Erwerbsgemindertenrente ?

  • Stuttgarter,

    ich kann mich schon daran erinnern. Die Sache ist halt die, dass manche aus nur wenigen Informationen die falschen Schlüsse ziehen. Anbei ein Zitat von besagter Frühpensionierten hier im Thread, auf die bestager wohl abgezielt hatte.

    Fitte Leute ohne Behinderung mit Frührente: Mag es geben, Schmarotzer gibt es überall. Viele halten auch mich für eine Schmarotzer, weil ich nicht jedem erzähle warum ich in Frühpension bin und wie schlecht es mir gegangen ist.

    Es kann doch nicht angehen, dass eine ganze Bevölkerungsgruppe ("Beamte") durch den Dreck gezogen werden, nur weil man sich vage an eine flüchtige Bemerkung erinnert, die so schön ins Weltbild passt, dessen ganze Geschichte man aber nicht mal kennt.

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    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

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    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Schon erstaunlich, Frührentner oder die, die es werden wollen, darf man also durch den Dreck ziehen ?

    Ihnen ständig ins Gewissen reden, so wie hier, dass es falsch ist was sie tun ?

    Weil es ja Geld, Beiträge kostet usw.

    Pensionen sind wesentlich teurer, weil sie meist mindestens doppelt so hoch sind wie Renten.

    Die zahlt man mit jeder Brezel beim Bäcker mit der Mehrwertsteuer mit, aber Renten nicht.

    Zudem, wo habe ich denn Frühpensionäre durch den Dreck gezogen ?

    Es ist einfach eine altbekannte Tatsache, dass das so heute in Deutschland, nur noch in Deutschland, läuft, darauf habe ich aufmerksam gemacht.

    Ich finde es ungerecht, dass so große Unterschiede in der Bevölkerung gemacht werden.

    Wir haben alle die gleiche Behinderung !

    Bei uns, jede (beschissene) legale Arbeit auf dem allgmeinen Arbeitsmarkt ist zumutbar, dort, für nichts mehr zu gebrauchen, daher Frühpension.

    So ist es doch, warum immer um den heißen Brei reden, das hat nichts mit durch den Dreck ziehen zu tun.

    Klar sagen Beamte, dass sie es auch ungerecht finden, aber ändern wollen sie ebenso nichts daran, weil es ihnen nämlich sehr gut gefällt, so wie es ist.

    Also pure Lippenbekenntnisse.

    Dazu kommt noch, dass wir unser Vermögen erst aufbrauchen müssen, sie nicht.

    Ich will nur, was mir in meiner Situation und Alter zusteht, meine Rente, das ist alles und zwar ziemlich hoppla !

    Ach ja, mir ist es übrigens vollkommen egal ob hier alle gegen mich sind oder nicht.

    Ich bin nicht auf der Welt um Likes zu sammeln.

    Ich bin ich, so wie ich bin und ich lass mich von niemandem verbiegen, auch nicht von Dr. Mabuse und seinem Gefolge.

  • Wir haben alle die gleiche Behinderung !

    Nicht dein Ernst? Nein, haben wir nicht!

    Ich mag ja recht offen mit meinen Problemen umgehen. Die meisten tun das nicht, auch hier nicht.

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  • bestager

    Eine Frage, da ich vor lauter Rumgetrampel so langsam die Übersicht verliere: Warum bekommst du keine Rente, du bist fast 60 und mit 63 gehts doch mit Frührente.

    Gruß Norbert

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    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

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    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • bestager, was treibt Dich dazu; noch arbeitenden Hörgeschädigten und diejenigen, die möglichst die Erwerbsgemindertenrente hinauszögern oder vermeiden wollen, Neoliberalismus zu unterstellen? Diese haben nun mal andere Vorstellungen und Pläne dazu. Da muss aber jemand vor Neid zerfressen sei....

    Ich nicht. Bin mit meinem Leben als Erwerbsunfähigkeit Rentner seit 1998 zufrieden und mache das Beste draus - möglichst positiv denkend. Es wird nun mal niemanden was geschenkt. Das Leben war und bleibt ein Kampf.

    Du schriebst in einem anderen Thread: "Mich wollten sie bis zur Altersrente in eine Schwerbehindertenwerkstatt stecken." Ja nun... Ich selbst war vor meiner "Umschulung" zum Bürokaufmann fast 12 Jahre in einer "Werkstatt für Behinderte" tätig. Ohne diese hätte ich nicht so eine hohe EU-Rente erreichen können. Zu DM-Zeiten lag ich sogar über dem Sozialhilfesatz und außer Wohngeld gab es keine Extras...

