Hallo,
seit ca. 3 Wochen lese ich immer wieder hier im Forum.
Ich bin 69 Jahre, hatte am 02.12.2016 einen Hörsturz. Es fing aber alles erstmal an, daß unser Hausarzt micht mit Krankenwagen und Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus eingewiesen hat. Es deutete zuerst auch alles darauf hin. Nachdem nachmittags das schon mal asgeschlossen war, meinten die Ärzte (Neurologen), ich hättebestimmt Virus im Ohr, da ich in der Woche davor sehr stark erkältet wär. Da ich vor ca. 20 Jahren einen Hörsturz hatte und die Ärzte meinten es "käme vom Ohr", habe ich nur gefragt, ob es denn nicht ein Hörsturz wäre, weil sich zwschenzeitlich das genau so anfühlte und ich (bis heute) unter Schwindel leide. Da wurde aber nicht drauf eingegangen.
Sonntags hörte ich links nicht mehr. In dem Krankenhaus ist keine HNO Abteilung, daher habe ich um Entlassung geboten und bon hier bei uns zu einem niedergelassenen HNO gegangen. Der hat den Hörtest gemacht und gleich den Stift gezückt und eine Einweisung zur Uni-Klinik in Aachen ausgestellt. Dort wurde dann alles - ihr kennt das sicher - mit mir angestellt und eine Tympanotomie durchgeführt.
Bis heute höre ich nichts. Rechts ist alles super "Erstaunlich gut für mein Alter" meinte die nette Damen bei dem Höretst. Es ist schlimm, das räumliche Hören fehlt. Fahrradfahren wird lebensgefährlich. Seit letzten Mittwoch habe ich die Cros-Versorgung. Aber "rundum hören" ist nicht damit. Wenn viele Leute um mich rum sind oder die Geräusche rundum ist es genau so schlimm wie ohne diese beiden Dinger. Ich werde es in Ruhe testen. Die nächste Möglichkeit wäre dann CI und das hört sich hier alles so kompliziert an, wenn ich darüber lese.
Kann man mit der Cros-Versorgung lernen zu unterscheiden wo die Geräusche herkommen? Oder gestaltet sich das schwierig wenn man nicht mehr taufrisch ist?