links CI von Cochlear - OP am 04.05.2018 / EA 18.06.2018

  • Mit 15, also vor 37 Jahren 😱

    Was sagen die Ärzte, kann eine erneute Miittelohr OP zum Erfolg führen?

    Andererseits hast du auch da schon einen Verlust bis 70dB. Mach aber was.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Hallo,

    erstmal vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Rückmeldungen!

    Mir ist bewusst, dass eine Entscheidung für ein (oder zwei) CI eine sehr schwerwiegende ist und ich werde natürlich vorher alle Pros und Contras abwägen. Sollte ich aber die Chance haben, dadurch wieder besser hören zu können, und die Ärzte ein CI indizieren, so würde ich wohl darauf einlassen und alle damit verbundenen Unannehmlichkeiten (OP, EA erst Wochen später, neu hören lernen usw.) gerne auf mich nehmen.

    Ich verspreche mir davon eine erhebliche Steigerung meiner Lebensqualität. Ich kann anderen Menschen im persönlichen Gespräch nur verstehen, wenn ich Ihnen dabei vom Mund ablesen kann. Gesprochenes im TV habe ich noch nie verstanden. Was also z. B. die Reporter bei einem Fußballspiel reden, verstehe ich Null. Filme, Reportagen und Nachrichtensendungen schaue ich nur, wenn sie untertitelt sind. In größeren Gruppen oder unter vielen Leuten sind Gespräche für mich kaum möglich. Bisher habe ich damit immer irgendwie arrangiert. Aber in letzter Zeit ist noch schlechter geworden, als es ohnehin schon war. Ein Leidensdruck ist also auf jeden Fall da.

    Ich werde natürlich vorher abklären, ob im Mittelohr operativ etwas möglich ist bzw. gehe davon aus, dass der HNO-Arzt dies sowieso macht. Und auch ob, Baha, Bonebridge oder Soundbridge o. ä. eine Alternative sind.

    Ich war am Ende auch hochgradig, an Taubheit grenzend schwerhörig gewesen, und trage nun beidseitig CIs.

    Im direkten Vergleich zu den HGs: das Hören ist weniger anstrengend für mich. Ich kann sogar wieder TV hören, ohne Kopfhörer, und ohne Probleme verstehen, was da gesagt wurde. Auch mit Mitmenschen klappt es draußen viel besser, als zur reinen HG Zeiten.

    Genau das ist es, was ich mir davon verspreche.

    Denn, ist er erst einmal drin, kann das Restgehör (hören ohne HG) komplett wegfallen - eine riesen Umstellung!

    Ich habe kein nennenswertes Restgehör. Ohne Hörgeräte höre ich nichts. Niente. Nada. Das wäre also keine Umstellung.

    Und es kann auch mit "Arbeit" verbunden sein, mit dem / den CI(s) "neu" hören zu lernen.

    Das ist mir bewusst. Und dazu bin ich absolut bereit.

    Mit 15, also vor 37 Jahren 😱

    Was sagen die Ärzte, kann eine erneute Miittelohr OP zum Erfolg führen?

    Andererseits hast du auch da schon einen Verlust bis 70dB. Mach aber was.

    Ja, ist schon lange her. Damals gab es kein MRT, was man vorher gemacht hätte, oder so... :).

    Ich werde fragen, ob eine weitere Mittelohr-OP indiziert ist, bin da aber sehr skeptisch. Meine damalige OP hat nichts gebracht. Und bei meinem Sohn, der auch schwerhörig ist und dieselbe OP vor einem Jahr gemacht hat, auch nicht.

    Und der Verlust ist in der Tat auch da schon nicht unerheblich. Ich werde ganz sicher etwas machen. So wie es ist, kann es nicht bleiben.

    Die Hörkurven sind für mich klar Ci fähig. Das werden dir wahrscheinlich auch die Ärzte so sagen.

    Das vermute ich auch. Ich bin gespannt!

    Sohnemann hat auch so eine starke Diskrepanz in Knochen- und Luftleitung. Auch bei ihm war eine Stapesplastik keine Option.

    Ich kann jetzt nur von ihm sprechen, er profitiert von seinem CI und hat es zu keiner Zeit „bereut“ sich dafür zu entscheiden.

