Musikerin sucht Erfahrungsaustausch

    • Offizieller Beitrag

    EAS bedeutet Elektrisch akustische Stimulation. Das Restgehör, meist im Tieftonbereich, wird über eine Hörgerätekomponente mit genutzt. Die andere Frequenzen werden vom Sprachprozessor auf die Spule Deines CI als elektrische Signale übertragen.


    Grüße, Krauwolf

    * 1951, spätertaubt mit 7 Jahren
    CI-Oldtimer seit 1985

  • Ich habe selber ein Saxophon und habe nach der OP ca. 3-4 Monate ausgesetzt. Danach bin ich wieder angefangen, regelmäßig zu spielen.

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Wegen EAS: Einen natürlichen Klang kriegt man auch ohne Restgehör hin. Ohne Referenzohr (zum Vergleich) geht das schneller.

    Restgehör ist interessant, um von seiner Umwelt wenigstens irgendwas mitzubekommen, wenn die CIs aus sind. Z.B. wenn der Zimmerservice an der Zimmertür klopft während man unter der Dusche steht...

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Hallo,

    Die meisten CI Träger sagen sehr glaubhaft, dass sie mit CI natürlich hören.

    Meine Erfahrungen ist hingegen anders. Auf dem implantierten Ohr habe ich keine Hörreste und damit auch kein EAS. Im Gegemohr sind im Tieftonbereich noch passable Reste, zum Verstehen ohne CI allein mit Hg reichen diese nicht.

    Trotzdem empfinde ich den Klang des CI als Technisch und Metallisch. Es klingt irgendwie flach. Zusammen mit Hörgerät ist es eine runde Sache. Alleine mit CI zu hören vermeide ich. Allein mit Hörgerät höre ich öfters, um nicht ganz akustisch abgeschnitten zu sein, z.B. um mitzubekommen ob auf dem Handy etwas ankommt.

    Bei Musik merke ich es definitiv dass die sehr tiefen Töne im CI ganz fehlen und die tiefen Töne flach und ohne Seele daher kommen. Ab ca. 500 Hertz ist das CI dann definitiv besser und hohe Töne nehme ich beispielsweise als natürlich wahr. Ich glaube schon dass das Referenzohr mit dem natürlichen Gehör einen täglich auf den Boden der Tatsachen zurück holt. Hätte ich zwei CIs würde ich die ganz tiefen Töne wohl vergessen und der Rest würde sich in meine Wahrnehmung einfach einfügen.

    Ich kann mir vorstellen, dass SSD das noch krasser empfinden.

  • Wegen EAS: Einen natürlichen Klang kriegt man auch ohne Restgehör hin. Ohne Referenzohr (zum Vergleich) geht das schneller.

    Restgehör ist interessant, um von seiner Umwelt wenigstens irgendwas mitzubekommen, wenn die CIs aus sind. Z.B. wenn der Zimmerservice an der Zimmertür klopft während man unter der Dusche steht...

    Hallo Dani!.

    es Blödsinn was du da schreibst. Durch das EAS hat man ein bessere Trennung der Frequenzen im Ohr! Weil das Standard Ci 12 elktroden hat und 256 virtuelle Kanäle, das biologische Ohr ca 65000 nerven fasern hat. Die Trennung ist genauer!

    Deshalb noch natürlicher!!

    Ich habe vor meinem EAS ein Opus 2 Prozessor getragen 6 Jahre!

    Gruß Joachim

  • Danke Joachim für deinen freundlichen Bullshit

    Zur Info: NACH der OP hörst du nicht annähernd 65000 Kanäle über deine EAS und auch nicht allein über dein Trommelfell

    Hallo Dani!.

    es Blödsinn was du da schreibst. Durch das EAS hat man ein bessere Trennung der Frequenzen im Ohr! Weil das Standard Ci 12 elktroden hat und 256 virtuelle Kanäle, das biologische Ohr ca 65000 nerven fasern hat. Die Trennung ist genauer!

    Deshalb noch natürlicher!!

    Ich habe vor meinem EAS ein Opus 2 Prozessor getragen 6 Jahre!

    Gruß Joachim

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Was richtig ist ist die Aussage von Andrea, dass man mit einem Referrnzohr eher ernüchtert ist. Nun definiere natürliches Hören wenn kein solches mehr da ist. Der Kopf ist ausgesprochen Leistungsfähig und lernt das neue Hören als natürliches Hören. Allerdings muss die Anpassung stimmen. Das kann dauern oder schnell gehen. EAS ist dazu nicht notwendig.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Weil ich das andernorts vom "Ohrenklempner" lese, ein überaus treffendes Zitat von ihm (betraf zwar HGs, trifft aber auf CI genauso zu):

    "

    An ein neues Klangbild muss man sich so oder so gewöhnen. ... Was ist denn "natürlicher Klang"? Wir haben eine Maschine am Ohr, die den Klang verfälscht und die Wahrnehmung beeinflusst. "Natürlich" würde bedeuten: So wie man es kennt und gewohnt ist. Das bringt aber keinen Hörgewinn. Am Anfang klingt es unnatürlich (weil es das auch ist!), aber im Lauf der Zeit fühlt es sich dann immer normaler an. Aus dem künstlichen Hören wird sozusagen nach einer gewissen Zeit das neue natürliche Hören."