    Stuttgarter, ich wünsche Dir weiterhin viel Glück und Erfolg auf dem Weg zu Deinem Ziel!

  • Nicht dein Ernst? Nein, haben wir nicht!

    Ich mag ja recht offen mit meinen Problemen umgehen. Die meisten tun das nicht, auch hier nicht.

    Ich habe hier im Thread auch alles bezüglich meiner Behinderung geschrieben, mache da kein Geheimnis draus.

    Das Problem ist in meinen Aufgen sowieso, dass viel zu viel verschwiegen wird, bei unserer Behinderung.

    bestager

    Eine Frage, da ich vor lauter Rumgetrampel so langsam die Übersicht verliere: Warum bekommst du keine Rente, du bist fast 60 und mit 63 gehts doch mit Frührente.

    Gruß Norbert

    Frag mal die DRV, vielleicht bin ich nach deren Maßstäbern mit fast 60 noch nicht kaputt genug ?

    Ich habe weder eine Ablehnung so wie Stuttgarter, noch sonst was, die melden sich einfach nicht mehr.

    Aber mein Verfahren läuft, das ist fakt.

    Die Rente mit 63 macht für meinen Jahrgang als schwerbehinderter keinen Sinn, da kann ich früher in die Schwerbehindertenrente gehen und da sind dann die Abschläge geringe.

    Warum soll ich die Zeit bis dahin mit meinem Geld überbrücken ?

    Ich kann nichts dazu, dass mein Arbeitgeber die Flucht vor der Steuer in Deutschland ergriffen hat.

    In China zahlt der nämlich gar keine Steuer in der Sonderwirtschaftszone, der kriegt sogar noch Geld zusätzlich in den Hintern geschoben.

    bestager, was treibt Dich dazu; noch arbeitenden Hörgeschädigten und diejenigen, die möglichst die Erwerbsgemindertenrente hinauszögern oder vermeiden wollen, Neoliberalismus zu unterstellen? Diese haben nun mal andere Vorstellungen und Pläne dazu. Da muss aber jemand vor Neid zerfressen sei....

    Dadurch dass immer mehr in die Selbständigkeit getrieben werden, wird die Basis der Arbeiterschaft immer mehr geschwächt.

    Mir wurde auch schon gesagt, ich solle mich selbständig machen, dann bekäme ich Förderunf von der AfA.

    Kommt gar nicht in Frage, in meinem Alter gehe ich keinerlei kapitales Risiko mehr ein.

    Neid ?

    Von mir aus, ich finde sowieso, es gibt viel zu wenig Neid in unserer Bevölkerung, sonst hätte sich schon längt einiges geändert.

    Das ist nämlich der Grund, warum in Deutschland die Oberschicht so richtig die Sau rauslassen kann.

  • Du schriebst in einem anderen Thread: "Mich wollten sie bis zur Altersrente in eine Schwerbehindertenwerkstatt stecken." Ja nun... Ich selbst war vor meiner "Umschulung" zum Bürokaufmann fast 12 Jahre in einer "Werkstatt für Behinderte" tätig. Ohne diese hätte ich nicht so eine hohe EU-Rente erreichen können. Zu DM-Zeiten lag ich sogar über dem Sozialhilfesatz und außer Wohngeld gab es keine Extras...

    Das habe ich vergessen.

    Ich weiß, dass der größte Teil des Verdienstes in der Schwerbehindertenwerkstatt in die Rente eingezahlt wird und man nur ein Taschengeld bekommt.

    Das ist für mich aber keine Option, ich empfinde so einen Vorschalg sogar als eine unverschämte Beleidigung, in meinem Alter.

    Ich habe noch so was, das man Stolz nennt und den lass ich mir von Dr. Mabuse und Co nicht auch noch kaputt machen.

  • Ich habe überhaupt nichts falsch verstanden.

    Hältst du es etwa für positives Denken, wenn man danach sucht wo es Leute gibt, denen es schlechter geht ?

    Tut mir leid, so einen Quatsch lass ich mir nicht einreden.

    Das merkt man, dass du überhaupt nichts falsch verstanden hast - nicht.
    Norbert hat dir damit nur ein einleuchtendes Beispiel gegeben und du drehst es jetzt wieder mal anders herum als es wirklich gemeint wurde.
    Das war und ist kein Quatsch, aber bringt ja nix, mit dir darüber diskutieren oder gar es dir verdeutlichen zu wollen. 🤷‍♀️

  • Ich bin davon überzeugt, dass das deutsche Rentensystem zu den Besten weltweit gehört und fast alle gleichwertig behandelt werden. Klar, hier und da gibt es Meckerstellen wie auch sonst überall. Grundrente passt mir nicht, hier bin in der Meinung, Vermögen UND Einkommen muss berücksichtigt werden. Aber der Staat hats ja.....

    Frührente für Behinderte gibt es ab 61 +- x Monate.

    Gruß Norbert

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  • Moin zusammen,

    ich habe diesen Thread gelesen, bisher aber vermieden, mich einzubringen. Warum?

    Zum einen, weil ich selbst gerade im Prozess stecke, eine Erwerbsminderungsrente zu bekommen - auf Anweisung der Krankenkasse allerdings, denn ich bin denen wohl zu teuer. Zum anderen, weil Ungerechtigkeiten Teil des Lebens sind und manchmal kommt man nicht zum Ziel. Manchmal gewinnt man aber auch. Recht haben und Recht bekommen, sind leider zwei paar verschiedene Schuhe.

    Generell muss man immer damit rechnen, dass Leistungen abgelehnt werden. Das ist der Normalfall. Dann muss man Widerspruch einlegen und teilweise einen langen Kampf ausfechten. Das schafft nicht jeder. Dann kann mann zornig werden - auf die Entscheider! Man kann sich schon wehren, es gibt immer Vorgesetzte, die man ins Boot holen kann, Dienstaufsichtsbeschwerden, Fristsetzungen und manchmal muss man Druck aufbauen. Und man muss dran bleiben, oft anrufen und nachfragen! Man muss nerven! Zwei Mal hatte ich Erfolg , einmal bei Krankenkasse wg. Kostenübernahme für den Rogrt Select und einmal gegenüber einer Klinik, die sich an eine mündlich gegebene Zusage nicht erinnern wollte.

    Zu meiner Geschichte: ich bin seit Kindheit hochgradig schwerhörig. Inzwischen ist das rechte Ohr seit 06/2019 mit einem CI versorgt. Links ist noch ein Resthörvermögen von - je nach Tagesform - 20 bis 30 % vorhanden.

    Da ich Diaysepatientin bin (seit 1988) wechselt meine Tagesform erheblich. Habe ich die Dialyse gut vertragen, höre ich etwas besser. War die Dialyse anstrengend, entsprechend schlechter.

    Seit Januar habe ich nun noch ein Aplastische Anämie, deren Ursache unbekannt ist. Man vermutet einen Zusammenhang mit Medikamenten. Anfang März kam ich nach einem zweimonatigem Krankenhausaufenthalt (inkl. 2 Wochen auf Palliativstation) wieder nach Hause.

    Seitdem bin ich krank geschrieben, habe Pflegestufe 1 und Anfang September auf Veranlassung meiner Krankenkasse eine Reha eingereicht. Die Sachbearbeiterin rief mich vorher an, um mich vorzuwarnen - sie sagte, dass die Krankenkasse mich nicht zur EMR auffordern darf - nur zur Reha. Ich fragte sie welche Art Reha denn gemeint sei? Das konnte sie auch nicht sagen, denn weder die Dialyse noch die Anämie sind heilbar oder in einer Reha wesentlich zu verbessern. Das verstand sie und sah sie auch so....aber nach 7 Monaten Krankschreibung kann man eine Reha beantragen und daher schob mich die Krankenkasse an die Deutsche Rentenversicherung Bund ab, natürlich mit der Hoffnung, dass ich EMR bekomme.

    Die Antragsformulare kamen per Einschreiben von der Krankenkasse - es war ein Bogen zur beruflichen Reha und je ein Antragsformular für berufliche und medizinische Reha dabei. Ich habe alles ausgefüllt.

    Nach exakt 3 Wochen kam ein Schreiben von der DRV mit der Bitte doch mitzuteilen, ob ich eine medizinische oder berufliche Reha beantragen möchte.

    Ich schrieb zurück, dass ich das nicht beurteilen kann und die Reha auf Veranlassung der Krankenkasse gestellt habe - man möge sich bitte an die zuständige Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse wenden. Gerne ließe ich mich beraten; was in meinem Fall sinnvoll wäre.

    Seitdem ist eine Woche vergangen. Bisher rief niemand an und ich habe auch noch keine Post bekommen.

    Das Gutachten der Krankenkasse liegt mir vor und dieses sagt aus, dass ich erwerbsunfähig bin. Da das Gutachten von März 2020 datiert und es mir inzwischen etwas besser geht, müsste ein neues Gutachten erstellt werden. Ich bin gespannt, wie das ausgehen wird.

