Mein Weg mit dem CI beginnt

  • Hallo,

    Mein Sohn hatte auch zu Beginn Druckstellen vom Prozessor

    Berührungsempfindlich bin ich auf der linken Seite immer noch, aber das wird sich wohl irgendwann hoffentlich legen.

    schön, dass dein Gehirn mitarbeitet und da was ankommt! Die ersten Töne sind echt schräg, gell ! Bei mir war es nur piepen, jede Silbe ein "Piep"... Hal - lo = Piep - piep
    Aber bereits beim 2. Termin ist der Knoten geplatzt... ich bin sehr gespannt, wie es am Donnerstag bei dir gelaufen ist... berichte mal !!!

    OK, Ich versuche mal zu berichten: Bei mir ist es ja so, dass das rechte Ohr (funktionierend) zum linken sagt:"Halt Dich mal raus, Du bringst es ja eh nicht". So ist es im Alltag sehr schwer zu sagen, ob das was da ankommt, überhaupt verwertbar ist. Mein Trick das rechte Ohr zu umgehen ist, immer wenn es geht, per ComPilot über Audio das rechte Ohr auszusperren. Es ist kaum zu glauben, aber wenn das rechte Ohr nix mitkriegen kann, kann ich im linken auch die Nachrichten von SWR3 relativ problemlos verfolgen. Nun, das Ergebnis entspricht nicht dem, was ich jahrzehntelang gewohnt war, jedoch weiß ich natürlich auch, dass es weiterer vieler Übungen bedarf, bis das Optimum herausgeholt werden kann. Wie weit das dann an das ehemalige Hören rankommt, sei mal dahingestellt. Froh bin ich darüber, dass sich mein Tinnitus ziemlich zurückentwickelt hat, und das Richtungshören wieder zu kommen scheint. Aber das ist äußerst schwierig zu beurteilen. Grundsätzlich sehe ich die ganze Sache sehr positiv.

    Was bei mir allerdings Herzrasen und Schnappatmung verursacht hat: ALLE, wirklich alle Rechnungen schlagen bei mir auf. Es ist nicht so einfach, mittlere 5-stellige Beträge über ein Privatkonto abzuwickeln. Und dann noch bei ca.10-20 Rechnungen den Überblick über Einreichung, Erstattung, Zahlungsziel hinzukriegen. Hat das auch schon jemand so machen müssen?

    LG Konrad

  • Bist Du privat versichert?
    Bei mir macht das die Klinik, und auch so läuft alles sofort über die Krankenkasse.


    Zum Hören:
    Ich drücke Dir die Daumen, daß es sich mit der Zeit einpendeln wird!
    Was meinst Du mit dem "das Ergebnis entspricht nicht dem, was ich jahrzentelang gewohnt war"?
    Die Stimmlage, und -höhe, die Töne?
    Für mich klingt es schon mal positiv, daß Du das Alles schon mal problemlos verfolgen kannst!
    Darauf läßt sich ja einiges aufbauen.

    Weiterhin viel Erfolg wünsche ich Dir!


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Moin

    Bist Du privat versichert?
    Bei mir macht das die Klinik, und auch so läuft alles sofort über die Krankenkasse.

    Ja, ich bin privat. Allerdings war es bei meinen bisherigen OP's so, dass das stationäre immer direkt abgewickelt wurde. Anders sieht's mit den ambulanten Themen aus, da kann ja eine ev.Eigenbeteiligung vereinbart sein, von der das KH nichts wissen kann. Im Vergleich zum stationären Teil sind das aber "Peanuts", die zwar auch ärgerlich, aber händelbar sind.

    Was meinst Du mit dem "das Ergebnis entspricht nicht dem, was ich jahrzentelang gewohnt war"?
    Die Stimmlage, und -höhe, die Töne?