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Was richtig ist ist die Aussage von Andrea, dass man mit einem Referrnzohr eher ernüchtert ist. Nun definiere natürliches Hören wenn kein solches mehr da ist. Der Kopf ist ausgesprochen Leistungsfähig und lernt das neue Hören als natürliches Hören. Allerdings muss die Anpassung stimmen. Das kann dauern oder schnell gehen. EAS ist dazu nicht notwendig.

    Hallo Dani!

    Es wäre sehr sinnvoll wenn Du das auch lesen würdest was ich schreibe und darüber kurz nachdenken würdest!

    Ps was Andrea schriebt ist auch Blödsinn!

    Gruß Joachim

  • Hallo Dani!.

    es Blödsinn was du da schreibst. Durch das EAS hat man ein bessere Trennung der Frequenzen im Ohr! Weil das Standard Ci 12 elktroden hat und 256 virtuelle Kanäle, das biologische Ohr ca 65000 nerven fasern hat. Die Trennung ist genauer!

    Deshalb noch natürlicher!!

    Ich habe vor meinem EAS ein Opus 2 Prozessor getragen 6 Jahre!

    Gruß Joachim

    Hallo ci_joe,

    da kann ich nicht ganz zustimmen:

    pro Hörnerv hat man etwas 30.000 Fasern. Jede Faser reagiert auf eine bestimmte Frequenz.

    Diese Spektralanalyse splittet also einen eingehenden Schall in die einzelnen Frequenzen auf und leitet diese weiter.

    Der eingehende Schall bestimmt also, wie viele Nervenfasern benutzt werden.

    Daher kann man keine absolute Aussage treffen, mit wieviel Nervenfasern man hört.

    Man kann hierüber aber herleiten, dass in bestimmten Schallsituationen das Ohr und das CI qualitativ gleichwertig verarbeiten können.

    Dadurch, und weil des EAS nur im Tietonbereich arbeitet und hier ist kaum Sprachverstehen angebahnt wird, ist Deine Aussage zum EAS nicht haltbar.

    Deine Aussage, dass Andreas posting Blödsinn sei, finde ich unpassend und überflüssig.

    Sie spricht von eigenen Erfahrungen und Empfindungen. Das verbietet jegliche Wertung.

    Gruß, Bernd

    links CI 532 mit Cochlear N6, 06/2017

    rechts CI 632 mit Cochlear N7, 08/2019

  • Hallo Bernd

    Auch du zitterst meinen Post Falsch und interpretierest dort was rein was ich nicht geschrieben habe!

    Ich habe nichts über das Sprachverstehen geschrieben!

    Ich habe geschrieben das Hören mit dem EAS Detailreicher ist und das eine besser Trennung stattfindet (zb im Störschall) was sich auch messen lässt!

    Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung.

    Ps was Danil und Andrea Schreiben ist reine Beleidigung! !

    Gruß Joachim

  • Hier ist ja wohl eher die Frage, was die Diskutanten hier unter "natürlichen hören" verstehen.. Und die Auffassungen dazu sind durchaus verschieden. Ich glaube es jedenfalls anderen Ci-Trägern, die mir sagen, dass sie natürlich hören, auch wenn ich es für mich nur in Frequenzbereichen über 500 Hz so empfinde. Diejenigen, die ein EAS nutzen können, dürfen sich durchaus glücklich schätzen, das ist aber die MInderheit unter den CI-Trägern.

  • Hallo Kirsten und alle in dieser Runde!

    Ein interessantes Thema! Bin auch sehr musikinteressiert - auf dem Gebiet hoffe ich noch auf deutliche Verbesserungen (habe den SP aber auch erst 2 Wochen). Ist bei mir auch rein hobbymässig ( ich dilettiere auf dem Saxophon im Keller, geht also noch schlimmer als in eine Ecke gestellt zu werden😂). Meine Frage, ab wann kann man es denn wieder wagen nach der OP? Hab da ein bisschen Bammel vor evtl. Schäden, da beim Blasinstrument ja schon einige Spannung/Druck im Kopf aufgebaut wird.