    Grundsätzlich bin ich Optimist und wenn was schief läuft, versuche ich, mich nicht entmutigen zu lassen. Eine Lösung lässt sich meistens finden, aber man muss auch hart dafür arbeiten. Leider ist das so, ich bin trotzdem froh hier zu leben und nicht in einem Land, in dem das medizinische Niveau niedriger ist. Zwar ärgert mich auch vieles - doch gibt es recht wenige Länder, in denen man als Kranker ähnlich gut behandelt wird.

    Im Portal "Krank ohne Rente" hat man die Möglichkeit, sich zu informieren und die eigene Geschichte zu präsentieren. Und Hilfe zu bekommen. Wenn man trotzdem scheitert, muss man es irgendwann akzeptieren und sein Leben neu ausrichten. Oder man kämpft weiter gegen die Behörden und lässt alle Energie dorthin fließen. Ob zum Nutzen oder zum Schaden, das muss jeder selbst entscheiden.

    Neid macht zusätzlich krank!

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    links Phonak Naida Link

  • Das sehe ich ganz genauso. Und bei mir hat es auch immer geholfen, grundsätzlich freundlich zu bleiben gegenüber den Behörden, da sitzen ja auch nur Menschen. Habe schon sehr oft sofort Sachen genehmigt bekommen, wo andere jahrelang drum gestritten haben. Geht also auch. Nicht, dass es mir immer leichtgefallen ist, manchmal reicht es mir auch, weil sich einfach über Monate nichts tut. Coronaobedingt habe ich meine Geduld schon x-mal verlängert.......

    Gruß Norbert

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  • @Alexandra

    Danke das Du jetzt bei mir schreibst Erfahrung und meinung weiter gibst.

    Ich habe mehrere Gutachten von Ärzten darunter vom MDK der Krankenkasse und vom medizinischen Dienst der AfA und Psychiatrie.

    Alle bescheinigen mir das ich mit der Behinderung und in meinem Zustand nicht mehr arbeiten kann.

    Trotzdem hat die DRV abgelehnt und ich bin jetzt im wiederspruch.

    Reines Glücksspiel wie es ausgeht.
    Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

    Es kostet viel Kraft dieser Kampf.

    Du hast recht mein Haß auf die Behörden und verantwortlichen steigt mit jeder Ablehnung.

    Ich habe fast mein ganzes Leben hineingezahlt um abgesichert zu sein was mir jetzt wiederfährt ist ein massiver Vertrauensbruch

  • Ich bin davon überzeugt, dass das deutsche Rentensystem zu den Besten weltweit gehört und fast alle gleichwertig behandelt

    Habe schon sehr oft sofort Sachen genehmigt bekommen, wo andere jahrelang drum gestritten haben.

    Gratulation Nobbi,

    du gehörst also zu den Privilegierten !

    Im Umkehrschluß schreibst du letztendlich, dass eben nicht alle gleich behandelt werden und nur an Systemtreue die niemals aufmucken problemlos gezahlt wird.

    Schleimerei, Korruption, Demokratie für Vielzahler, Diktatur fällt mir bei so was noch ein.

    Aber tröste dich, ich habe bisher auch immer alles bekommen was ich wollte und das wird am Ende auch bei der Rente nicht anders sein.

    Insofern glaube ich noch ans System und denke da voll positiv, denn genau das ist mein Zeil und sonst gar nichts.

    Nobbi, ergänze deine Bibelverse mit:

    "Die Letzten werden die Ersten sein !"

  • Ja, für unser Alter wird das noch alles gut sein, aber die Jungen Leute, ich weiß nicht, da sehe ich schwarz. Ob die auch mal Rente bekommen ??

    Gruß Norbert

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  • Das liegt an den jungen Leuten ganz alleine.

    Wenn sie nicht dazu beitragen das gesetzliche Renten- und Sozialsystem zu erhalten, auszubauen auf alle Bevölkerungsschichten, dafür kämpfen, werden sie die Konsequenzen tragen müssen.
    Wenn sie sich von den kapitalistischen Versprechungen locken lassen, Reichtum für Alle, werden viele schmerzhaft baden gehen.

    Ehrlich gesagt, habe ich wenig Hoffnung, denn die jungen Leute sind voll auf Linie gebracht, indoktriniert.

    Guck doch mal im Internet Karrierecoches, Zukunftsberater Risikobehaftetes Investieren fürs Alter usw.

    Immos und Aktien ersetzen keine staatliche Rente, weil keiner weiß, wie die Zukunft wirklich aussieht.

