Ja, das kann ich unterschreiben, was du sagst ReCI
Ich vermute, es ist meist der eigene Anspruch, mindestens so gut, wenn nicht besser zu sein als Normalhörende?
Viele "Normalhörende" sind sozusagen gelassener beim Thema schriftliche und mündliche Kommunikation und legen nicht diesen hohen Wert auf beiderseitige Verständlichkeit.
Euer Maßstab an Euch selbst, wie auch an Euer Gegenüber ist sehr hoch, wenn ich das hier in aller Offenheit mal sagen darf
Daraus spricht jedoch mehr Bewunderung als Argwohn, mit dem bescheidenen Wunsch, manches ebenfalls gelassener zu nehmen, auch wenn es zunächst schwerfallen mag
Zu deiner Frage in den Raum geworfen, ob "es meist der eigene Anspruch ist, mindestens so gut, wenn nicht besser zu sein als Normalhörende" zu schreiben, kann ich nicht unterschreiben. Ich denke vielmehr, es kommt darauf an, ob der von Geburt an Schwerhörige so gut in der Sprache gefördert wurde, sodass dieser relativ gut schreiben und auch sprechen kann. Es gibt nun mal auch Eltern, die jetzt nicht gerade viel Zeit investieren, um mit dem Kind intensiv das Sprechen zu üben. Hier im Forum sind ja meistens die Hörgeschädigten unterwegs, die entweder während der Kindheit schwerhörig oder taub wurden und somit die Phase des Spracherwerbs hinter sich bringen konnten oder eben auch durch das Elternhaus intensiv gefördert wurden, sodass bei allen hier eine ziemlich gute Schreibweise vorliegt. Das ist mein Eindruck.