    VG Stefan

    Hallo Stefan,

    also ich habe gar nicht gefragt, o ich wieder Flöte spielen kann, sondern es einfach getestet. Für mich waren da keinerlei Probleme zu spüren (vielleicht Druck am Kopf o.ä.) oder ein Unterschied in der Art zu spielen. Allerdings bin ich ja auch noch ganz am Anfang mit meinem CI.

    Ich denke, dass HNO Ärzte dazu meistens nichts sagen können....probiere es aus, wenn du Lust auf Musik hast, wenn es sich schlecht anfühlt, lege das Saxophon in den Koffer zurück :)

    Herzliche Grüße

    Kirsten

  • Hallo Kirsten,

    Bin halt ein bisschen ängstlich…🙄. Aber Du hast recht, werde es mal probieren.


    Wegen EAS, das muss ich noch weiter testen. Hatte am Anfang tatsächlich das Gefühl, beim Sprechen Tonlagen besser unterscheiden zu können Musik ist immer noch gruselig😏). Das ist aktuell vorbei. Musste aber auch vorher den Hörer weit in den Gehörgang schieben, da gibt es aber Grenzen. Dafür funktioniert CI immer besser. Werde das mal bei der nächsten Anpassung testen lassen und den Tieftonbereich auch das Implantat schalten lassen. Bin gespannt.

    VG und ein schönes WE

    Stefan

  • Hallo Kirsten,

    Bin halt ein bisschen ängstlich…🙄. Aber Du hast recht, werde es mal probieren.


    Wegen EAS, das muss ich noch weiter testen. Hatte am Anfang tatsächlich das Gefühl, beim Sprechen Tonlagen besser unterscheiden zu können Musik ist immer noch gruselig😏). Das ist aktuell vorbei. Musste aber auch vorher den Hörer weit in den Gehörgang schieben, da gibt es aber Grenzen. Dafür funktioniert CI immer besser. Werde das mal bei der nächsten Anpassung testen lassen und den Tieftonbereich auch das Implantat schalten lassen. Bin gespannt.

    VG und ein schönes WE

    Stefan

    Hallo Stefan

    Nochmal kurz zum Thema EAS

    1. Das EAS brauch auch eine Zeit des Lernprozesses und einige Einstellungen. Also Geduld!

    2. Das ich vorher geschrieben habe kann man auch nachlesen, es wird in einer Ausgabe der Zeitschrift "Schnecke" beschrieben.

    Das ist die Ausgabe 105 / September 2019 von Seite 44 - 49.

    Gruß Joachim

  • Hallo Joachim,

    Danke für den Literaturtip. Schau ich mir an.

    Und für die Mahnung zur Geduld, zumal ich ´nen blöden Anfängerfehler gemacht hatte-der Cerumenfilter war zu😳. Hatte zwar immer mal geprüft, wollte dann welche kaufen-sicherheitshalber. Der Akustiker war nett und hat gleich gewechselt. Da war ich wohl zu nachlässig. Mal auch als Tip für andere (sieht man schlechter als beim Hörgerät-trotzdem doof von mir).

    VG Stefan

  • Hallo Joachim,

    Danke für den Literaturtip. Schau ich mir an.

    Und für die Mahnung zur Geduld, zumal ich ´nen blöden Anfängerfehler gemacht hatte-der Cerumenfilter war zu😳. Hatte zwar immer mal geprüft, wollte dann welche kaufen-sicherheitshalber. Der Akustiker war nett und hat gleich gewechselt. Da war ich wohl zu nachlässig. Mal auch als Tip für andere (sieht man schlechter als beim Hörgerät-trotzdem doof von mir).

    VG Stefan

    Hallo Stefan

    Habe Zeit 2 ein Problem mit meinem EAS habe Rückkopplung wahrscheinlich muss neues Hörpassstück gemacht werden.

    Gruß Joachim

  • Wegen EAS: Einen natürlichen Klang kriegt man auch ohne Restgehör hin. Ohne Referenzohr (zum Vergleich) geht das schneller.

    Restgehör ist interessant, um von seiner Umwelt wenigstens irgendwas mitzubekommen, wenn die CIs aus sind. Z.B. wenn der Zimmerservice an der Zimmertür klopft während man unter der Dusche steht...

    Die letzte Woche war ich viel mit dem Fernzug unterwegs und hatte endlich mal Gelegenheit, Musik kreuz und quer zu hören. Unter anderem habe ich auch Musikstücke angehört, die ich seit vor meiner ersten OP im Februar 2020 nicht mehr gehört habe. Auffällige Bass-Gitarren Musik ist beispielsweise bei Queen - Another One Bites the Dust:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich habe kein Restgehör mehr, aber die entsprechende Passage klingt genau so wie ich sie in Erinnerung habe. Mehr noch: ich höre es gestreamt viel intensiver als ich das jemals mit Hörgeräten geschafft habe - und das obwohl ich als Selbstanpasser in dieser Richtung bei den Hörgeräten sehr viel optimiert habe. Trotz geschlossener weicher Silikonotoplastiken kommt das Hörgerät nicht an meinen jetzigen Eindruck ran. Zu HG-Zeiten hat mein Gehör unterhalb 125Hz zudem nur 15dB Verlust gehabt.

