Hallo aus dem Norden,
Nachdem ich lange Zeit beiderseits an Taubheit grenzend schwerhörig war und eine OP immer wieder hinausgeschoben habe, habe ich mich schließlich 2014 rechts doch für ein CI entschieden. Zuerst ging es nur langsam Stück für Stück voran, aber nach einem Jahr war ich so begeistert vom neuen Hören, dass ich auch mein 2. Ohr operieren ließ,
Nach beiden Operationen erfolgte die Reha ambulant im Krankenhaus. Das war damals auch okay.
Nun überlege ich aber doch eine stationäre Reha zu machen. Im Moment ist es auf der Arbeit ziemlich stressig. Ich arbeite im Einzelhandel und durch den Kundenverkehr und die laute Geräuschkulisse bin ich abends fix und alle. Mein Tinitus meldet sich dann laut und gerne zu Wort. Dazu kommt, dass ich immer öfters aufgefordert werde " mal eben irgendwo anzurufen " Ich kann zwar inzwischen telefonieren, für mich ist das aber leider nicht so einfach wie für die Kollegen. Unbekannte Stimmen, lauter Hintergrund... ihr kennt das ja sicher selbst.
Nun meine Frage. Ich interessiere mich für eine Reha im Rehazentrum für Hörgeschädigte in Rendsburg. Ich habe Infomaterial von dort bekommen und das Konzept gefällt mir gut, Es gibt Hörtraining für CI Träger inkl. Telefontraining sowie Entspannungstraining. Ausserdem denke ich, dass es mir gut tun wird, einfach mal rauszukommen. Dort steht, dass es sich um eine berufliche Reha handelt. Nun muss ich mal ganz doof fragen, was ist denn der Unterschied zwischen einer beruflichen und einer medizinischen Reha ? Wie läuft das bei einer beruflichen Reha mit der Antragstellung ? Hat vielleicht jemand von euch Erfahrung mit Rendsburg ?
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten