• Hallo :) ,
    2008 habe ich auf der linken Seite das Otologic-Vollimplantat "Carina" implantiert bekommen, da mein Gehörgang fast zu ist.
    2010 habe ich auf der rechten Seite ein normales Hörgerät bekommen. 2012 ist das Carina defekt gewesen und wurde ausgetauscht.
    Mit beiden Hörgeräten hatte ich von Anfang an, das Gefühl schlechter zu hören als die Hörtests wiedergeben.
    Nun hat das Carina wohl wieder ein defekt und es wurde (endlich) festgestellt, das das Carina nicht mehr ausreicht.

    Nun soll das Carina durch ein Cochlea-Implantat ersetzt werden.

    Da ich beruflich öfters an Besprechungen und Telefonkonferenzen teilnehme, interessiert mich die Bluetooth-Technologie.
    Der Vorteil bei mir ist, das ich das "normale" Hörgerät gleichzeitig ersetzen kann.

    Aber für mich ist es schwer eine Entscheidung zu treffen.

    Welche Bluetooth-Technologie (Cochlea oder AB) ist zuverlässiger / besser ?(
    Welche normalen Hörgeräte (Re-sound oder Phonak) sind zuverlässiger / besser (denn Zuzahlung von ca. 1250€ (Phonak) und 1.500€ (Re-Sound) sind nicht wenig) ?(
    Hat jemand Erfahrung mit Zusatzversicherungen für Hörgeräte :?:

    Hat jemand das gleiche Problem (gehabt) ?(

  • Hallo, WIM2005,
    ich muss zuerst anmerken, dass ich nur eine Seite aus Erfahrung bewerten kann:
    * ReSound-HG und
    * COCHLEAR-CI/SP (siehe Signatur)
    * COCHLEAR und ReSound arbeiten sehr eng zusammen!
    * zu AB kann ich keine Aussage treffen, das müssen Andere tun!

    Damit Du meine Bewertung besser einschätzen kannst, sei noch Folgendes gesagt:
    1) Ich bin beruflich im Home-Office als IT-Security-Manager in einem international tätigen Konzern, das heißt ca. 80% meiner Arbeit läuft über Smartphone/Telefon und WebEx-Telkos!
    2) Das bedeutet ich telefoniere via COCHLEAR-Telefon-Clip und einem SAMSUNG S5 NEO!
    (Es geht sicherlich mit jedem Bluetooth-fähigem Smartphone/Handy!)
    3) Ich vertraue bei der Sprachqualität bei der Übertragung via Smartphone einem großen magentafarbenen, deutschen Konzern ;) und ich bin mit HD-Voice (größere Bandbreiten-Abdeckung!) sehr zufrieden!

    Ich nutze den Telfon-Clip auch mit meinem Tablet (Musik-Hören, Filme anschauen und hören, etc.) und den COCHLEAR-Audiostreamer zum Fernsehen.

    Insgesamt bin ich mit den Wireless-Geräten von COCHLEAR sehr zufrieden, sie sind vor allem unkompliziert und die Sprach-/Hörqualität ist sehr gut!

    Das klingt zwar jetzt wie ein Werbe-Text , aber ich kann wirklich derzeit nichts Negatives oder Verbesserungswürdiges erwähnen. Bei mir paßt das einfach optimal! :thumbup:

    Aber, wie oben erwähnt, es gibt sicherlich AB-Anhänger, die AB genauso gut bewerten, nur ich kann es nicht, da ich keine Erfahrungswerte habe!

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo, WIM2005,

    ich habe zwar Med El, aber auch ich war vor eine Entscheidung.

    AB arbeitet aber sehr eng mit Phonak zusammen.