    Als Klavierspieler habe ich natürlich auch ein Klavier zu Hause stehen. Die tiefsten Töne klingen sehr satt, obwohl die CIs nach unten nur bis 70Hz arbeiten (nachgemessen). Ein großes Klavier geht aber 2 Oktaven tiefer, trotzdem sind diese Töne sehr kräftig. Der Grund ist, dass ein Klavier (und jedes andere Instrument, also auch Bass-Gitarre) keine reinen Sinustöne abgibt, sondern diese von Oberwellen begleitet sind. Ganz tiefe Töne (kleiner 100Hz) werden ohnehin überwiegend vom ganzen Körper und weniger (aber natürlich auch) von der Hörschnecke aufgenommen, auch bei Normalhörenden.

    Ein Klavierspiel an sich ist für mich aber noch nicht sonderlich prickelnd. Mir fehlt die Zeit dazu, das zu trainieren (und so lange habe ich meine CIs auch noch gar nicht ...). Erstaunlicherweise klappt das bei mir bei Orchester aber trotzdem ganz gut. Z.B. Vivaldis 4 Jahreszeiten klingt weitestgehends so wie ich es kenne. Außer dass nun auch der Hochtonanteil vorhanden ist, den ich seit Jahrzehnten nicht (mehr) gehört habe. Auch dabei sind kräftige Tieftonpassagen enthalten (z.B. Sommer: presto). Womit ich mich aber derzeit besonders begeistern kann ist Metal-Musik (Heavy-Metal, Nu-Metal, Hard-Rock etc.). Das habe ich früher zwar auch gehört, klingt für mich jetzt aber fantastisch, insbesondere auch Schlagzeug.

    Allerdings habe ich auch den längsten Elektrodenstrang, den Med-EL anbieten kann, der so tief wie möglich in der Schnecke liegt. Bei EAS wurde früher ein (ca. 25%) kürzerer Elektrodenstrang implantiert, um das Restgehör während der OP weniger zu schädigen. Das hat dann natürlich die Auswirkung, dass bei rein elektrischen Betrieb der kürzeren Elektrode (also ohne akustische Stimulation) der Tieftonbereich nicht direkt versorgt wird. Durch langjähriges Training sollte aber auch das klappen.

    Trotz des ordentlichen Klangs werde ich bei meiner nächsten Anpassung wohl ein Alltagsprogramm erstellen lassen, bei dem die tiefen Töne stark reduziert sind. Denn im Alltag sind diese eher ein Störfaktor.

    tl;dr:

    Ein intensiver Musikgenuss mit CI ist mit entsprechend intensivem Training durchaus möglich, das sich dann auch "wie natürlcih" anhört.

    Man darf aber dennoch nicht das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren: Nämlich das Wiedererlangen des Sprachverstehens!

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Hallo Danil

    Ich würde dir ersteinmal empfehlen das bevor du weiter über das Thema EAS schreibst und ich mich mit dir weiter' rumstreite. Lese ersteinmal folgende 2 Artikel in der Schnecke Ausgabe 105 / September 2019 von Seite 44 - 49.

    schönen Abend und Gruß Joachim

  • https://www.schnecke-online.de/1/08%20Archiv/…105_Ansicht.pdf

    Das ist der Link, damit ihn nicht alle suchen müssen.

    Joachim, hast du das auch durchgelesen oder nur die Überschriften?

    Seite 44+45 ist reine Werbung, wie es vor 20 Jahren zu EAS kam. Dir ist bekannt, dass sich die CI Prozessoren für die rein elektrische Stimulation auch weiterentwickelt haben?

    Seite 46+47 ist eine FAQ zu CI im Allgemeinen ohne nennenswerten Bezug zu EAS.

    Seite 48+49 ist ein Erfahrungsbericht eines SSD mit EAS (und demzufolge mit einer kürzeren Elektrode). Ja schön und gut, ich höre ohne EAS die tiefen Töne voll satt und rund vollelektrisch, weil ich kein EAS habe und damit die Elektroden in der kompletten Schnecke verteilt sind. Wo bitteschön widerspreche ich da jetzt? Meinen Beitrag hast du offenbar auch nicht verstanden oder verstehen wollen.

    Ich gönne dir dein EAS, weil man dann auch noch ohne Technik seine Umgebung wahrnimmt. Für den Musikgenuss ist es aber nunmal nicht erforderlich. Und schon gleich gar nicht für hochfrequente Instrumente wie Flöte.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch