Pneumokokken Impfung

  • Ja, du wirst vor der OP aufgeklärt. Du kriegst einen Laufzettel und rennst durchs Virchow. Anmeldung, Aufklärung Anästhesie, Aufklärung OP... Da vergeht viel Zeit. Nimm dir Essen und Trinken mit ;)

    Hörsturz in 2017, seit dem SSD, sonst normalhörend, Cochlear Kanso seit 2019

  • meine Klinik hatte das auf dem Infozettel, und zwar gegen Meningokokken B. Mein Arzt hat dann (im Abstand von einem Monat) auch noch gegen A, C, W-135 und Y geimpft. Die gegen Typ B muss / soll nach sechs Monaten aufgefrischt werden.
    Eine der beiden Impfungen ist nicht von meiner Versicherung und der Beihilfe übernommen worden, aber das war mir egal.

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • In der Broschüre der MHH Hannover steht "Wir empfehlen, 4 Wochen vor oder nach der OP eine Schutzimpfung vor einer Späthirnhautentzündung mit Streptococcus pneumoniae oder Haemophilus influenza Typ B".

    Mein Hausarzt hat daraus zwei Pikse gemacht, lt. Impfbuch bin ich jetzt frisch geimpft gegen Tetanus, Diphterie, Polio, Haemophilus Influenza b, Hepatitis B und Lungenentzündung.

    Hilft dir das weiter?

    Hochtonschwerhörigkeit/Hochtontaubheit von Kindheit an.

    Rechts: CI622 seit 12/2019, Nucleus 7

    Links: 65% Sprachverstehen mit HG (seit 2020 Oticon Exceed)

  • Gegen Haemophilus influenza Typ B hingegen wurde ich nicht geimpft, da man das laut Aussage meines Arztes und dem Zettel der Klinik bei kleinen Kindern empfiehlt. Ob das stimmt, weiß ich nicht

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • Streptokokken sind auch Pneumokokken. Gegen Grippe lasse ich mich sowieso jedes Jahr impfen. Alles andere ist bei mir noch "gültig" laut Impfpass. Fehlen also noch ggf. die Meningokokken.

    Hörsturz in 2017, seit dem SSD, sonst normalhörend, Cochlear Kanso seit 2019

  • Hallo zusammen,

    muss denn/sollte denn zwischen der Impfung und der OP eine bestimmte Zeit liegen oder ist das egal?

    Lieben Gruß

    Micha

    Unmögliches wird sofort erledigt.... Nur Wunder dauern etwas länger!;)

    Als Kind sehr oft starke beidseitige eiterige Mittelohrentzündungen, danach mehrere Hörstürze.

    Implantation rechtes Ohr Cochlear CI622 am 16.12.2019 UKM-Münster; EA am 16.01.2020 UKM-Münster;

    Implantation linkes Ohr Cochlear CI622 am 11.01.2021 UKM-Münster; EA am 09.02.2020 UKM-Münster;

  • Hallo zusammen,

    ich habe jetzt nochmal nachgehakt.

    Mein HNO Arzt sagt, man könne die Impfungen auch getrost nach der OP machen. Er sah das ganz locker. Ich habe dann bei meiner Hausärztin nachgefragt. Sie möchte das nicht machen. Sie hat keine Informationen dazu, ob wann welche Impfungen notwendig sind. Und wie bereits geschrieben, von der Klinik gab es keine Informationen zu einer Impfung.

    Jetzt harre ich mal der Dinge die da kommen. Die Zeit rast und ich werde langsam nervös.

    LG

    Peter

  • hm, ich bin keine Ärztin. Wenn ich bedenke, dass man nach der OP über Tage Antibiotika bekommt, scheint mir das Risiko nicht so klein. Eine Impfung braucht ja auch ihre Zeit bis zur Wirksamkeit. Alle Kliniken, von denen ich etwas gelesen habe, empfehlen die Impfung vor der OP.


    „Um unerwünschten Infektionen wie schlimmstenfalls einer Meningitis vorzubeugen, raten wir dringend zur Impfung vor der Operation. Diese kann durch Ihren Haus- oder Kinderarzt erfolgen.“ (Uniklinik Essen)


    „Um Cochlea-Patienten besser vor einer Meningitis zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin einen Impfschutz gegen häufige Erreger einer Hirnhautentzündung, nämlich gegen Pneumokokken und Haemophilus-influenzae B (HiB).“ (https://www.hno-aerzte-im-netz.de/news/hno-news/…-empfohlen.html)


    etc.


    Zu den Impfempfehlungen kann deine Ärztin beim RKI schauen, dort findet sie Angaben zur Pneumokokken-Impfung.

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

    Einmal editiert, zuletzt von AnniB (8. November 2019 um 09:29)

  • Hallo,

    Ich habe am 12. Nov Gespräch mit Narkosearzt zur CI-OP und diese ist am 19.11. Da bleibt ja kaum Zeit für ne Impfung !?wer macht das Hausarzt oder Klinik (Asklepios Hamburg Nord ?

    hat die Impfung negative Auswirkung vorübergehend ?

    wohnhaft: Kreis Pinneberg(bei Hamburg)

    ~mehr als 70 Hörstürze /Vestibularerkrankung bds.

    Links: CI Med El Synchrony1-Flexsoft 28 / Sonnet 2-OP 19.11.2019--EA 9-11.12.2019

  • Mir wurden beide Male keine Impfungen empfohlen. Zur Prophylaxe bekam ich nach der Implantation hochdosiert Cefuroxim als Infusion und musste nach der Entlassung dieses Antibiotikum 10 Tage als Tablette einnehmen. Das war's schon.... :)

  • Hallo,

    Ich habe am 12. Nov Gespräch mit Narkosearzt zur CI-OP und diese ist am 19.11. Da bleibt ja kaum Zeit für ne Impfung !?wer macht das Hausarzt oder Klinik (Asklepios Hamburg Nord ?

    hat die Impfung negative Auswirkung vorübergehend ?

    Hallo,

    stimmt, da geht sich eine Impfung vor der OP eher nicht mehr aus ;)

    Bei uns in Österreich ist es so, dass man den Impfstoff entweder selber kaufen und damit zum Hausarzt gehen muss oder zu einer "Landesimpfstelle" gehen kann - in jedem Fall sind diese Impfungen bei uns privat zu bezahlen.

    Ich hatte übrigens vor der OP die Pneumokokken- und Meningokokkemimpfung, die (ebenfalls empfohlene) Grippeimpfung aber nicht, die hab ich dann ca. 1 Monat nach der OP nachgeholt und es war alles kein Problem.

    Negative Auswirkungen per se hatten die Impfungen nicht, nur die üblichen Schmerzen und Wärmegefühl an der Einstichstelle. War alles halb so wild :)

    Links HG von Oticon, rechts CI MedEl Synchrony seit 20.09.2017, EA am 10.10.2017.