Hallo,
Mein Name ist Nina und wie Ihr den Daten in meiner Signatur entnehmen könnt habe ich Ende Juli 2020 eine Entfernung eines größeren Vestibularisschwannom hinter mich gebracht. Die Operation ist relativ gut verlaufen und ich war nach ungefähr 14 Tagen wieder halbwegs auf den Beinen.
Der bisherige Verlauf:
Seit der Operation bin ich rechts taub und auch das Geichgewicht funktioniert rechts nicht mehr. Die Anschhlußheilbehandlung verlief halbwegs positiv aber die Einschränkungen waren auch am Ende dieser noch zu groß um wieder arbeitsfähig zu sein. Die Reha-Klinik hat mich arbeitsunfähig entlassen in ihrem Entlassungsbericht die Empfehlung gegeben diese Arbeitzsunfähigkeit noch mindestens 6 Monate (April 2021) bestehen bleiben sollte und dannach eine stufenweise Wiedereingliederung angeraten wird. In meinem Beruf sieht die Reha-Klinik mich als berufsunfähig an und hat daher die eine Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben ausgesprochen.
Direkt nach der Operation wurde mir ein Termin im Cochlea-Implantat-Centrum vereinbart den ich letzte Woche hinter mich gebracht habe und somit jetzt genau an dem Punkt bin wo die Weichen für die Zukunft gestellt werden sollen.
Bei der Untersuchung letzte Woche konnte nicht abschließend geklärt werden ob mein Hörnerv noch Signale weiterleitet oder nicht. Die Chance das bei mir die Implantation eines Cochlea-Implantats erfolgrteich sein könnte wird mit Chance von 50:50 eingeschätzt. Eine genauere Einschätzung ist erst während der Implantation und danach möglich.
Mein nächster Termin im Implantat-Centrum ist Mitte Februar 2021. Bis dahin soll ich einige Cross-Versorgungen testen. Mein linkes Ohr hat noch 100% Hörvermögen. Hier habe ich am 07.12.2020 einen ersten Termin für eine testweise Cross-Versorgung.
Genau hier kommen jetzt viele Fragen für mich auf deren Beantwortung mir selber schwer fällt und bei denen ich gerne Ratschläge oder Erfahrungsberichte hätte.
Bis Mitte Februar soll ich mich nun, nach dem Test der Cross-Versorgung, entscheiden ob ich mich bei dieser 50:50 Chance implantieren lasse oder nicht. Hier bin ich total verunsichert ob dies Sinn macht oder nicht bei einer 50:50 Chance. Evtl. war hier jemand in einer gleichen Situation und kann mir sagen wie es bei Ihm/Ihr abgelaufen ist und ob es erfolgreich war.
Dann würde ich sehr gerne wissen wie ich mir diese Cross-Versorgung vorstellen muss und ob jemand damit zufriedenstellende Ergebnisse erzielt hat.
Über einen regen Austausch mit anderen die ähnliche Schicksale haben würde ich mich sehr freuen.
LG