    Danke für diese Info! Das spräche ja für ein CI. Auch wenn natürlich jeder Fall individuell ist. Kam für ihn ein Baha, Bonebridge, Soundbridge o. ä. nicht in Frage?

    Nochmals vielen Dank an alle für die Willkommensgrüße und interessanten Antworten! Gerne noch mehr davon! :)

    Viele Grüße!

    Pat

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Herzlich willkommen hier im Forum 🤗


    für mich liest sich das so,als hättest du dich schon für CI entschieden 👍 es wird dir mit Sicherheit mehr bieten können als die HG!

    Viel Erfolg auf deinem Weg ☺️
    alles Liebe Gine

    16.06.2021 links implantiert mit CI622 von Cochlear.

    EA 19.07.2021 Kanso2

    Rechts Resound HG

  • Ich verspreche mir davon eine erhebliche Steigerung meiner Lebensqualität.

    Davon gehe ich auf jeden Fall aus!

    Das WIE ist halt ein bißchen individuell.

    Ich kann anderen Menschen im persönlichen Gespräch nur verstehen, wenn ich Ihnen dabei vom Mund ablesen kann.

    Jep, so war das bei mir am Ende auch gewesen.

    Verstehen konnte ich nur, wenn ich vom Mund ablesen konnte.

    Selbst, wenn die Person dicht neben meinem Ohr stand, und mir was sagte, war es schwer gewesen, die zu verstehen.

    Jetzt ist das Hören auf jeden Fall völlig entspannter geworden.

    War echt eine Erfahrung gewesen, ich, auf der Arbeit, am Mikroskop und kontrollierte was. Hinter mir, ein Kollege, und stellt eine Frage.

    Ich habe erst beim Antworten gemerkt, WAS ich da gerade getan hatte. :D

    Denn ich saß weiterhin am Mikroskop.

    Gesprochenes im TV habe ich noch nie verstanden.

    War bei mir auch so gewesen, als ich HGs getragen habe.

    Mit Kopfhörer auf den Ohren klappte es ohne Probleme. Ohne, nur die HGs, ähm, ja, ich habe gehört, daß da was gesprochen wurde, und bei deutschen Filmen, wenn die Schauspieler direkt in die Kamera geschaut hatten, konnte ich auch was verstehen, indem ich vom Mund ablas - aber sonst, eher nee.

    Jetzt hocke ich am Puzzle, oder sticke ein bißchen, lasse im Hintergrund TV laufen, und ich verstehe da was - und nicht gerade wenig. :huh:

    Mein Glück ist wohl, daß ich Sprachverstehen gehabt hatte!


    Ich drücke Dir so sehr die Daumen, daß es dann bei Dir ähnlich verlaufen wird! :thumbup:


    Bisher habe ich damit immer irgendwie arrangiert. Aber in letzter Zeit ist noch schlechter geworden, als es ohnehin schon war. Ein Leidensdruck ist also auf jeden Fall da.

    Das wäre der erste Schritt für ein CI!


    Ich habe kein nennenswertes Restgehör. Ohne Hörgeräte höre ich nichts. Niente. Nada. Das wäre also keine Umstellung.

    Okay, das war bei mir anders gewesen.

    Ich konnte ohne Hörgeräte tatsächlich noch was an Geräuschen hören. Das ist jetzt weggefallen, und das ist tatsächlich eine Umstellung!

    Aber, wenn nichts in dieser Richtung vorhanden ist, dürfte zumindest dieser Teil keine große Umstellung bereiten!

    Das ist mir bewusst. Und dazu bin ich absolut bereit.

    :thumbup:

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Zunächst möchte ich mich noch für die herzliche Aufnahme in eurem Kreis bedanken! Das habe ich bisher irgendwie versäumt...

    Es ist schön, sich hier austauschen und von euren Erfahrungen profitieren zu können. Ich werde auf jeden Fall weiterberichten.

    für mich liest sich das so,als hättest du dich schon für CI entschieden 👍 es wird dir mit Sicherheit mehr bieten können als die HG!

    Viel Erfolg auf deinem Weg ☺️

    Na ja, ganz soweit bin ich noch nicht. Aber eine Tendenz ist schon da... :)

    Es kommt natürlich auch noch darauf an, was die Ärzte sagen und was ggf. die Voruntersuchungen ergeben.

