Form eurer Narbe

  • Wie lang sind eigentlich eure Narben bzw. genauer: Sind eure Narben gerade und hinter dem Ohr oder ‚ausschweifender‘ ? Ich habe im Netz viele mehre Bilder mit geraden Narben, aber auch oft mit so goßen halbkreisförmigen Narben gesehen. Bei Letzterem frage ich nicht, ob die Fotos falsch verlinkt sind oder ob das tatsächlich CI – Narben sind. Wenn man damit rechnen muss, dass man eventuell eine so große Narbe am Kopf hat, finde ich das etwas beunruhigend

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

    Einmal editiert, zuletzt von AnniB (29. August 2019 um 17:08)

  • Meine Narbe ist genau in der Falte am Ohransatz und aucg genause lang. Man sieht von vorne oder von der Seite nix, weil sie oben uns unten nicht länger als der Ohransatz ist. Kosmetisch echt eine Super Sache. Nur wenn ich das Ohr nach vorne umklappe, dann kann man sie bestaunen 🤩. Außerdem ist sie nicht wulstig, oder störend und nach einem 3/4 Jahr auch schon hell.

    LG Sabine.

    Mi 1200 Synchrony Flex 28 re. OP 13.11.2018 Helios Hildesheim. Seit juli 2020 Sonnet 2

    MI 1250 Synchrony 2 Flex 28 li. OP 29.08.2019 Helios Hildesheim.Sonnet 2

  • Ist bei mir auch so. Kann die nach 1,5 Jahren auch nicht mehr wirklich ertasten.

    Lg Sabine

    durch Masernerkrankung im Kleinkindalter progrediente Schwerhörigkeit beidseits, rapide Verschlechterung in letzten Jahren,

    li: HG Siemens Motion P, re: CI - Cochlear CI522+N7, OP: 30.1.2018, EA: 12.3.2018(Kanso), 2.5.2018 (N7)

  • Hallo Anni

    die eine Narbe meines Sohnes ist etwas hinter dem Ohr, ist zwar leicht gebogen, aber garantiert nicht länger als die Ohrmuschel. Auf der anderen Seite ist sie länger (das hat aber spezielle Gründe). Sehen tut man von den Narben aber soweiso nichts (außer beim Haarewaschen, wenn die Haare nass sind und wenn man bewusst danach sucht als dünner weißer Strich). Schließlich sind da 1. die Haare drüber und 2. auch der SP (wenn man ihn gerade trägt, was bei meinem Sohn eigentlich immer der Fall ist tagsüber).

    Ich vermute aber mal, das früher die Narben länger waren?

    Viele Grüße

    Katja

  • Hallo Anni

    die eine Narbe meines Sohnes ist etwas hinter dem Ohr, ist zwar leicht gebogen, aber garantiert nicht länger als die Ohrmuschel. Auf der anderen Seite ist sie länger (das hat aber spezielle Gründe). Sehen tut man von den Narben aber soweiso nichts (außer beim Haarewaschen, wenn die Haare nass sind und wenn man bewusst danach sucht als dünner weißer Strich). Schließlich sind da 1. die Haare drüber und 2. auch der SP (wenn man ihn gerade trägt, was bei meinem Sohn eigentlich immer der Fall ist tagsüber).

    Ich vermute aber mal, das früher die Narben länger waren?

    Viele Grüße

    Katja

    Solange da wieder Haare drüber wachsen, ist es ja in Ordnung, der Albtraum wäre ja, dass da dann eine ewige Furche ist 😬 Manchmal sieht man das ja bei Männern bei Kopfnarben

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • Hallo Anni,

    ok, ich dachte immer, du seist weiblich ;).

    Direkt auf seiner Narbe wachsen natürlich keine Haare mehr und vielleicht würde man sie ohne SP auch sehen, wenn er total kurz geschorene Haare hätte. Aber das kann man ja vermeiden :). Da mein Sohn noch mehr (viel aufälligere) Narben bzw. Schläuche von seinem Shunt am Kopf hat, schauen wir aber natürlich, dass diese etwas länger sind (so 4-5 cm).

    Viele Grüße

    Katja

    Einmal editiert, zuletzt von Katja_S (29. August 2019 um 17:55)

  • Die Haare wachsen auch recht schnell nach.

    Ich habe mir selbst die Mühe gemacht, die OP-Stelle freizulegen.

