Warum gibt es denn auch mit Hörgeräten dort ein Problem? Können die ihre Programmierung verlieren?
Hi, ich bin SSD und noch in der Findungsphase
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Warum gibt es denn auch mit Hörgeräten dort ein Problem? Können die ihre Programmierung verlieren?
Auch im Hörgerät gibt es magnetische Elemente. Unter anderem zum Beispiel die Batterien. Selbst bei Akkulösungen dürften Probleme programmiert sein. Das einzige was mir zu dieser Diskussion einfällt, sind bei ausreichendem Gehör auf dem gesunden Ohr, CROS Geräte. Beim betreten des Untersuchungsraumes - ablegen. Anschließend wieder anlegen. Ob das auf Dauer langfristig machbar ist, wage ich zu bezweifeln. Wünsche auf jeden Fall weiterhin alles Gute.
Mit freundlichem Gruß
Thomas
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Danke für die Erläuterung Stier60
Ja, eine Entscheidung ist da echt schwierig; für mich war an einem gewissen Punkt klar, dass es das CI sein muss, aber bis dahin war auch einiges an Stress aufgelaufen. Das macht natürlich eine Entscheidung leichter.
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Ganz ehrlich? In dieser Situation würde ich die Alternativen woanders suchen. Und zwar in einem Wechsel des Arbeitsplatzes. Auf CI zu verzichten, eventuell auch auf andere Hilfen, weil sie nicht funktionieren, dürfte kurz über lang auch zum Verlust des Arbeitsplatzes führen.
Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.
LG
Peter
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Beim betreten des Untersuchungsraumes - ablegen. Anschließend wieder anlegen. Ob das auf Dauer langfristig machbar ist, wage ich zu bezweifeln.
Das ist praktisch kaum machbar. Der Patient könnte jederzeit die Notfallklingel drücken. In dem Fall müssen wir umgehend in den Untersuchungsraum. Da bleibt keine Zeit erst die Hörgeräte abzulegen.
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Ganz ehrlich? In dieser Situation würde ich die Alternativen woanders suchen. Und zwar in einem Wechsel des Arbeitsplatzes.
Natürlich habe auch ich diesen Gedanken. Aber einen sicheren, unbefristeten Arbeitsplatz, mit netten Kollegen und langer Betriebszugehörigkeit einfach aufzugeben, ist nicht einfach.
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Verena, das kann ich nachvollziehen. Möglicherweise hast du auch (noch?) nicht so einen hohen Leidensdruck, als dass du sagen kannst, dass der Weg mit CI weitergehen muss / soll.
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Verena, das kann ich nachvollziehen. Möglicherweise hast du auch (noch?) nicht so einen hohen Leidensdruck, als dass du sagen kannst, dass der Weg mit CI weitergehen muss / soll.
Das ist gut möglich.
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Hallo Verena,
ich glaube, es ist wichtig, ein Gespräch mit deinem Arbeitgeber zu führen. Beziehe ihn oder sie in deine Überlegungen ein. Wer weiß, vielleicht hat er/sie ja eine Idee?
Ich wünsche dir alles Gute!
Viele Grüße
MadameMim
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Das ist gut möglich.
Dann lass dir Zeit. Es bringt nichts, sich etwas aufdrängen zu lassen, wenn man ein CI gar nicht will.
Ich habe gute 3 Jahre gebraucht, obwohl ich beidseitig an Taubheit grenzend bin. Dafür will ich das jetzt unbedingt, weil ich davon nun voll überzeugt bin, auch vom Bauchgefühl her.
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Da hast du recht. Das ist eine Entscheidung, die in einem reifen muss. Man muss dahinTee stehen. Dafür ist es gut, Alternativen zu prüfen und evtl. auszuschließen und zu sehen, wie groß der Leidensdruck ist und sich entwickelt.
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Für mich steht erst einmal fest, dass ich mit der Crossversorgung nicht glücklich werde. Für mich ist das keine Lösung. Da komme ich auch mit einem Ohr recht gut klar. Mir ist das zu wenig Nutzen.
Im März habe ich einen Wiedervorstellungstermin in der Klinik. Da wird Weiteres besprochen. Und bis dahin lasse ich es jetzt ruhig angehen.
Ich habe eine Gruppe von CI Trägern bei mir in der Gegend gefunden. Dort werde ich mich einfach einmal austauschen und die ein oder andere Frage stellen. Ich denke es ist gut sich mit direkt Betroffenen zu unterhalten und deren Erfahrungen anzuhören.
Generell bin ich mir sicher das es auf Dauer mein Weg sein wird. Aber wie schnell ich das angehen werde? Keine Ahnung.
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Wenn ich dir noch eine Einschätzung sagen darf: Die Erfahrungen oder Wahrnehmungen von einseitig noch gut Hörenden sind z.T. unterschiedlich von denen, die auf beiden Ohren schlecht bis sehr schlecht hören. Deswegen bringt es meiner Einschätzung nach nur begrenzt eine Entscheidungs(!)hilfe, sich pauschal mit CI- Patienten zu unterhalten, auch wenn du dich mit ihnen von Angesicht zu Angesicht unterhalten kannst. Aber das ist mein Eindruck, ich mag mich täuschen.
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Wenn ich dir noch eine Einschätzung sagen darf: Die Erfahrungen oder Wahrnehmungen von einseitig noch gut Hörenden sind z.T. unterschiedlich von denen, die auf beiden Ohren schlecht bis sehr schlecht hören. Deswegen bringt es meiner Einschätzung nach nur begrenzt eine Entscheidungs(!)hilfe, sich pauschal mit CI- Patienten zu unterhalten, auch wenn du dich mit ihnen von Angesicht zu Angesicht unterhalten kannst. Aber das ist mein Eindruck, ich mag mich täuschen.
Danke für den Tipp.
Ja, sicherlich gibt es da große Unterschiede.
Mir geht es auch eher darum, Personen aus meiner Umgebung mit ähnlichem Problem zu finden um auch zu erfahren in welcher Klinik operiert wurde oder welcher HNO Arzt hier vor Ort der beste Ansprechpartner ist.
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Guten Morgen Verena,
erstmal auch von mir ein Willkommen hier im Forum.
Das ist mit deiner Arbeitsstelle in der Tat ein ziemliches Problem.
Ohne deinen gesundheitlichen Zustand im allgemeinen zu kennen, würde ich dir anraten, einen Antrag auf Feststellung einer Schwerbehinderteneigenschaft zu stellen.
Solltest du dann eine entsprechende Anerkennung erhalten, würde ich mich mit dem Integrationsfachdienst in Verbindung setzen. Der IFD kann dich optimal in Bezug auf deinen Arbeitsplatz und weitere Möglichkeiten beraten. Auch wird mit Unterstützung des IFD gemeinsam mit dem Arbeitsgeber nach einer für alle Beteiligten verträglichen Lösung gesucht.
Zu vorschnell würde ich an deiner Stelle auch keine Entscheidung treffen wollen, aber wenn es ohne CI nicht geht, dann sollte die eigene Gesundheit vorgehen; das Problem Arbeitsplatz wird sich schon irgendwie lösen.
Ich wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung, die du letztendlich leider alleine treffen musst.
Viele Grüße aus dem Rheinland
SaSel
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