    Schauen wir mal!

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Eine Sache, die ich übrigens überhaupt nicht vermissen würde, wären die Ohrpassstücke...

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Guten Morgen!

    Eine Frage: Hat jemand eine Pre-CI-Reha gemacht oder davon gehört? Ich habe irgendwo (hier?) gelesen, dass es eine Reha gibt, in der man sich mit CI befassen kann, schauen, ob das das Richtige für einen ist.

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Hallo PatCI,

    was Du meinst, sind die CI-Entscheidungsfindungs-Seminare, die von einigen CI-Rehakliniken oder auch von den Kliniken, die CIs implantieren, angeboten werden. Eine weitere gute Infoquelle sind die CI-Cafés, die beispielsweise in St. Wendel angeboten werden oder auch die CI-Stammtische der CI-Selbsthilfegruppen sind gute Anlaufstellen, um sich zu informieren und zur Entscheidungsfindung beitragen.

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • Hallo PatCI,

    in der Kaiserberg Klinik Bad Nauheim findet im Oktober wieder ein Wochenend-Seminar zum Thema CI statt. Da werden Vorträge gehalten, man bekommt Kontakt mit anderen Betroffenen und die Hersteller (welche genau, kann ich Dir nicht sagen) sind auch vor Ort. Die Teilnehmerzahl ist allerdings begrenzt.

  • Hallo PatCI,

    in der Kaiserberg Klinik Bad Nauheim findet im Oktober wieder ein Wochenend-Seminar zum Thema CI statt. Da werden Vorträge gehalten, man bekommt Kontakt mit anderen Betroffenen und die Hersteller (welche genau, kann ich Dir nicht sagen) sind auch vor Ort. Die Teilnehmerzahl ist allerdings begrenzt.

    Oh, danke! Da rufe ich am Montag gleich mal an.

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Danke für diese Info! Das spräche ja für ein CI. Auch wenn natürlich jeder Fall individuell ist. Kam für ihn ein Baha, Bonebridge, Soundbridge o. ä. nicht in Frage?

    Nochmals vielen Dank an alle für die Willkommensgrüße und interessanten Antworten! Gerne noch mehr davon! :)

    Viele Grüße!

    Pat

    Hallo Pat,

    Sohnemann musste vor der CI Versorgung erst eine Crossversorgung probieren und auch eine Knochenleitungslösung „Probe tragen“. Er bekam ein ..... ( ich weiß es leider nicht mehr) an die entsprechende Stelle am Kopf fixiert und sollte dies testen. Nach kurzer Zeit bat er entnervt darum, dass wieder ab zu machen, da er damit überhaupt nicht klar kam ( hat sich unter anderem immer selbst reden hören). Damit war diese Versorgung vom Tisch.

    Der Prof. ( bei dem wir im übrigen ein richtig gutes Gefühl hatten und uns vor allem verstanden fühlten) schaute sich dass Mittelohr auch in einer OP an ( er hatte gehofft, etwas „retten“ zu können) und sprach dann offen und ehrlich mit uns über das Ergebnis. Auch die Entscheidung für das CI wurde nach sehr sorgfältiger Überlegung und Abwägung getroffen und wir fühlten uns nie dazu gedrängt.

    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung 👍

    VG Fibi

    Ach übrigens, Sohnemann trägt das CI mit Ohrpassstück 😉

    Sohn (19 Jahre) rechts HG Linx von Resound bei hochgradiger SH

    links CI von Cochlear - OP am 04.05.2018 / EA 18.06.2018

  • Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung 👍

    Danke!

    Ach übrigens, Sohnemann trägt das CI mit Ohrpassstück 😉

    Damit es nicht so leicht herunterfällt?

    Links: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: 03.11.2021

    Rechts: An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit; Phonak Naida Q90; OP-Termin für CI: voraussichtlich Februar 2022

  • Genau darum. Er hatte ja vorher ein HG mit Ohrpassstück und hat jetzt wieder lange Haare ( das wechselt immer mal 😉). Für ihn ist es ein Stück Sicherheit.

    VG Fibi

    Sohn (19 Jahre) rechts HG Linx von Resound bei hochgradiger SH

    links CI von Cochlear - OP am 04.05.2018 / EA 18.06.2018