    Wäre laut Klinink nicht notwendig gewesen, da ich normal nur 6 mm "offen" trage ist es nicht das Problem für mich gewesen.:D

    Rechts: 08.19 OP Cochlear 622 EA 09.19 N7

    Links: 03.20 OP Cochlear 622 EA 03.20 N7

    Roger ON

  • Die Haare wachsen auch recht schnell nach.

    Ich habe mir selbst die Mühe gemacht, die OP-Stelle freizulegen.

    Wäre laut Klinink nicht notwendig gewesen, da ich normal nur 6 mm "offen" trage ist es nicht das Problem für mich gewesen.:D

    Ach, und ich hatte in dem Dokument einer Klinik gelesen, dass der Patient sich die Stelle nicht selber rasieren soll, da es mit einer besonderen Klinge gemacht wird, bei der Wunden vermieden werden. Aber auf die Idee wäre ich bei mir auch nicht gekommen, da ich mehr als 6mm habe 😄

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

    • Offizieller Beitrag

    Meine Narben sind ca. 15-20 cm lang und gehen über den halben Kopf. Ähnlich den Narben, die z.B. Michael Schwaninger auf seiner Ohrenseite zeigt.
    Dies liegt einfach daran, dass die OP so lange zurück liegt und damals noch nicht minimal-invasiv operiert wurde.

    Natürlich sind solche langen Narben nicht schön.... aber nichts hören ist viel schlimmer. Daher war es mir auch letztendlich egal, dass ich ne "Halbglatze" nach der OP hatte.

  • Ich kann mich der Einstellung von muggel nur anschließen.

    Auch wenn meine folgenden Äußerungen radikal klingen mögen, aber so denke ich nun mal.

    Was ist wichtiger: Ein perfektes Äußeren, aber für etwas zurüvckgeblieben gehalten zu werden, weil man vieles gar nicht mitbekommt? Oder ein nicht perfektes Aussehen (sichtbares CI und / oder eine Narbe die beim genauen HInsehen erkennbar wird, aber dafür mehr Lebensqualität, weil man wieder mitkriegt was um einen herum geschieht?

    Einem Brillenträger sieht man auch an, dass er Probleme mit dem Sehen hat. Warum dann nicht zu seiner Hörbehinderung stehen?

  • Ich schließe mich den beiden Vorschreibern gerne an:

    die Narbe ist tatsächlich nur sehr klein und direkt hinter dem Ohr. Ich kann sie inzwischen kaum noch ertasten. Meine Haare trage ich gerade an den Ohren sehr kurz bzw. die Ohren sind frei geschnitten.

    Und: soll mein Kanso doch zu sehen sein. Ich bin tatsächlich eigentlich noch nie auf das CI angesprochen worden und aufgrund der Projektkoordination bin ich bei mir im Dienst und in der Kommune, sei es bei den Politikern, Vereinen und Gewerbetreibenden inzwischen bekannt wie der sprichwörtliche „bunte Hund“. Alle akzeptieren und sogar respektieren mich als Person und Bedienstete der Kommune, völlig unabhängig von meiner Hörbehinderung. Und ehrlich: darauf bin ich stolz, dass ich mithilfe der Technik, vor allem dem CI, meinen Job machen kann und dies entspannt.

    Ich höre auch lieber was anstatt wieder aufgrund Hörüberlastung monatelang flach zu liegen.

    Über die Art, Größe und Form der Narbe habe ich mir nie Gedanken gemacht; ich hatte ganz andere Probleme.

    Sorry der recht deutlichen Worte, aber negative Gedanken und die Suche nach allen möglichen Fallkonstellationen erschweren meines Erachtens und Erfahrung deutlich den Erfolg der Hörreise mit dem CI.

    ich hoffe, du findest die für dich richtige Entscheidung pro oder contra CI 😊.

    LG SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • Zitat

    Sorry der recht deutlichen Worte, aber negative Gedanken und die Suche nach allen möglichen Fallkonstellationen erschweren meines Erachtens und Erfahrung deutlich den Erfolg der Hörreise mit dem CI.

    Das kann und möchte ich voll unterstützen. Ich habe mir vor der OP recht wenig Gedanken gemacht. Das war auch gut so. So kann ich jetzt die kleinen "Stolpersteinchen" besser be- und verarbeiten. Meinen längeren Geschmacksverlust nenn ich jetzt einfach "das etwas andere Abnehmprogramm", weil ich dabei 10kg verloren habe. Manches sehe ich jetzt deutlich relaxter an als vorher. Der Gewinn an Teilhabe ist für mich unendlich größer.

