Erfahrungen AudioLink

  • O-ton Medel:

    Musik hören

    Erleben Sie Musik ganz neu. Verbindungsgeräte wie AudioLink und AudioStream ermöglichen Ihnen, Musik kabellos von einer externen Audioquelle zu Ihrem Audioprozessor zu streamen. Für uneingeschränkten Hörgenuss empfehlen wir, Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion zu verwenden, die das gesamte Ohr inkl. HdO-Prozessor (z.B. SONNET 2) bedecken.

    gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • dcig4jojo : Zu deiner Frage, ob man jemanden hier auch außerhalb des Forums privat anschreiben kann: Ja, das ist möglich, und zwar unter dem Punkt Konversation. Du kannst auf das entsprechende Profil von demjenigen gehen und dann steht auch irgendwo dabei, dass du eine neue Konversation beginnen kannst mit der Person vom Profil. Hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen. :)

  • Erleben Sie Musik ganz neu. Verbindungsgeräte wie AudioLink und AudioStream ermöglichen Ihnen, Musik kabellos von einer externen Audioquelle zu Ihrem Audioprozessor zu streamen. Für uneingeschränkten Hörgenuss empfehlen wir, Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion zu verwenden, die das gesamte Ohr inkl. HdO-Prozessor (z.B. SONNET 2) bedecken

    Vielleicht liege ich ja falsch. Aber ich habe das so gelesen, dass WENN man schon unbedingt Kopfhörer verwenden will, DANN sollten die über ANC-Funktion verfügen. Dass sie zudem dann auch den HdO-Prozessor umschließen müssen, ist aus logischen Gesichtspunkten zwingend erforderlich, vergisst man aber vielleicht beim Kauf.

    Die andere Sache ist die, dass es auch CI-Träger gibt, die noch ein Restgehör haben und demnach EAS verwenden. Für die gibt es im Fall von Musikstreaming praktisch nichts besseres als Musikgenuss über Kopfhörer. Andernfalls fehlen die Tiefen bzw. gehen bei EAS über die Belüftungsbohrung der dann notwendigen Otoplastik flöten.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Hallo,

    ich verwende Kopfhörer oft und habe so einige Modelle durchprobiert für Fernsehen , Hörbücher, Musik und aktives Klavier spielen.

    Dass da unbedingt ANC sein sollte ist nicht meine Meinung. Mein berufliches Headset hat zum Beispiel ANC.

    Bei aktiven ANC verändert sich der Klang merklich. Aus meiner Sicht eher negativ.

    Ich rede hier von der Verwendung in einer ruhigen Umgebung.

    Bei den Ohr umschließenden Modellen gibt es verschiedene Bauweisen. Geschlossen, halboffen, und offen. Das bezieht sich auf die Schall-Abschirmung der Ohrmuschel.

    Geschlossen heißt, dass wenig Umgebungslärm / Störlärm von außen eindringt und umgekehrt von außen wenig vom Kopfhörer zu hören ist. Halboffen oder offen haben fast keine Schall-Abschirmung nach außen. Man hört also Außengeräusche relativ laut und der Außenstehende hört ebenfalls gut was im Kopfhörer ausgegeben wird.

    Den besten Klang bei Musik und Hörbuch haben für mich die haboffenen Systeme.

    Die geschlossenen Systeme neigen bei mir eher zu einem dumpferen Ton.

    Läuft beim Fernsehen der Lautsprecher mit, sind die geschlossenen Systeme allerdings besser, da bei offenen Systemen der Lautsprecherklang von außen in den Kopfhörer eindringt.

    Umgekehrt fühlen sich hier normalhörende durch das deutlich zu hörenden gleichzeitige Gequake aus dem Kopfhörer genervt.

    Kurz gesagt es gibt nicht "den" besten Kopfhörer für alles.

    Noch ein Tipp. Wer ein größeres Musikstore in seine Nähe hat, sollte sich die Modelle dort mal anschauen.

    Es gibt viel mehr Kopfhörer-Hersteller und Modelle als bei Geiz ist Geil und Co im Regal liegen.

    Gruß

    Schera

  • Ob mit oder ohne ANC, Kopfhörer haben bei immer wesentlich besser funktioniert als das blecherne Streamen wie mit Audiolink,

    AudioStream kenne ich noch nicht.

    Favorit ist wie bei anderen Beträgen ersichtlich der BOSE QC II.

    Gequarke ? Bei mir reicht eine leise bis normale Lautstärke, hört niemand anders außer ich, die um mich herum hören das nicht.

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Hallo Norbert,

    ich habe geschrieben, dass bei offener und haboffener Bauweise als Nachteil das Gequarke zu hören ist.

    Diese System strahlen nach außen in etwa mit der gleichen Lautstärke ab wie nach innen.

    In etwa so, als würde der Kopfhörer einfach auf dem Tisch liegen.

    Der Bose BOSE QC II hat, wie alle ANC-Kopfhörer, eine geschlossene Bauweise.

    Da hört man von außen natürlich nix weil die Lautsprecher mit der Plastikmuschel komplett abgeschirmt ist.

    Bei offener Bauweise ist außen ein Lochblech oder Gitter und der Schall dringt somit fast ungehindert nach außen durch.

    Gruß

    Schera

  • Kommt doch darauf an, wie laut der Kopfhörer dröhnt. Wenn ich den Kopfhörer eingeschaltet habe und mal ablege, hört auch niemand was, weil er leise eingestellt ist. Für mich laut genug. Und alle anderen im Haushalt hören perfekt.

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Auch wenn das Thema hier schon älter ist scheint es der aktuellste Thread zu sein in dem über die Technik und Audioqualität vom Audiolink diskutiert wurde, daher hole ich das an dieser Stelle mal hoch. Da ich einseitig normal höre nutze ich den Audiolink für das Hörtraining und habe jetzt mal zuhause etwas mehr damit rumgespielt und getestet. Ich möchte an dieser Stelle mal zusammenfassen was dabei schon rausgekommen ist, und teilweise auch schon über den Thread verteilt an Infos dazu geschrieben wurde.

    Grundsätzlich ist die Qualität über Kabel deutlich besser als über Bluetooth. Das liegt, wie auch hier schon mal jemand festgestellt hatte, am verwendeten Headset HandsFree Protokoll, das einfach technisch wegen der geringen Bandbreite eine sehr schlechte Audioqualität bietet. Wenn möglich ist kabelgebundener Betrieb also eindeutig zu empfehlen.

    Generell sind tiefe Töne über den AudioLink deutlich dominanter als über das Mikrofon des Audioprozessors. Über Bluetooth ist das aufgrund der geringeren Bandbreite noch mal verstärkt. Am Handy nutze ich daher aktuell den System-Equalizer um die tiefen Frequenzen leiser zu stellen. Bei mir verursacht besonders der Bereich um 63Hz ein enorm störendes und überlagerndes Dröhnen und ist deshalb maximal abgesenkt. Die etwas höheren tiefen von 125-1000Hz sind dominanter, aber weniger störend und deshalb auch leicht abgesenkt. Die genauen Frequenzen sind aber sicher individuell sehr unterschiedlich. Mit dieser Anpassung habe ich ein deutlich besseres Sprachverständis, insbesondere bei weiblichen Stimmen, die ich vorher durch die dominanten tiefen Obertöne meist schlechter verstanden habe und seltener als hohe, weibliche Stimmen identifizieren konnte. Auch beim Streamen von Musik ist durch den weniger übersteuernden Bass der Rest deutlich präsenter und besser zu differenzieren, wenn auch natürlich weniger kräftig und voll. Generell ist mit diesem kleinen Tuning die Klangqualität deutlich natürlicher als ich das bisher erlebt habe.

    Es wurde ja auch schon erwähnt und wohl von MED-EL selbst empfohlen für den besten Musikgenuss Kopfhörer zu verwenden.