    Ich versuche mal zu erklären: Die Ausgangslage waren 56 Jahre lang 2 Ohren, mit denen ich sehr gern Musik gehört habe über alle Genres außer Schlager und und einige monotone Dinge, die heute so laufen. Ich konnte über Lautsprecher oder Kopfhörer auch den Ort des jeweiligen Instrumentes gut bestimmen. Ich war da auch selber ernsthaft unterwegs und war im zarten Alter von 17 Jahren mal sowas wie "Gaumeister" in klassischer Gitarre, ist aber natürlich lange her.
    Nun habe ich ein Ohr, das "normal" funktioniert, und das andere, welches anders agiert.
    Physikalisch betrachtet ist es so, dass jede Stimme, jedes Geräusch einen Grundton hat und viele Oberwellen. Nur die Gesamtheit dessen ergibt den natürlichen Klang. Fehlt nun irgendwo ein "Frequenzband", wird z.B.die Stimme unnatürlich. Sie ist zwar noch verständlich, aber Emotionen darin oder Erkennungsmerkmale, wer da spricht sind spontan nicht erkennbar. Man spricht ja dann auch vom Klirrfaktor. Ich finde, wenn's in der Technik mal einen "sprechenden" Begriff gibt, dann ist genau der das. Wenn nun das gute Ohr auf das schlechte trifft, so wie bei mir, verstehst Du nun sicherlich, dass das ein Abstieg war.

    Mein Empfinden ist derzeit, dass alles etwas höhenlastig ist. Plätscherndes Wasser oder knisternde Zellophantüten von Taschentüchern sind gut differenzierbar. Tiefe Männerstimmen stellen mich vor das ein oder andere Problem. Da bin ich dann froh über das funktionierende Ohr.

    Aber ich schrieb ja schon, dass ich mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden bin. Wer weiß, was die nächsten Einstellungen bringen, und zu was mein Hirn noch in der Lage ist. Im Moment belastet mich das mit der Abrechnerei auf jeden Fall mehr.

    Ich weiß, ich bin mit meinem einen gut funktionierenden Ohr eher in einer "Komfortposition". Beidseitig ist ungleich schwerer. Aber vllt.kann man da im Austausch gegenseitig profitieren.

    LG Konrad  


  • Hallo Konrad,

    Vielleicht ist meine Situation - zwei CI mit stark unterschiedlicher Hörcharakteristik - eines sehr linear und natürlich wiedergebend, das andere nach 40 Jahren Taubheit sehr gedämpft beim solohören, nicht mit Deinem Hörempfinden vergleichbar. So waren noch vor meiner Reha in St. Wendel die jeweiligen CIs vom Empfinden her ziemliche Einzelkämpfer, und das Hören hat sich zusammengenommen sehr angestrengt angelassen.
    Aber es kam der Moment, wo sich die beiden unterschiedlichen Höreindrücke zusammengerauft haben, wohl um mir das Leben nicht noch schwerer zu machen :) und es entstand von ganz allein ein immer runder werdendes Klangbild. Das ist noch steigerungsfähig, aber es ist schon sehr entspannt. Ich nenne das ,,Verschränkungseffekt''. Positiv: besseres Richtungshören, besseres Hören im Störschall (nicht immer aber immer besser werdend) und vor allem wieder Stereo. Ich denke, bei Dir wird das auch noch besser, zumal mit einem guten Ohr.
    Musikhören unterstützt das auch gut. Die Reha mit seinen zielgerichteten CI-Einstellungen haben da natürlich auch geholfen.

    Was die Rechnungen angeht: ich habe diese immer sofort nach Erhalt an meine Private geschickt, meist lag ich mit der Rückzahlung im Zeitfenster des Zahlungsziels. Aber es stimmt, wenn da ein ganzer Sack voll in kurzer Zeit eintrudelt, muss das organisiert werden.

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • Alles klar!
    Dank Deiner Beschreibung verstehe ich, was Du meinst!
    Kann es sogar sehr gut nachvollziehen!

    Da denke ich auch, daß es noch viel Luft nach oben ist.
    Sicherlich kann da noch was kommen. Teils durch Deine eigene Gehirnleistung, und teils durch "Feilen" an den Einstellungen vom SP.
    Daumen sind da für Dich gedrückt!