    Ich habe Med El genommen wegen der hohen Tesla-Zahl für MRT-Tauglichkeit und weil ich schon von vornherein geplant habe, auf beide Seiten
    mir ein CI implantieren zu lassen. :thumbup:

    Gruß

    Karin :)

    hochgradige Innenohr-Schwerhörigkeit seit Geburt (10 Wochen zu früh) *1957
    hatte 1958 schwere Mittelohrentzündung
    L: HG Phonak Audeo Yes V - OP 19.11.2015 MED-EL Synchrony Flex 24 SP: Sonnet EA: 15.12.2015
    R: HG Phonak Audeo Yes V - OP 10.10.2016 MED-EL Synchrony Flex 28 SP: Sonnet EA: 08.11.2016

    Wir stellen uns vor: "Vorstellung einer Neuen"

    Erfahrungsbericht: "Mein Weg zum besseren Hören"

  • Hier meldet sich ein ABler: ;)

    Eins mal vorweg: AB und Phonak gehören zu der Sonova-Gruppe (Schweiz), weshalb man für beide Firmen Geräte entwickelt und auch die Zusammenarbeit zwischen Hörgerät und CI.

    Die CIs sind nicht bluetoothfähig, aber das ComPilot, welches umgehängt werden kann und mit deutlich besserer Qualität arbeitet als die T-Spule. Ist das ComPilot umgehängt, geschieht erst mal nichts, wenn es ausgeschaltet ist. Sobald das ComPilot aktiviert wird, schaltet das CI auf das ComPilot um. Das CI kann selbstverständlich so programmiert werden, daß ein Teil der Signale vom ComPilot und der andere Teil von den Mikrofone kommen, was praktisch ist, wenn der Referent das Remote-Mic oder ein bluetoothfähiges Mikrofon trägt (vorher koppeln) und jemand ohne Mikrofon stellt eine Frage.

    Eine andere Möglichkeit, wohl die bessere, ist die Verwendung von Roger Pen, ein FM-Mikrofon in Stiftform. Dieses kann bei der Sitzung auf dem Tisch platziert werden und die Signale werden dann DIREKT an das CI gesendet. Dies setzt eine FM-Empfangseinheit am 170er Akku voraus. Die Einheit ist recht klein und einmal aufgesteckt, sieht sie wie ein integrales Teil des Akkus aus.

    Das ComPilot erweist sich bei mir bisher als zuverlässig, wobei ich es relativ wenig genutzt habe, da das Hören mit ihm mit einem CI keinen Spaß macht und das Hörgerät bisher von einer anderen Firma war (Unitron, gehört ebenfalls zur Sonova-Gruppe, aber keine Unterstützung bisher durch Phonak-Geräte).
    Zu Roger-Pen habe ich die Info von meinem Freund, der ebenfalls AB-Träger ist und ihn erfolgreich bei seinen Sitzungen verwendet.

    Eins noch am Rande, was in meinen Augen wohl unterschätzt wird:
    AB hat bezüglich dem T-Mic den Vorteil, die Ohrmuscheln aktiv nutzen zu können, was bei keinen anderen CIs und HdP-Geräten möglich ist. In diesem Punkt hat AB wegen Patent ein Monopol.

    Vielleicht melden sich weitere AB-Leute für weitere Infos.

    Grüßle,
    Bernd

    Links: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 21.10.2015 / EA: 23.11.2015 - Naida CI Q90 (Upgrade 11.10.2016)
    Rechts: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 02.09.2016 / EA: 10.10.2016 - Naida CI Q90
    Uni-Klinik Freiburg

  • Hi,

    Bez CI:
    Welche Firma für dich interessant ist , musst du schon selber herausfinden. Ich habe zwei CI's..erste ist Medel und nun auch als zweites Cochlear. Letzlich finde ich alle interessant. Ich orientiere mich mittlerweile nach dem Zubehör. Da ich selber zwischen AB und Cochlear vor etwa 2-3 Monaten stand, ist meine Wahl auf Cochlear gegangen ,da es dort einfach ein super Zubehör gibt . ( Wireless Geräte) , die Anbindung klappt sehr gut und man ist auch nicht wie bei AB an der Problematik gebunden, sich ein Gerät um den Hals hängen zu müssen.

    Ich kann mit Akkus nicht arbeiten und bin daher angewiesen mit Batterien zu arbeiten , schon hier gibt es Einschränkungen seitens AB. Bei Cochlear kann zusätzlich noch ein Audiokabel angesteckt werden .. Ist zwar noch altmodisch, aber es funktioniert - so wie die Bluetooth Geschichte einfach sehr gut.