    Um die Audioqualität im Streaming mit dem Hören über die Mikrofone des Audioprozessors zu vergleichen hatte ich mir folgendes Setup aufgebaut: Im hörenden Ohr einen InEar Kopfhörer mit weißem Rauschen übers Handy, so dass ich über das Ohr nichts hören kann. Einen geschlossenen Overear Kopfhörer direkt auf den Audioprozessor gesetzt. Ich hatte dann sowohl den Kopfhörer des Audioprozessors am PC angeschlossen, als auch den AudioLink. Damit konnte ich dann direkt am PC zwischen beiden umschalten.

    Ich habe dann verschiedene Sachen ausprobiert: Tagesschau, mit männlichem und weiblichen Sprecher sowie das Intro, und Musik, einmal akustisch und einmal Rockmusik. Ich war wirklich überrascht, wie natürlich mein CI nach der kurzen Zeit schon über den Kopfhörer klingt. Die Qualtität ist wirklich erheblich besser als gestreamt. Generell klingt es über den AudioLink etwas blecherner, verzerrter und weniger differenziert. Bei der Tagesschau fällt der höhere Bass in den Sprecherstimmen beim Streaming sehr deutlich auf, das ist über den Kopfhörer viel natürlicher. Bei der Musik ist der Unterschied beim Bass nicht ganz so gut wahrnehmbar, weil der Klangeindruck ja deutlich komplexer ist. Aber auch hier kann man über die Kopfhörer einzelne Gerausche deutlich besser identifizieren und differenzieren und der Klang ist insgesamt natürlicher.

    Um nicht immer am Equalizer rumspielen zu müssen (was ja auch nicht immer geht, z.B, wenn ich zum Hörtraining beim Logopäden bin) werde ich beim nächsten Termin zur Anpassung des Audioprozessors nach einem eigenen Programm für das Streamen fragen, bei dem ich dann die Bässe runterregeln lasse.

  • Hallo Martin,

    deine Erfahrung, dass das Hören über Kopfhörer natürlicher klingt, teile ich. Als einseitig Ertaubte habe ich eine ähnliche Ausgangssituation und habe ebenfalls Erfahrungen mit den von dir beschriebenen Arrangements gemacht. In den Bässen konnte ich allerdings keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Streaming- und Kopfhörerklang feststellen. Da ich mir grundsätzlich eine musikaffine Einstellung gewünscht habe, wurde bei den tiefen Frequenzen mehr Volumen eingestellt. Ich nutze durchgehend nur diese eine Einstellung und komme damit gut zurecht.

    Beim Üben ermöglicht das Streaming nach meinem Empfinden einen etwas technischen, aber „klareren“ Klang, den ich z.B. bei Musikübungen mit Meludia oder auch bei Hörbüchern gerne nutze. Für Fernsehschauen, Musikhören oder auch E-Pianospielen verwende ich dagegen lieber einseitig gestellte Kopfhörer. Für das analoge Klavierspielen nutze ich manchmal die von dir beschriebene Variante mit umgebautem Lärmschutzkopfhörer und weißem Rauschen. Auf Dauer kann man das aber nur schwer ertragen.

    Noch eine weitere Beobachtung zum Audiolink: Bei Meludia wird leider das Programm sofort abgebrochen, sobald ich den Klinkenstecker des Audiolinks aus dem IPad ziehe, um den „richtigen“ Klang über das funktionierende Ohr zu überprüfen. Man kann also für einen Vergleich nicht so leicht hin und her wechseln. Beim Smartphone hingegen funktioniert der Wechsel ausgezeichnet. Daher übe ich momentan meistens mit dem Smartphone.

    Es freut mich, dass bei dir alles gut zu laufen scheint!

    links: ehemals an Taubheit grenzend, OP am 10.1.23, EA am 26.1.23 mit Rondo 3

    rechts: normal hörend

  • Eine interessante Beobachtung, dass der Sound über Kopfhörer besser ist... Vielleicht sollte ich mir doch mal Overears zulegen... Bisher hatte ich nur beobachtet, dass die Bluetooth-Verbindung klanglich nicht zu gebrauchen ist...