Fernsehabend mit Hirschhausen: Da ist auch was für die Ohren dabei.

  • Hallo zusammen,

    hier gibt es morgen u.a. auch was auf bzw. für die Ohren. Ich finde Hirschhausen's Sendung immer recht unterhaltsam:

    https://www.schwerhoerigen-netz.de/dsb-home/detai…ema-das-gehoer/

    Viel Spass beim Gucken!

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • Ich fand auch, daß sie sehr gut sprechen konnte!

    Für sie ist ein CI definitiv ein Gewinn gewesen.

    Und man merkte auch sofort, kaum war das eine Gerät ab, weil sie damit was zeigen und erklären wollte, und der Moderator sagte etwas zu ihr, hatte sie es schon nicht mehr hören und reagieren können.

    Stereo hören macht wirklich sehr viel aus!

    An für sich, eine gelungene Darstellung!


    Schönen Gruß

    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Jette fand ich auch sehr taff sowie Bericht bzw. Darstellung im Sinne von "pro CI" sehr gelungen.

  • Hallo zusammen,

    wir haben den Teil der Sendung, in dem es uns Hören und das CI geht, gestern Nachmittag im Internet angeschaut.

    Die komplizierte Weg des Schalls bis zum Hören wurde sehr anschaulich dargestellt. Auch wie ein CI funktioniert, wurde gut erläutert.

    Die Kleine war toll. Mich hat es erschreckt, dass der Mutter so lange nicht geglaubt wurde, dass mit dem Kind etwas nicht stimmt. Dabei ist sie erst 10 Jahre alt und die Hörtests sollten doch zum Standardprogramm bei den U1-? gehören ?. Meine Mädels wurden gleich nach der Geburt noch im Krankenhaus einem Hörscreening unterzogen und bei den Us immer wieder getestet. Die beiden sind jetzt 16 und 17 Jahre alt.

    Traurig, dass diese Untersuchungen offensichtlich immer noch nicht selbstverständlich sind.?

    Aber klasse, dass hier vielleicht auch in der Allgemeinheit mehr Bewusstsein fürs Hören bzw. Nicht-Hören gefördert wird.

    LG SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • Hallo,

    ich habe den Beitrag auch nachträglich noch gesehen und fand ihn auch interessant (wenn es auch, zumindest bei den Fragen, mehr um die Gebärdensprache ging). Interessant ist auch, wie unterschiedlich Kinder da sind: Mein Sohn würde sich heftigst beschweren, wenn er tagsüber, während er wach ist, die SPs mal ablegen sollte, während Jette ja anscheinend gerne mal Hörpausen macht..

    Mich hat es erschreckt, dass der Mutter so lange nicht geglaubt wurde, dass mit dem Kind etwas nicht stimmt. Dabei ist sie erst 10 Jahre alt und die Hörtests sollten doch zum Standardprogramm bei den U1-? gehören

    Das finde ich auch erschreckend, dass der Mutter nicht geglaubt wurde. Das ist traurig und auch leider kein Einzelfall. Während den CI Rehas habe ich es schon öfter mitbekommen, dass eine hochgradige Hörschädigung (die Kinder wurden dann ja CI versorgt) erst ganz spät erkannt wurde, obwohl die Eltern sogar bei HNO Ärzten waren, nachdem die Sprache ausgeblieben ist und/oder sie sonst einen Verdacht hatten. Und wenn man als unerfahrene Mutter vom HNO Arzt gesagt bekommt, dass dasKind zu 99% hören würde und man Gespenster sehen würde, dann glaubt man das ja erst einmal. Und wenn selbst HNO Ärzte nicht erkennen, dass ein Kind fast nichts hört, wie leicht kann das dann erst bei den Hörtests während den U-Untersuchungen beim KIA übersehen werden (zumindest bei kleineren Kindern)?

    Diese Hörtests beim Neugeborenenscreening sind auch nicht 100% aussagekräftig. Der OAE-Test (der beim Neugebornenscreening gemacht wird) war bei meinem Sohn auch positiv, d.h. danach müsste er normalhörend sein. Erst daheim ist uns aufgefallen, dass er gar nicht auf geräusche reagiert und dann sind wir in eine Pädaudiologie gegangen und haben die Diagnose erhalten (da war er dann 3-4 Monate alt). Da er ein Frühchen ist, waren wir da aber auch besonders aufmerksam. Wer weiß, ob wir bei einem ansonsten fitten Kind nicht auch erst einmal auf diesen Test vertraut hätten und unsere Beobachtungen verdrängt hätten? Bei der U Untersuchung mit 3 Monaten ( da haben wir den Verdacht angesprochen) meinte der Kia auch noch zu uns: Er reagiere doch auf Klatschen, aber er verweißt uns doch mal an die Pädaudiologie, wenn wir schon so einen Verdacht hätten (und er als Frühchen mit zahlreichen Komplikationen ja Risikokind sei).

    Ich hoffe sehr, dass da mal ein Umdenken passiert!

    Viele Grüße

    Katja

  • Das finde ich auch erschreckend, dass der Mutter nicht geglaubt wurde. Das ist traurig und auch leider kein Einzelfall.

    Tja, das war bei mir in den 1960ern auch schon so. Ich war schon 7, als die Schwerhörigkeit an einer Uniklinik erst richtig diagnostiziert wurde und dann ein Taschen-Hörgerät (etwas größer als ne Streichholz-Schachtel) bekam.....

    Mütter beobachten ihre Kinder und sind in der Lage, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

  • Bei mir war das auch so gewesen.

    Ich war zwei einhalb, reagierte auf bestimmte Schlagwörter nicht mehr.

    Die damalige Hausärztin hatte meine Ma als junge, unerfahrende Mutter hingestellt, die nicht merken würde, daß ich mich nur in einer Trotzphase befinden würde.