    Und Nein - ich habe nichts gegen AB , ich finde das Konzept mit dem Zubehör einfach unbequem .

    - Schlinge um den Hals für Anbindung.
    -Kein Kabel ansteckbar am SP
    -FM Audioschuh von Phonak (Roger 17) nur mit Akku nutzbar. (Mit Batterie ohne Schlinge nicht nutzbar)
    -Compilot Soundqualität über Schlinge kommt nicht wirklich an die Kabelqualität heran.


    Wenn dich das nicht stört bei AB , dann dürfte das TMic auch interessant sein.
    Mit dem Hörgerät würde ich mich an deiner Stelle auseinandersetzen zwischen Cochlear mit Resound und Phonak mit AB .

    Medel ist auch sehr gut, leider ist dort die Problematik mit dem Zubehör nicht gut durchdacht, beim Telefonieren kann das Mic vom SP nicht vollständig deaktiviert werden mit Ausnahme von Telefonspule und Induktionsschlinge.

    Deswegen habe ich auch kein Medel mehr genommen. Aber wir gesagt , alle Hersteller haben ihre guten Seiten.

  • Huhu,

    ich bin auch ABlerin und sehr zufrieden.

    Was die Qualität vom ComPilot und vom Roger angeht, so hab ich da rein gar ncihts auszusetzen und für den Roger hat man auch nichts um den Hals hängen.

    Man kann zwischen Akkus und Batterien wählen, kann jedoch zu den Akkus auch noch den Batteriepack mitnehmen, wobei man dann die Batterien selber zahlen muss, da die Krankenkassen -egal bei welchem Hersteller- nur eines zahlen.

    Das T-Mic ist echt die beste Erfindung. Der Schall kommt da an, wo er auch bei Normalhörenden ankommt und bringt enorm viel Verständnis im Gegensatz zu den "normalen" Mikros über dem Ohr.

    Auch hat AB ein Mikrofon an der Spule -als einziger Hersteller-, was gerade fürs schwimmen oder für Sport mit dem AquaCase klasse ist, da das Mikrofon außerhalb liegt und nicht wie bei den anderen Herstellern innerhalb der Hülle, was bei den anderen zu verfälschtem Klang führt.

    AB bietet auch sehr viel Optionen an was die Einstellungen betrifft.Windunterdrückung, EchoBlock, bei zwei CIs oder einem CI und einem passenden Phonak-HG kann man das Telefonat auf beiden Ohren hören usw.
    Zubehör gibt es auch sehr,sehr vieles (ComPilot,MyPilot,Roger usw.).

    Was AB Cochlear gegenüber besser hat, das ist die Mehrkanalstimulation.
    Bei Cochlear wird nur eine einzige Elektrode auf einmal angesteuert und bei AB werden mehrere auf einmal angesteuert, was beim erständnis und der Frequenzvielfalt viel ausmacht.

    Schlussendlich ist es deine Wahl, falsch machen kann man mit keinem was, da alle auf ein funktionierendes Gehirn angewiesen sind, welches den Input auch verarbeiten kann.

    LG
    tschilly

    CI bilateral von AB und mittlerweile Naida Q70 - implantiert in Tübingen
    Lautsprach- und Gebärdensprachkompetent

  • Mit der Mehrkanalstimulation ist das so eine Sache... Ja und Nein.... ich höre derzeit mit Cochlear bei weitem besser als mit Medel...und das wo zus Cochlear weniger Pulsraten hat.

    Der Klang beim Compiloten ist nicht der selbe wie mit dem Roger Empfänger. Ein guter Freund hat AB und hat mir diese Information mitgeteilt.

  • Ohne Dich angreifen zu wollen, stellt sich mir die Frage, ob Du in der Lage bist, Cochlear und Medel am eigenen Körper direkt zu vergleichen? Oft sind das Hörvermögen und die sonstige Situation auf den beiden Ohren doch verschieden.

