Hallo,
nun ich melde mich auch mal wieder, sofern sich überhaupt noch jemand an mich erinnert. Ursprünglich wollte ich mich hier aktiver beteiligen und mit euch austauschen, die Realität sah dann aber schnell anders aus, auf den Tag genau 2 Wochen nach der CI-OP habe ich im Büro wieder auf der Matte gestanden und die 40-Stunden-Woche abgeschuftet. Die OP war letztes Jahr im November, seit dem 2. Januar dieses Jahres trage ich den N6, zwischenzeitlich also etwas mehr als 8 Monate.
Jetzt sitze ich bei der Frage wann der ideale Zeitpunkt für das 2. CI gekommen ist. Die Frage nach dem ob stellt sich nicht, das wird früher oder später nicht "vermeidbar" sein, mein Naida-HG ist bis zum Anschlag aufgedreht und erreicht eine Hörkurve bei 60-80 dB (ohne HG 110-125 dB), Tendenz sinkend. An Fakten lässt sich das nicht wirklich festmachen, der Freiburger mit HG ist seit zig Jahren konstant bei 0% (mit dem CI war der letzte Hörtest im Mai bei ca. 45%), trotzdem bin ich damit immer irgendwie durch den Alltag gekommen. Das Sprachverstehen ist jetzt auf der HG-Seite aber gefühlt schlechter geworden, kann aber auch einfach daran liegen das das CI es überholt hat. Klingt ja eigentlich ganz simpel für eine Entscheidung pro 2. CI sobald möglich, irgendwie glaube ich aber das das HG doch noch etwas zum Gesamthöreindruck beiträgt, z.B. die Wahrnehmung des bekannten Klangbildes. Ist das ein Vorteil oder hindert es nur daran sich vollends auf das CI einzulassen, die letzten Prozente rauszuholen?
Sicher sind hier auch einige unter uns die beidseitig vom HG auf das CI umgestiegen sind oder sich ebenfalls mit der Frage nach dem bestmöglichen Zeitpukt für 2. CI beschäftigt haben. Wie waren eure Erfahungen? Wie seit ihr dann mit 2 CI ohne die altbekannten Klänge zurechtgekommen?