hallo leute! Man muss ja nach ca 10-15 jahren wieder unters messer die elektroden erneuern. Was mich aber beschäftigt man hört ja von einer minute auf die andere nix mehr sollten die defekt werden, bis man da einen termin bekommt in der klinik usw das kann ja wochen dauern und dann hören wir wochenlang nix? Hat da schon wer eine erfahrung damit?
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Wie kommst du darauf, habe mein erstes Implantat schon seit 2001 somit mehr als 15 Jahren und auf andere Seite läuft auch schon seit über 10 Jahren. Wenn was sein sollte wird man als "Notfall" behandelt.
Gruß
Wallaby
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wie ich die op hatte 2008 habens das zu mir gesagt. Voriges monat hatte ich einen neuen rondo bekommen der hatte das auch gesagt.
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Da muss man sich keine Sorgen machen - die Ausfallquote der Implantate ist recht gering. Und solange das Implantat das umsetzen kann, was der jeweils aktuelle Sprachprozessor liefert, ist ein Implantat-Tausch nur notwendig, wenn es defekt ist oder ggf. ein MRT-geeignetes Implantat (mit den drehbaren Magneten) sinnvoller wäre, weil man immer mal wieder ein MRT machen muss.
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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dem ohne Defekt nicht so ist. Mein Implantat ist jetzt schon über 20 Jahre alt und musste nie getauscht werden und ich kenne einige bei denen das auch so ist. Bei Implantatausfall, kann es tatsächlich zur erzwungenen "Hörpause" kommen. Für wen das ein großes Problem ist, der sollte sich eine Klinik suchen, bei der Frühanpassung möglich ist. Bei meinem 2. CI hatte ich diese und damit schon am Tag nach der OP Sprachverständnis.
Gruss Rosi
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ich gehe auch davon aus, dass mein Implantat lebenslang hält.
Gruß Norbert
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Man muss ja nach ca 10-15 jahren wieder unters messer die elektroden erneuern.
Wer hat Dir denn diesen Bären aufgebunden...?!
Normalerweise halten Implantate und Elektroden ein Leben lang. Was meinst Du, warum wohl neue Soundprozessoren "abwärtskompatibel" zu älteren und alten Implantaten entwickelt werden?
Sogenannte "Reimplantationen" haben ganz andere Gründe. Gelegentlich - sehr selten - werden auch "Explantationen" durchgeführt; d. h. Totalentfernung von Elektrode und Implantat, weil der Patient kaum ein Hören oder gar Sprachverstehen entwickelt - also der Nutzen gleich Null ist. Beide liegen im unteren Promille-Bereich gemessen an der Zahl der in der Regel erfolgreichen Implantationen weltweit.
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Als ich letzte Woche zu den abschließenden Voruntersuchungen in der MHH war, erkundigte ich mich, was denn bei einer Hybridversorgung passieren würde, wenn auch die tiefen Frequenzen (aktuell 70 dB Hörverlust) unter die durch Cochlear noch akustisch zu unterstützende Grenze von 80dB fallen - das wäre dann auch ein Grund für eine Re-Implantation: ein neues Implantat, das voll inseriert ist in die Hörschnecke. Wobei die Aussicht, in absehbarer Zeit reimplantiert werden zu müssen, für mich eher ein Grund ist, von vorneherein auf ein reines Blechohr zu setzen...
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Jeder hat so
Als ich letzte Woche zu den abschließenden Voruntersuchungen in der MHH war, erkundigte ich mich, was denn bei einer Hybridversorgung passieren würde, wenn auch die tiefen Frequenzen (aktuell 70 dB Hörverlust) unter die durch Cochlear noch akustisch zu unterstützende Grenze von 80dB fallen - das wäre dann auch ein Grund für eine Re-Implantation: ein neues Implantat, das voll inseriert ist in die Hörschnecke. Wobei die Aussicht, in absehbarer Zeit reimplantiert werden zu müssen, für mich eher ein Grund ist, von vorneherein auf ein reines Blechohr zu setzen...
Jeder hat so seine eigene Geschichte. Vor gut einem Jahr wurde ich implantiert. Wurde mit einem EAS Sonnet (Hybrid CI) versorgt. Unmittelbar
vor dem zwölf Monatstermin in der MHH bekam ich einen Hörsturz und mein Restgehör verabschiedete sich. Alle Elektroden waren und sind immer noch funktionstüchtig. Es wurden den Elektroden neue Frequenzen "zugeordnet", um den Tieftonbereich abzudecken. Zunächst hörte sich fast alles verwaschen und verzerrt an, aber heute nach ca. 8 Wochen wird es langsam aber stetig besser. Würde einer Reimplantation aus diesem Grunde auch nicht zustimmen. Werde in absehbarer Zeit auf der Gegenseite implantiert. Aufgrund der Erfahrung werde ich wahrscheinlich auf die akustische Unterstützung verzichten.
Mit freundlichem Gruß
Thomas
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Moin,
Man muss ja nach ca 10-15 jahren wieder unters messer die elektroden erneuern
das wäre mir neu. Ich gehe davon aus, dass die Elektrode länger hält als ich. So ist auch der allgemeine Tenor hier
LG Konrad
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Ja, wundert mich auch: Habe ich noch nie gehört, nur dass die SPs alle 5-7 Jahre durch sind und erneuert werden. Mein medel OPUS XS fällt bald auseinander......
Gruß Norbert