    In meinem Verwandtenkreis höre ich von den Jungen nur eines: "Karriere machen" unabhängig vom Geschlecht.

    Auch meine Kinder, der Älteste, Geld machen, Geld machen, so viel es geht.

    Letztendlich um siche einen hohen Lebensstandard leisten zu können und um mit den Anderen mithalten zu können.

    Will sich ja keine einschränken, ja gar hinten anstehen.

    In meinen Augen, fehlendes Selbstbesusstsein.

    Die Rechnung wird nicht aufgehen, das werden viele schmerzhaft erleben.

    Vor allem die Firmen müssen viel stärker an die Kandarre genommen werden.

    Förderungen jahrzehntelang in Deutschland abschöpfen und dann ins Ausland abhauen ohne was zurückzahlen zu müssen, das muß aufhören.

    Ich würde denen sogar die deutsche Staatsangehörigkeit entziehen, fertig.

  • Puh, ich finde es schade wie einige mit der jeweils eigenen Geschichte im Hintergrund aufeinander einschlagen.

    Es ist auch Fakt, dass Beamte im Fall der Frühpemsionierung besser abgesichert werden als Andere. Die Mindestpension ist deutlich höher als die Grundsicherung, von der Mindestpension muss allerdings noch die PKV bezahlt werden.

    Meines Erachtens haben es Beamte genauso schwer wie Nicht-Beamte, die Frühpensionierung/ Erwerbsminderungsrente zu erhalten. Jüngere frühpensionierte Beamte werden oft nach drei Jahren wieder untersucht und auch für (teilweise) diensttauglich befunden und müssen ggf. Mit reduzierter Stundenzahl wieder arbeiten.

    Man kann sich über die ungleichen Systeme ärgern oder auch Neid empfinden, aber bringt es euch weiter?

    Karrieredenken ist bei jungen Leuten eher out. Man möchte eher eine ges Work-Life-Balance.

  • Moin Bestager,

    ...denn die jungen Leute sind voll auf Linie gebracht, indoktriniert.

    von welchen jungen Leuten sprichst Du? Von denen am Anfang der Ausbildung < 20 Jahre oder von den älteren? Ich denke, dass gut ausgebildete Menschen schon wissen, was sie wollen. Mit 17 aber ist die Welt noch kunterbunt, und Mutti und Papa richtens schon. Du kannst von "Kindern" keine eigene Meinung erwarten

    In meinem Verwandtenkreis höre ich von den Jungen nur eines: "Karriere machen" unabhängig vom Geschlecht.

    Auch meine Kinder, der Älteste, Geld machen, Geld machen, so viel es geht.

    Letztendlich um siche einen hohen Lebensstandard leisten zu können und um mit den Anderen mithalten zu können.

    Will sich ja keine einschränken, ja gar hinten anstehen.

    In meinen Augen, fehlendes Selbstbesusstsein.

    Immerhin haben die Ziele vor Augen und sind ehrgeizig. Sei doch froh, dass die dem Staat nicht auf der Tasche liegen wollen und selber was machen. Man kann über den Werdegang seiner Kinder streiten, aber wenn die viel Geld verdienen, zahlen die auch viel für Deine und meine Rente ein. Hast Du Dir als junger Mann jemals was vorschreiben lassen?

    LG Konrad

  • Jüngere frühpensionierte Beamte werden oft nach drei Jahren wieder untersucht

    Ja, sicher, vom Kollegen.......... Krähe und Kratzen, das System ernährt sich selbst.

    EMR gibts generell nur befristet und das meist 9 Jahre lang.

    Mit bis zu dreimal so viel Geld kommt jeder besser über die Zeit, als mit einer Armutsrente.

    Warum wurden die Systeme nicht schon längst angeglichen, so wie es vollmundig bei der Agenda 2010 versprochen wurde ?

    Weil sie das Land beherrschen, deshalb.

    Gute Argumente Konrad, lassen wir es so stehen.

  • bestager,

    Du machst dich mit jedem weiteren Beitrag immer unbeliebter, insbesondere mit deinem völlig deplatzierten Rundumschlag gegen Beamte. Ich bin kein Beamter, nicht mal im öffentlichen Dienst tätig und trotzdem widern mich deine Aussagen an.

    Ich kann nur sagen: selbst Schuld, dass du dich für die Karriere in der freien Wirtschaft mit seinen erheblich höheren Verdienstmöglichkeiten entschieden hast. Dass du das nicht genutzt hast liegt an dir. Du warst zu Berufstart gesund genug. Ich nicht.

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