Zufällig wurde ich heute im DHZ gebeten, an einer Studie teizunehmen, in der es darum ging, das Hören bei Störgeräusch diagnostisch zu erfassen. Also die lieben Nonsens-Sätze (Name, Verb, Zahl, Adjektiv, Substantiv) erst ohne (bei 90 dB verstehe ich links tatsächlich noch alles ohne HG....) und dann mit Störgeräusch zu hören. Dabei wurde die Lautstärke des Störgeräuschs im Verhältnis zum Nutzschall immer mehr erhöht bzw. war zuletzt gleichauf oder sogar lauter als die Sätze gesprochen wurden. War ganz interessant, vor allem das Erstaunen des Normalhörenden, der schon viel eher aufgeben musste
Ich klärte ihn deshalb erst einmal darüber auf, dass das für HG-Träger Alltag ist, wir gewohnt sind zu kombinieren und im Übrigen bei nur 50 verschiedenenWortmöglichkeiten auch unser Gedächtnis auf so etwas viel besser trainiert ist als das Gedächtnis Normalhörender (außerdem sind wir gewohnt zu schummeln)
Ach ja - so kaputt wie nach diesen 1,5 Stunden im Dauerstörschall war ich schon lange nicht mehr.....
wollte nur nen Teil zitieren, habe das aber nicht geschafft.
Das mit dem Kombinieren ist sehr wahr. Irgendeinen Vorteil dürfen wir ja auch haben.😉