    Meine Ma hatte zum Glück auf ihr Bauchgefühl gehört, und beim Quartalwechsel einfach einen neuen Arzt aufgesucht.

    Der hatte sofort den richtigen Verdacht gehabt, so daß ich, ähnlich wie die Jette, schon mit drei Jahren mit Hörgeräte versorgt wurde.


    Schönen Gruß

    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Leider kann ich mich euren Erfahrungen nur anschließen.

    Ich war knapp drei, als bei mir die Schwerhörigkeit erkannt wurde; von Prof. Dr. Esser in der Uni Füße damals vor über 40 Jahren, nachdem meine Mutter sich damals von der Kinderärztin anhören musste, dass die Mütter ja „kranke“ oder „frühreife“ Kinder haben wollen ?.

    Des Weiteren wurde beidseitig „nur“ eine mittelgradige Schwerhörigkeit festgestellt, obwohl vor zwei Jahren im Rahmen des CI eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit festgestellt wurde. Das war für mich der totale Schock, dass ich tatsächlich fast nichts hörte ?...

    Was soll’s jetzt, nützt ja alles nix und meine Familie und ich mussten uns nunmal auf die neue Situation einstellen und so langsam läuft‘s und ich möchte das CI nicht mehr missen?

    LG SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß jetzt nicht genau wie diese U Hörtest ablaufen, aber in die Hände klatschen oder mit dem Glöckchen bimmeln sind einfach keine gute Test, den da sieht das Kind ja zuviel. Ich wurde zu vielen Hörtest geschleppt weil meine Ma merkte das was nicht stimmte, diese Spiele mit dem Klötzchen kennen ja einige von euch, da war ich richtig zu drin und bekam eine Menge Gummibärchen. Da einzigeste problem war halt das meine Mittel bis Hochgradige Schwerhörigkeit da durch erst sehr spät diagnostiziert wurde, da war ich dann 11. Von das Kind läßt sich ablenken bis zu ist eben hochkonzentriet bei der Sache und da bleibt keine kapazität zum reagieren mehr bis zu will eben nur hören was sie will, waren mega viel ausreden Aussagen dabei die einfach zum davon laufen sind.

    MedEl Synchrony -Sonnet CI 30.9.2014
    EA 27.10.2014
    links. Cochlear 512 10.11.2010
    EA 6.12.2010
    re-implantation 9.5.2011
    EA 14.6.2011

  • Hallo,

    auch ich muss mich da einreihen ? Sohnemann wurde erst mit 4 Jahren mit Hörgeräten versorgt, obwohl bereits das Neugeborenen-Hörscreening auffällig war. Die Krönung war der Einweisungsschein in die Klinik zur Bera unter Narkose. Darauf wurde extra vermerkt „auf Wunsch der Mutter“ ......

    Da Sohnemann nicht nur schwerhörig ist, sondern auch noch andere Baustellen hat, sind Ärzte für mich mittlerweile ein rotes Tuch.

    Aber auch Sachbearbeiter und Gutachter vom Versorgungsamt bringen meinen Blutdruck regelmäßig hoch, ich bin mittlerweile Yoga und TaiChisüchtig ?

    Man kann echt nur hoffe, dass sich wieder mehr Leute auf den korrekten Inhalt ihrer Tätigkeiten besinnen ?

    VG Fibi , die sich Sohnemann ohne CI gar nicht mehr vorstellen kann ? ( dabei trägt er es erst seit einem Jahr)

    Sohn (19 Jahre) rechts HG Linx von Resound bei hochgradiger SH

    links CI von Cochlear - OP am 04.05.2018 / EA 18.06.2018

  • Die Sendung fand ich toll!

    Zum Thema Ärzte und Ohren....
    Also bei uns in der CH gibt es in der Schule Reihenuntersuchungen und zwar alle paar Schuljahre wieder. Da darf man zu einem Arzt, der im besten Fall Kardiologe oder Orthopäde ist und verdonnert wurde diese Untersuchung bei einer oder mehreren Schulklassen am Fließband durchzuführen. Freude und Einsatz gleich Null, Nutzen eigentlich meist auch.

    Also in der 8. Klasse mussten wir zum Arzt und der hat mit uns allen einen Hörtest gemacht indem er von der anderen Raumseite einfach Zahlen flüstern liess von der MPA. ich habe da ein total normales Ergebnis erhalten = sie hat meine Hörschädigung nicht erkannt, war ja auch nur einseitig taub.

    Beim Arzt danach habe ich ihm gesagt ich höre schlecht, seine Assistentin hätte aber nichts gemerkt, der Test sei also für die Katze, ich sei nämlich vor zwei Wochen beim HNO zum alljährlichen Check gewesen und mein Hörvermögen sei ziemlich eingeschränkt auf der einen Seite, resp. ich sei dort taub. Er hat dann seinen Flüstertest wiederholt und meinte, ja könne sein.... super, wie soll man bei solchen Tests und Ärzten dann solche Beeinträchtigungen feststellen? Er fragte dann noch noch einem Hörgerät für das Ohr, äh Hallo es war taub, da kam bei den Tests nie was an was hätte da ein Hörgerät gebracht?

    Unsere Kinderärztin hat auch nicht gemerkt, dass Madam ständig Unterdruck in den Ohren hatte, sprich alles voller Flüssigkeit und fand keinen Handlungsbedarf resp. eine Überweisung zum HNO sei nicht nötig, bin dann trotzdem hin und er hat es als Notfall deklariert und sie genommen.

    li normal hörend

    re taub nach chronischen MOE im Kindesalter, Cochlear N6/N8 OP 8.2.18 EA am 8.3.18