    Ich wünsche Dir jetzt eine gute Entscheidung pro oder contra CI (was willst du mit CI erreichen, mache einfach eine Strichliste- hat mir immer geholfen) und versuche das " was wäre wenn" zu verbannen.

    LG Sabine

    durch Masernerkrankung im Kleinkindalter progrediente Schwerhörigkeit beidseits, rapide Verschlechterung in letzten Jahren,

    li: HG Siemens Motion P, re: CI - Cochlear CI522+N7, OP: 30.1.2018, EA: 12.3.2018(Kanso), 2.5.2018 (N7)

  • Ok, und was hat euch jetzt konkret veranlasst, das ganze so weiterzuspinnen? Ich hatte nach der Form eurer Narben gefragt 😃

    Ich habe mich übrigens für Cochlear in Sand verschieden und tendiere zum Nucleus; beim heutigen Abschlussgespräch muss ich noch hören, ob medizinisch etwas gegen Cochlear spricht, dann kann ich es noch ändern.

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

    Einmal editiert, zuletzt von AnniB (30. August 2019 um 11:12)

  • Ich glaube du machst dir die falschen Gedanken und alles dreht sich nur noch um das CI.
    Die Narbe ist so was von nebensächlich, da wirst du nach der OP mit ganz anderen Dingen beschäftigt sein. Hauptsache man hört besser, falls man nicht bereit ist eine Narbe in Kauf zu nehmen, die dann halt auch sichtbar sein kann, evtl. kommt ja im Ohr noch was anders zum Vorschein und dann wird die Narbe grösser, dann ist man auch nicht bereit um das Hören lernen mit dem Ci zu lernen/üben.

    li normal hörend

    re taub nach chronischen MOE im Kindesalter, Cochlear N6/N8 OP 8.2.18 EA am 8.3.18

  • Hallo Anni,

    ich wurde am 6.8.19 im Uniklinikum Düsseldorf operiert. Meine Narbe am rechten Ohr sieht wie ein grosses C aus. Sie fängt hinter meinem Ohrläppchen an und endet am oberen Ende des Ohres. Der Schnitt ist sehr gut gelungen! Da ich Brillenträgerin bin, ist die Narbe etwas weiter ausserhalb vom Ohr und so stört der Brillenbügel nicht. Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen: alles komplikationslos! Es wachsen wirklich schnell neue Haare drüber!

    Ich habe mich übrigens auch für ein Cochlear Nucleus 7 entschieden. Die Ausstattung von Cochlear und die Beratung der Audiologin hat mich überzeugt.

    Am 9.9. ist meine Erstanpassung. Ich bin schon sehr gespannt! :thumbup::)

    Einmal editiert, zuletzt von Finchen (30. August 2019 um 16:02)

  • Ok, und was hat euch jetzt konkret veranlasst, das ganze so weiterzuspinnen? Ich hatte nach der Form eurer Narben gefragt 😃

    Ich habe mich übrigens für Cochlear in Sand verschieden und tendiere zum Nucleus; beim heutigen Abschlussgespräch muss ich noch hören, ob medizinisch etwas gegen Cochlear spricht, dann kann ich es noch ändern.

    Hallo AnniB,

    ich hab mir auch Gedanken gemacht, warum du gerade nach der Form und Gestalt der Narbe fragst. Es ist ein operativer Eingriff, eine Körperverletzung und da kommt es immer auf den Selbstheilungsprozess von seinem eigenem Körper an. Wenn er dazu neigt, schlecht zu heilen oder der Meinung ist: "Ok, ich will viel Narbengewebe" dann ist es so. Der Operateur versucht schon minimal invasiv zu arbeiten und dir keine häßliche Narbe zu schenken.

    Wie schon ein Vorschreiber schrieb - mach dir weniger Gedanken zum Aussehen sondern freu dich auf deine Hörreise und das du endlich wieder ein besseres Lebensgefühl bekommst.

    :/was soll medizinisch gegen Cochlear sprechen?? Höchstens eine unverträglichkeit auf irgendein Material ... aber dann hättest du auch bei anderen Herstellern sehr wahrscheinlich ein Problem.

  • Ralle Die Logopädin hatte mir gesagt, dass ich das klären solle.

    Was das Sich-Einlassen und Freuen angeht, „freue“ ich mich darauf und dass es die Chance auf Veränderungen gibt und lasse mir das auch nicht nehmen, muss aber sagen, dass ich es hier schon mehrfach so empfunden habe, dass die Botschaft ist „Das wird alles schrecklich! Lass alle Hoffnung fahren!“ Nicht so schön für „Anfänger“.

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend