Rudi aus Markt Indersdorf (LK Dachau)

  • Hallo zusammen,

    ich bin Rudi Eckmüller aus Markt Indersdorf (Kreis Dachau) in der Nähe von München. Als selbständiger Unternehmensberater unterstütze ich vor allem Führungskräfte in Unternehmen, die in starken Veränderungen stecken (Ausgliederungen, Fusionen, Organisationsänderungen, Nachfolge, etc.). Musik machen, Fotografieren, Motorrad fahren und noch viele andere Dinge füllen dann noch meine Freizeit.

    Und jetzt zu meiner (kurzen) Hörgeschichte:

    [*]Mitte 2019 deutliche Hörminderung auf der linken Seite. Durch Cortisonbehandlung keine Verbesserung erreicht. Rechts bin ich sehr gut hörend.

    [*]Februar 2020 Stapesplastik OP nach Otoskleroseverdacht. Keine Verbesserung erreicht.

    [*]April 2020 CROS-Versorgung angepasst und getestet. Keine echte Verbesserung im Alltag erreicht.

    [*]Oktober 2020 CI-OP im Krankenhaus Martha Maria in München. Das war eine gute Entscheidung :)

    Die Entscheidung zur CI OP wurde durch Gespräche mit Ärzten aus mehreren CI Zentren und durch den Kontakt zu SHGs unterstützt.

    Durch die Kürze der Ertaubung, die musikalische Vorbildung und die schnelle Entscheidung konnte ich mich schon am Tag der Erstinbetriebnahme über ein sehr gutes Sprachverständnis freuen :) Die musikalische Seite des Hörens braucht noch viel Übung :(

    Jetzt bin ich selbst in einer SHG als stlv. Leiter aktiv, um auch anderen die Chance zu geben, sich unabhängig über diese Art der Hörunterstützung zu informieren und die individuell richtige Entscheidung treffen zu können.

    Viele Grüße

    euer RudiE

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    links an Taubheit grenzend schwerhörig - seit 2020/10 mit Cochlear N7 versorgt

    rechts normal hörend

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  • Wow, war das so problemlos, oder hört sich das nur so an?

    ich hatte vor 16 Jahren auch Verdacht auf Otosklerose - die es auch war habe einen neuen Steigbügel bekommen und habe danach gehört, wie ein Baby 100%. Leider war das Ding zu groß und bei Druckausgleich wurde mir immer schwindelig. vor 15 Jahren dann 2. Op. Vor sechs JahrenHörsturz, der aber gut mit einem Hörgerät - vor zwei Jahren aufgefangen wurde. Dann Januar 2020 Hörsturz nach nicht mehr resthörend. Un danach bin eine Odyssee an. Ich solle mal nach meinen Nerven schauen und ruhiger werden. Da mir immer schwindelig war, bin ich öfter zu Arzt. Weil den Damaligen genervt habe, schickte er mich zum MRT - er hatte die Hoffnung, dass es ein Tumor war. Ich habe dann in dem Krankenhaus, wo ich den Steigbügel bekommen habe, eine Ärztin gefunden, die mir geglaubt hat. Der Steigbügel war verkappt und bei der OP letzten April kam raus, dass er bei der 2. OP zu festgemacht worden war und er damit mit dem Teil des Amboss heruntergefallen war.Schwindel war zum Glück weg.

    Gehör kam nicht wieder.

    Ich war dann im Ci Zentrum in der Kölner Uni gelandet. Es waren da ist alle unfassbar nett und meinten, dass es im Prinzip nur auf meine Entscheidung ankommen würde. Bis mir zum Abschluss ein Arzt sagte: Warum wollen Sie das überhaupt und wissen Sie eigentlich, wie teuer das ist.

    Danach habe ich sehr konsequent das stärkste Hörgerät ausprobiert - mein Akustiker meinte, dass wäre Quatsch, aber eine HNO Ärztin sagte mir, wenn ich mich bemühe, könnte das was bewirken ( und "früher haben die Menschen auch nur mit einem Ohr gehört") Nach zwei Monaten hatte ich nur noch Migräne und konnte nicht mehr schlafen. Mein Tinnitus rechts ist lauter geworden, die Hörwerte schlechter.

    Im CI Zentrum sagte man mir, dass ich das eigentlich nur als Alibi für die Krankenkasse hätte probieren müssen. Danach habe ich nur ganz kurz die Cross Versorgung bekommen und seit fast zwei Wochen habe ich das Implantat.

    Lange Rede,...ich hätte früher mich an jemand anderes als eine Arzt wenden sollen.

    Danke, dass Du Dich kümmerst.

    Viele grüße

    Jutta

  • Willkommen an Bord, Rudi!

    Zunächst alles Gute und weiterhin viel Erfolg, auch beim Üben mit der Musik. Das ist neben dem Telefonieren die Königsdisziplin beim CI-Hören. Und tatsächlich tut man sich leichter, wenn man musikalisch vorkonditioniert ist. Anfangs hat es mir geholfen, mit sparsam orchestrierter Musik anzufangen, die ich kenne - also in etwas Rhythmus, einen Bass darunter und anfangs noch keinen Gesang, Klavier oder auch Solo-Blasinstrumente sind gut zum Melodien-Erkennen. Wenn das gut sitzt, geht es schrittweise weiter - Sologesang drüber usw.

    Beim Wirken in einer SHG wird schnell klar, dass jeder seine eigene Hörgeschichte - wir nennen das Hörreise - mitbringt. Da ist die Beratung aus eigener Erfahrung gepaart mit der Erfahrung, die man mit den anderen CI-Trägern sammelt, Gold wert :).

    Und es gibt viele Fragen ... :) ...

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • Hallo Rudi

    herzlich willkommen auch von mir!

    Und viel Geduld ist wichtig, auch mal 3 Schritte vor und 2 wieder zurück. Auch mal 2 vor und 3 zurück. Insgesamt aber wird es vorwärtsgehen,der gute Start tut schon sein Übriges.

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Steht doch unten in der Signatur

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Herzlich Willkommen, lieber RudiE .

    Und herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen OP. Wunderbar, dass bei Dir alles so reibungslos lief und es Dir nun auch am Herzen liegt, anderen zu helfen!

    Liebe Grüße aus Berlin

    Mia

  • Hallo Rudi,

    herzlich Willkommen hier. Ich bin Frank aus München und wurde auch im Krankenhaus Martha Maria operiert. Für mich war es auch eine gute Entscheidung zumal es im Gegensatz zu den Unikliniken ein überschaubares, weniger stressiges Krankenhaus ist.
    Ich weiß leider nicht in welcher Schwerhörigengruppe du genau aktiv bist. Bei der in München bin ich selbst nicht zufrieden und überlege ob ich nicht lieber in eine CI Gruppe wechsle.
    Für die weitere Nachsorge wünsche ich Dir viel Erfolg. Du kannst Dich auch gerne an mich persönlich wenden, wenn Du Fragen hast.

    Viele Grüße
    Frank

    links: wahrscheinlich von Geburt an taub; OP: 29.06.2015 Med El Synchrony + Standard Elektrode; EA: am 04.08.2015;
    rechts: seit 14 mehrere Hörstürze, ertaubt; OP: 29.06.2015 Med El Synchrony + Standard Elektrode; EA: am 04.08.2015;
    OP, Anpassung und Nachsorge im Krankenhaus Martha-Maria in München-Solln