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Konrad,
    es ist nicht möglich, fünfstellige Beträge über ein Privatkonto abzuwickeln! Und das musst Du auch nicht.
    Du kannst auch Abschläge bekommen vorab. Oder Du schickst die Rechnung an die PKV und bittest um direkte Überweisung. Im Notfall informierst Du die Klinik voeher, dass es deswegen etwas dauert. Die kennen das ja.
    Das mit den Erstattungen und dem Überblick kenne ich auch. Wir sind bei Beihilfe UND PKV. Ich mache mir bei jedem Einreichen Listen, was ich eingereicht habe. Aber es ist sehr aufwendige Büroarbeit. Dann wollen sie beide das Original usw...Das ignoriere ich manchmal, ich kann ja bei so vielen Rechnungen nicht erst zur einen und dann zur anderen Kasse einreichen, zumal sie oft auch Wochen brauchen, um zu erstatten. Und dann die Widersprüche, weil ihnen mal wieder etwas nicht passt. Es ist ziemlich mühsam und kostet viel Zeit.
    Liebe Grüße, otoplastik

    Sohn, 18 Jahre, li. taub und re. hochgradig seit 14. LM, rechts HG (Phonak Naida Link), links CI seit 01/14 (Naida Q70)

  • N'abend,


    Vielleicht ist meine Situation - zwei CI mit stark unterschiedlicher Hörcharakteristik - eines sehr linear und natürlich wiedergebend, das andere nach 40 Jahren Taubheit sehr gedämpft beim solohören, nicht mit Deinem Hörempfinden vergleichbar.

    Doch natürlich, genau die unterschiedliche Charakteristik der beiden Ohren wollte ich immer beschreiben, was mir wohl nicht überzeugend genug gelungen ist

    Aber es kam der Moment, wo sich die beiden unterschiedlichen Höreindrücke zusammengerauft haben

    Genau das ist auch mein Streben, Magneto. Möglichst nahe an das heranrücken, was vor nicht allzu langer Zeit noch selbstverständlich war. Dafür bin ich bereit die nötige Geduld und auch allen Aufwand zu betreiben. Die Motivation dazu bezieht man ja auch dem eingesetzten Kapital und dem Weg, den man schon gegangen ist. Was Du schreibst, macht Mut für die eigene Entwicklung, und ich wünsche Dir, Du machst weiter die von Dir angestrebten Fortschritte.

    Da denke ich auch, daß es noch viel Luft nach oben ist.
    Sicherlich kann da noch was kommen. Teils durch Deine eigene Gehirnleistung, und teils durch "Feilen" an den Einstellungen vom SP.
    Daumen sind da für Dich gedrückt!

    Danke für die Daumen, ich denke da geht noch einiges. Immerhin habe ich den SP erst seit 2 Wochen. Morgen habe ich den ersten Termin bei einer Logopädin außerhalb der Klinik. Das Rezept beläuft sich auf 10 Termine. Mal sehen was dabei herauskommt.

    es ist nicht möglich, fünfstellige Beträge über ein Privatkonto abzuwickeln!

    Nach Absprache mit dem Kundenberater ist das schon möglich. Dafür wird das Limit für einen Tag erhöht, und am nächsten Tag sofort wieder zurück gesetzt. Das war jedenfalls der Vorschlag meiner Bank.
    Ich möchte aber auch die ganze Geschichte schnellstmöglich vom Tisch haben. Natürlich habe ich eine Exceltapete kreiert, in der ich immer schon alle Einreichungen, Auszahlungen und Zahlziele verwalte, um nicht den Überblick zu verlieren. Das funktioniert immer. Jedoch ist es ein Unterschied, ob als Summe da 120,-€ oder 30.000,-€ stehen. Das macht mich etwas nervös  :whistling:  

    Ich sehe aber, bei Dir ist das ja noch einen Zahn schärfer wegen der Beihilfe. Gleich zwei Kostenträger zu überreden etwas Kohle für den gleichen Zweck locker zu machen muss wohl eine echte Herausforderung sein. Ich vermute mal, die reden eh nicht miteinander, sondern alles läuft über Dich.

