Hallo liebe Gemeinschaft,
Zunächst erstenmal Danke für dieses tolle Forum. Hier kann man richtig was lernen!
Mein Partner und ich haben uns hier angemeldet, weil wir unbedingt Unterstützung und Erfahrungsaustausch brauchen und wir hoffen, dass uns vielleicht hier jemand weiterhelfen kann.
Mein Freund trägt einseitig rechts ein CI von Cochlea seit Juni 2020.
Die OP verlief super, die Elektrode sitzt perfekt und er hat einen super Start in seine Hörreise gehabt mit recht schnellen erfolgen und damiteinhergehendem Glücksgefühl. Allerdings merkte er recht schnell nach der OP das das Gerät im Kopf klappern (nicht klicken sondern wirklich ein massives Klappern). Das Geräusch ist auch von außen sehr deutlich hörbar und so laut das es ihn wirklich im Alltag einschränkt. Die Ärzte waren erschrocken und haben soetwas noch nicht erlebt. Es folgten Monate in denen Cochlea Techniker, Klinik und Audiologe versucht haben herauszufinden was los ist. Die Krankenakte ging sogar nach Australien in den Hauptsitz von Cochlea. Am Ende war man sich einig: Es muss der Magnet sein. Was uns jedoch komisch erschien denn beim Aufsetzen des Gegenmagneten klappert es immernoch fast sogar stärker, egal bei welcher Magnetstärke.
Nun wurde am Donnerstag in einer zweiten OP der Magnet getauscht mit dem Resultat das die OP erfolglos war . Es klappert immernoch wie vorher. Einzig eine riesige Naht und eine im Moment große Enttäuschung sind geblieben. Der behandelnde Professor ist ratlos. Und uns würde gesagt, dass es weder in der Literatur noch in den Akten einen solchen Fall gibt.
Wir möchten auf diesem Wege die Community nutzen und fragen, ob es hier irgendjemanden gibt bei dem dieses Phänomen auch aufgetreten ist. Und ob sich vielleicht ggf. ein Austausch herstellen lässt unter Betroffenen sowie Medizinern. Unser Leidensdruck ist gerade wirklich ziemlich groß und wir hoffen hier kann uns jemand helfen.
Ganz liebe Grüße in die Runde! Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!