  • In der Lage bin ich. Mittlerweile habe ich große Fortschritte erzielt und bin noch nicht bei 100 Prozent und es ist schon interessant, dass ohne Merkanalstimulation und mit niedriger Pulsraten ebenso hervorragende Ergebnisse erzielt werden, obwohl ich das nicht geglaubt hätte.

  • Sorry, aber was einer sagt und was du nicht selber kennst, das sollte man nicht als Richtwert nehmen.
    Ich trage beidseits AB, habe sowohl den ComPilot als auch den Roger-Pen mit den MimiMics und noch andere FM-Anlagen und kann ganz klar (und aus eigener Erfahrung und nicht aus erzähltem) sagen, dass für mich sowohl Roger wie auch ComPilot sehr gut sind und ich es nur situationsabhängig mache, was ich wann nutze.

    Und auch mit der Mehrkanalstimulation kann ich sagen (bei AB kann man das auch abwählen und so testen), dass die Mehrkanalstimulation deutlich besser und effektiver ist wie eine Einkanalstimulation, da einfach viel mehr und viel frequentierter wahrgenommen wird.

    CI bilateral von AB und mittlerweile Naida Q70 - implantiert in Tübingen
    Lautsprach- und Gebärdensprachkompetent

  • Hallo,
    vielen Dank für die Antworten.
    Ich tendiere im Moment zu AB. Ich weiß, das es eine schwierige Entscheidung ist.
    Ich werde mir jetzt noch einmal erklären lassen, was bei beiden als Standardpaket dabei ist und welche Kosten für das Zubehör entstehen.

  • Ohne Dich angreifen zu wollen, stellt sich mir die Frage, ob Du in der Lage bist, Cochlear und Medel am eigenen Körper direkt zu vergleichen? Oft sind das Hörvermögen und die sonstige Situation auf den beiden Ohren doch verschieden.

    Man weiß NIE, wie man mit einem CI hören bzw. ob überhaupt hören wird, egal, welchen Hersteller man nimmt. Es ist auch Quatsch zu behaupten, mit dem oder anderen HÄTTEST du aber besser hören können. Das hat jetzt hier keiner so behauptet, aber nur mal so unter uns ;)

    rechts: CI seit Sept. 2013, danach Opus 2XS (sehr gern)+ Rondo (weniger gern). Seit 7.07.2020 Sonnet 2.
    links: Schwerhörigkeit bei Otosklerose, HG von Phonak

  • Moin,

    Man weiß NIE, wie man mit einem CI hören bzw. ob überhaupt hören wird, egal, welchen Hersteller man nimmt. Es ist auch Quatsch zu behaupten, mit dem oder anderen HÄTTEST du aber besser hören können. Das hat jetzt hier keiner so behauptet, aber nur mal so unter uns

    So sehe ich das auch. Wir wissen wohl alle: Alle 3 Hersteller sind gleich gut, eigentlich könnte man auch Würfel werfen. Nuancen entscheiden letztendlich. Bei mir war es das T-Mic zugunsten des AB. OB nun eine andere Anbieterwahl mir ein vermeintlich besseres Hören beschert hätte, werde ich wohl nie erfahren. Ist mir aber auch egal, ich arbeite mit AB und mache das Beste draus!

    LG Konrad

  • Eben, es ist unmöglich zu sagen, ob das eine oder andere Gerät besser gewesen wäre. Alle sind gut und überall kann man meckern......
    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Hallo,

    ich trage beidseitig den gleichen Hersteller, aber der Klang ist auf jeder Seite individuell.
    Hätte ich nun verschiedene Hersteller wäre dies nicht anders, nur dass ich subjektiv behaupten könnte der Hersteller x klingt besser als y.
    Ob dies nun am Hersteller oder einfach nur an dem individuellem Hörempfinden liegt könnte ich dann aber auch nicht mit Sicherheit sagen.

    Normalhörende habe meistens auch auf jeder Seite einen individuellen Klang, nur laufen die nicht die ganze Zeit herum und vergleichen links und rechts.

