Probleme wegen Ausfälle durch Schweiß an der Sendespule

  • Nein Franzi! Die Buchsen und Stecker sind völlig unterschiedlich in Konstruktion und Ausführung. So lassen sich auch bei den Ersatzteilen unsere Kostenträger richtig über den Tisch ziehen.... Macht pro "Kabelchen" laut letztem Schreiben meiner KK eben mal 173 €!

  • Moin,

    das Thema

    Nein Franzi! Die Buchsen und Stecker sind völlig unterschiedlich in Konstruktion und Ausführung. So lassen sich auch bei den Ersatzteilen unsere Kostenträger richtig über den Tisch ziehen.... Macht pro "Kabelchen" laut letztem Schreiben meiner KK eben mal 173 €!

    hatten wir schon mal. Spulenkabel für 42 Euro. Kann man dort nachlesen. Häufig Verständnis für die "kränkelnde" Lobby

    LG Konrad

  • Huch Konrad, hatte ich inzwischen schon gar nicht mehr auf dem Schirm..... :)

  • hallo Franzi,

    gedacht hatte ich auch, aber laut Servicecenter ist es nicht kompatibel. wenn es so wäre, würde es für mich wegen überstimulation auch nicht bringen. ein neues Modell muss her, damit meine überstimulation besser wird.

  • Hatte heute Gelegenheit, einen N5-Überträger anzuschauen. Das Spaltmaß ist sehr gering. Könnte mir vorstellen, dass bei Svens Problem eine Wasser abweisende Creme oder Paste helfen könnte. Gibt so etwas z.B. als Siliconpaste von Wacker Chemie. Hat jemand so etwa schon ml probiert?

  • Hm,

    vielleicht ist es eine ganz blöde Idee ?( ,
    aber, jetzt mal nur für reine Testzwecke :huh: ,
    da ja nur von der Spule gesprochen wird,

    was wäre, wenn man die Spule und ein Stück vom Kabel in so eine Art Ziplock-Tüte packt?

    Natürlich muß das Teil eventuell zurecht geschnitten werden. Öffnung nach unten, und vielleicht noch irgendwie "zu" machen.

    Die Spule müßte, trotz der Tüte, noch mit dem Magneten am Kopf haften können,
    und eventuell ist die empfindliche Spule plus einem Teil vom Kabel etwas geschützter vor dem Schweiß? ?( :S


    Ist halt nur eine Idee


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Scheltie,

    das hatte ich weiter oben vorgeschlagen. Hierfür könnte man prima eine der "Schwimmtüten" für den N5 nehmen, also die, die man eh nur eine gewisse Anzahl mal benutzen kann. Die Stelle vom Übergang Tüte zum Kabel kann man dann mit etwas Tesa zukleben, so dass da auch nicht so schnell Feuchtigkeit eindringen kann.

    Wegen der Garantie: ich weiss nicht, wie lange die bei Cochlear für die Spulen ist. Bei AB beträgt diese nur ein halbes Jahr.
    Man könnte das dann mit dem Silikon bei einer Spule testen, auf die es eh keine Garantie mehr gibt.

    Grüße,
    Miriam

  • Aber man bedenke wenn man die Hülle so derart zumacht kann dort auch schwitzwasser entstehen wenn die Feuchtigkeit nicht entweichen kann! Aber ein Versuch ist es wert

    Gesendet von meinem SM-A520F mit Tapatalk

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    das glaube ich nicht. Woher sollte das Schwitzwasser denn kommen? Du verpackst das Teil doch im trockenen Zustand, nicht, wenn es nass ist! (Und dann dürfte man auch keine Aquabox oder so anwenden... ist ja das gleiche Prinzip.)

    Wenn du den Effekt meinst, dass bei einer Flasche, die du aus dem Kühlschrank nimmst, Wasser an der Aussenwand bildest: nein, der Effekt kann hier nicht auftreten.

    Grüße,
    Miriam

  • Hi ...
    Da hast mich falsch verstanden aber du weißt um was es geht. Die Feuchtigkeit ist trotzdem vorhanden auch wenn man die Hülle so im trockenen verpackt. Mir geht es nur darum das wenn die Luft im Inneren wärmer ist als aussen die durch die körperwärme verursacht das es dann anfängt zu kondensieren bzw kühl ab und es bilden sich wassertropfen.
    Will damit nicht bezwecken das es dann Klatsch nass ist sondern nur das das passieren kann.
    Eine luftdichte Verpackung passiert das immer oder der Schlauch am hörgerät oder taucherbrille usw...
    Ist halt in Abhängigkeit der nutzungszeit.

    Grüße

    Gesendet von meinem SM-A520F mit Tapatalk

  • Was Du dann meinst, wäre Kondenswasser.
    Müßte allerdings sich in Grenzen halten, wenn so eine Tüte an bestimmten, unkritischen Stellen so kleine Löchleins hat [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_confused.gif]

    Wie gesagt, ich würde das mal testen [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_nixweiss.gif
    Man wird ja recht schnell merken, ob dies was bringt, oder doch noch eine andere Lösung her muß.

    Sollte diese Tüte sich ein wenig bewähren, könnte man das Ganze dann noch etwas mehr optimieren.


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Da ist eine Wetterkunde nötig.
    Das Risiko durch Kondenswasser ist gering, da warme Luft wesentlich mehr Wasser aufnehmen kann. Und Luft enthält immer etwas Wasser. Wenn die Luft innerhalb eines Raumes (hier versiegelte Plastikhülle) erwärmt wird, sinkt deren relative Feuchte. Bildet sich an der Hülle Tröpfchen Kondenswasser und es gibt keinen weiteren Zugang in die Hülle, so ist die Luft im Innern der Hülle noch trockener als zuvor, da das in der Luft enthaltene Wasser sich an der Hülle niederschlägt und damit für die Luft fehlt.

    Grüßle,
    Bernd

    Links: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 21.10.2015 / EA: 23.11.2015 - Naida CI Q90 (Upgrade 11.10.2016)
    Rechts: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 02.09.2016 / EA: 10.10.2016 - Naida CI Q90
    Uni-Klinik Freiburg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernd,

    danke....ich kam gestern nicht auf "Kondenzwasser".

    Bei Flaschen, die man aus dem Kühlschrank holt, setzt sich ja auch das Kondenzwasser aussen an der Flasche ab (weil eben da die Luft weniger Luftfeuchtigkeit binden kann durch die spontane Abkühlung), nicht im Innern der Flasche. Im Innern der Flasche kann sich nur dann Kondenzwasser absetzen, wenn diese von einer warmen Umgebung in eine kältere Umgebung gestellt wird (also Warme Flasche in den Kühlschrank) oder wenn die Flüssigkeit in der Flasche verdunstet.

    Wenn man also das CI bei Raumtemperatur und in einem trockenen Zustand wasserdicht verpackt (sei es vollständig oder wie hier vorgeschlagen nur die Spule), so hat die eingeschlossene Luft so wenig Volumen und somit so wenig (gebundene) Luftfeuchtigkeit, dass auch beim Einfrieren da nichts passieren sollte. Am Kopf getragen, wird ja die Luft in der Tüte noch erwärmt und es kann gar nicht zum Kondensieren von Luftfeuchtigkeit kommen.

    Kurzum: Bildung von Kondenzwasser ist ausgeschlossen!

    Grüße,
    Miriam

  • Vorsicht! Luftfeuchtigkeit beschreibt nur das Wassergehalt in der Luft und wird entweder als relative Luftfeuchte bezeichnet (in %) oder als absolute Luftfeuchte (in g/m³). In der Meteorlogie verwendet man den Begriff "Taupunkt". Das ist die Temperatur, bei der beim Absenken die Tröpfchenbildung, das Tau, beginnt. Die relative Luftfeuchte beim Taupunkt beträgt 100%. Die Angaben in Taupunkt ist deswegen aussagekräftiger, da man nicht abhängig ist von der Lufttemperatur. Beträgt der Taupunkt mehrals 16 °C, spricht man in der Meteorlogie von Schwüle.

    Wird ein kalter Körper, wie eine Flasche, die aus dem Kühlschrank geholt wurde, in normaler Umgebung ausgesetzt, so bildet sich erst dann Kondenswasser an der Außenfläche, wenn die Flasche kälter ist als der Taupunkt. Das ist der Fall, wenn der Raum 20 °C warm ist und eine relative Feuchte von 50% hat. Hat derselbe Raum aber eine relative Feuchte von 40% oder weniger, bildet sich kein Kondenswasser an der Flasche, da die Taupunkttemperatur bereits unter 6 °C liegt (40% ist schon grenzwertig). Hat die Bude aber 22 °C und 40% rel. Feuchte, bildet sich Kondenswasser (Taupunkt bei 7,7 °C).