    Gruß
    Schera

  • Ich hab mich auch für AB entschieden und zwar aus zwei Gründen, erstens wegen des T-Mic und zweitens weil die Kombination mit einem Hörgerät von Phonak sehr gut ist. Mittlerweile habe ich auf beiden Seiten ein CI und bin mit dem Klang im Zusammenhang des ComPilot mehr als zufrieden. Und meine Güte man hängt sich so viel um den Hals, wo ist das Problem, es stört nicht. Ich höre Musik und habe auch da einen sehr guten Klang.
    Das Telefonieren mit dem T-Mic ist unschlagbar. Deswegen würde ich mich jederzeit wieder für AB entscheiden. Ich glaube jedoch auch, dass es wirklich jeder für sich alleine entscheiden muss. Bei mir in der Reha gibt es viele Patienten, die sich voll auf den Vorschlag des Operateurs verlassen haben und die anderen Firmen noch nicht einmal kennen. Das muss nicht sein, man sollte sich vorher gründlich informieren und dann entscheiden.

    Uli

    seit der Kindheit SH, nun an Taubheit grenzend.
    links: CI Naida Q70, OP am 03.06.2014 EA am 21.07.2014
    rechts: CI Naida Q70 OP am 16.04.2015

  • Und meine Güte man hängt sich so viel um den Hals, wo ist das Problem, es stört nicht.

    Deinem Beitrag kann ich größtenteils zustimmen, zu der obigen Aussage möchte ich jedoch anmerken, das Problemempfinden ist individuell. Es sollte akzeptiert werden, wenn jemand nichts am Hals tragen möchte. Ähnlich ist es mit diejenigen Mitmenschen, die partout keine Armbanduhr tragen möchten. Sie könnten es tun, vermeiden es aber, wann immer es geht. Weil sie es als störend empfinden und sich damit unwohl fühlen.

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meineinung nach bringt das ganze Zubehör und Einstellung nicht so mega viel wenn man mit dem Trage komfort des Sps nicht klar kommt. Was ich damit sagen will ist einfach auch das man die Chance nutzen sollte und schauen sollte beim probe Trgagen ob der Sp gut am Ohr sitz und nicht drückt oder sonst was. Danach kann man schauen was macht sinn an Zubehör oder an Einstellungsmöglichkeiten.

    Fakt ist auch egal welchen Hersteller man wählt man kann mit allen gute ergebnisse erreichen kann.

    Ich selber trage Med el und Cochlear. Ich finde zwar den klang und das hörergebniss mit dem Med el Ohr besser als das mit dem Cochlear Ohr. Fakt ist aber auch das ich nicht weiß wie das wäre wenn ich 2 mal Med el hätte oder 2mal Cochlear, den die Situation der beiden Ohren kann man so nicht vergleichen.

    Im grunde kann man nur ds Zubehör und das Standartpacket vergleichen, beim Rest wie klang usw.. kann man zwar andere CI-Träger fragen aber jeder CI-Träger kann nur das beschreiben was er/sie hört mit Hersteller X, aber ob das bei einem selber dann auch so eintritt weiß man voher nie. Jeder CI-träger "schwärmt" in der Regel für seinen Herstller

    MedEl Synchrony -Sonnet CI 30.9.2014
    EA 27.10.2014
    links. Cochlear 512 10.11.2010
    EA 6.12.2010
    re-implantation 9.5.2011
    EA 14.6.2011

    Einmal editiert, zuletzt von Franzi (17. Oktober 2016 um 14:46)

  • Hallo,

    Normalhörende habe meistens auch auf jeder Seite einen individuellen Klang, nur laufen die nicht die ganze Zeit herum und vergleichen links und rechts.

    Das ist eine gewagte These. Nicht mal 2 Jahre ist es her, dass ich durch einen Hörsturz das Gehör auf der linken Seite verloren habe. Ich habe vorher immer intensiv Musik gehört, konnte über die Stereoanlage die einzelnen Instrumente im Raum "orten", und war gut im Alltag mit meinem Richtungshören, auch weil ich einfach ein "Genusshörer" war. Differenzen zwischen links und rechts waren subjektiv nicht darstellbar. Es hätte mich auch wohl geärgert und dementsprechend könnte ich mich dran erinnern.

    LG Konrad