    Bei Einschätzungen zur Kondenswasserbildung ist immer das Mikroklima zu beachten!

    Kondensatbildung in der Hülle kann dennoch erfolgen, wenn die Außenluft kalt genug ist, daß in Hüllennähe der Taupunkt erreicht wird. Dieses Wasser fehlt dann für die Störung der Spule. :)

    Grüßle,
    Bernd

    Links: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 21.10.2015 / EA: 23.11.2015 - Naida CI Q90 (Upgrade 11.10.2016)
    Rechts: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 02.09.2016 / EA: 10.10.2016 - Naida CI Q90
    Uni-Klinik Freiburg

  • Hatte heute Gelegenheit, einen N5-Überträger anzuschauen. Das Spaltmaß ist sehr gering. Könnte mir vorstellen, dass bei Svens Problem eine Wasser abweisende Creme oder Paste helfen könnte. Gibt so etwas z.B. als Siliconpaste von Wacker Chemie. Hat jemand so etwa schon ml probiert?

    das würde ich nie tun. auch ein freund von mir hat mal von silikonkleber gesprochen. das würde von der Garantie wegfallen.

    Hm, da bin ich glaub ich gründlich mißverstanden worden - ich meine wirklich eine Paste/Creme, keinen Kleber. Hier mal ein Link zu den Produktinformationen von Wacker:
    (dort unter Siliconpasten weiterlesen).
    Zu den einzelnen Produkten finden sich dort technische Datenblätter und auch Sicherheitsdatenblätter.

    Diese Pasten sind wasserbeständig, wasserabweisend und sie härten nicht aus und diese Eigenschaften sind weitgehend unabhängig von Temperaturen.
    Ich denke mal, dass hier ein dünner äußerlich aufgebrachter Film schon vollkommen die gewünschte Wirkung erzielt ... wenn nicht, abwischen und gut ist ... Versuch macht kluch  8)

    Und: wenn man ganz sicher gehen will, einfach den Hersteller anmailen und fragen. Wenn ich Dich, Sven richtig verstanden habe, sollen Cochlear ja die Ideen für eine Lösung Deines Problems ausgegangen sein, ausser eben N6 ...

  • Moin,

    ich habe nun eine Nachricht vom Sozialgericht bekommen, die Klage wurde abgewiesen. da meine Geräte schon nach 2-3 Jahren deutliche Sprachverbesserung ergeben hat, ist verfrüht.

    Wir werden meine Dokumentationen über Ausfälle und evtl. Berichte von meinen Kollegen an das Sozialgericht senden. Mal sehen, was sie dazu sagen.

    Ansonsten muss ich 4-8 Jahren damit weiterquälen.

  • Hallo Sven,

    was ich hier lese über Deine Probleme macht mich traurig und ich verstehe die Firma nicht. Warum wollen sie Dir nicht helfen?

    Ich hatte jetzt eine Idee. Ich habe den neuen Kanso und dazu gibt es SoftWear Pads, falls der Kanso direkt an der Haut unangenehm ist. Ich brauche die nicht, da ich einen sehr leichten Magneten dranhabe. Im Video auf youtube sieht es so aus, als wäre die Klebeseite wasserdicht.

    Ich kann Dir einen Pad schicken, wenn Du mir Deine Adresse gibst.

    Ein Versuch ist es wert, finde ich. Liebe Grüsse
    Christine

    Bitzi

    Einmal editiert, zuletzt von Bitzi (23. März 2017 um 07:57)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sven,

    die Begründung verstehe ich nicht. Deine N5 sind doch bereits 5 (?) Jahre alt.
    Was ist mit der Sprachverbesserung nach 2 Jahren gemeint?

    Das das Gericht die Klage abgelehnt oder hat die Krankenkasse um Ablehnung des Verfahrens gebeten? Hat das Gericht die Klage abgewiesen, dann kannst du doch keine weiteren Eingaben machen?

    Grüße,
    Miriam