    LG Konrad

  • Moin,

    letzten Dienstag war nun meine 3.Anpassung. Hier wurden neben den oberen "Grenzwerten" nun auch die unteren ermittelt.Die Audiologin hat neben einem weiteren Programm für "etwas mehr laut" auch verschiedene andere Programme für z.B.Autozoom, oder nur Sprache implementiert. Das werde ich nun mal probieren müssen. Die Probleme mit dem Zubehör haben sich mehr oder weniger erledigt. Der myPilot war defekt, dafür habe ich Ersatz erhalten, den ich dann "pairen" konnte. Die Fernbedienung funktioniert. Grundsätzlich bin ich allerdings bei der Reaktionsgeschwindigkeit der Geräte (ComPilot, myPilot) etwas enttäuscht. Für das, was das Gesamtsystem kostet hätte ich qualitativ etwas mehr erwartet.

    Aber egal, es geht ja primär nicht um bedienerfreundlichkeit, sondern um Ergebnisse beim Hören. Hier kann man sagen, dass es unabdingbar ist, konsequent mit dem ComPilot zu üben. Es macht keinen Sinn etwas zu probieren, wenn das rechte Ohr noch irgendwas mitkriegt. Selbst bei der Logopädin, die meint, mit besonders tollen Ohstöpseln das Ohr auszusperren, nutzt man doch automatisch die restlich verbliebenen dB zur Spracherkennung. Wie macht Ihr anderen das, die auch nur einseitig ertaubt seid?

    LG Konrad

  • Moin Konrad,

    mein linkes (nicht operiertes) Ohr weist zwar 74% Hörverlust auf, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das immer noch ausreicht um das Trainig des operierten rechten Ohres zu sabotieren. Deshalb habe ich mir angewöhnt, täglich mindestens eine halbe Stunde lang mit meinem MP3-Player, der über Kabel direkt am SP angeschlossen wird Musik zu hören als gezieltes Training. Den direkten Anschluss an den SP zum Üben hat mir meine Pädagogin beim Hörtraining ans Herz gelegt, weil sie weiß, dass man ein noch hörendes Ohr niemals komplett abdichten kann. Technische Verbindungsmöglichkeiten wie Bluetooth oder was es da nicht alles gibt (muss ich mich noch einlesen und durchtesten) müssten da aber auch funktionieren, so lange dadurch nur der Ton für das normale Ohr ausgeschaltet wird, denke ich.

    Liebe Grüße
    Sunny

    ab 15. Lebensjahr progressiver Hörverlust ohne Befund
    Mi1200 SYNCHRONY von MED-EL
    links: OP am 20.10.2017, EA 14.11.2017
    rechts: OP 02.02.2016 EA 21.03.2016

    beidseitig inzischen Generationswechsel zu Rondo 3

  • Hallo Sunny,

    danke für Deine schnelle Antwort

    mein linkes (nicht operiertes) Ohr weist zwar 74% Hörverlust auf, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das immer noch ausreicht um das Trainig des operierten rechten Ohres zu sabotieren

    das ist genau das, was ich meinte. Nur das Üben mit komplett ausgeschaltetem anderen Ohr bringt wohl auf Dauer Erfolg

    LG Konrad

  • Sooo,

    kleiner Zwischenbericht vom finanziellen:
    Alle ambulanten und auch einige stationären (z.B.:Anästhesie, Medikamente, Pflege, ...) sind nun abgerechnet und auch von mir zeitnah überwiesen GsD  :)
    Jedoch die "dicke" Rechnung von 30.000,-€ da gibts immer noch Probleme. Allerdings kann ich die KK verstehen, dass sie nicht akzeptiert, wenn sie eine Rechnung mit einem Posten: CI-OP 30.000,-€ erhält. Das habe ich vorletzte Woche schon an den Rechnungsersteller so weiter geleitet, und bis heute nichts gehört.

    Meine Reha ist auch prompt abgelehnt worden, da hat die zuständige Ärztin Fr.Dr.F. schon was zu geschrieben, das ich auch an die KK weitergeleitet habe. Mal sehn...

    Das Sprachverständnis mit dem CI stagniert gerade auf dem Niveau von der 3.Anpassung. Das hängt wohl damit zusammen, dass das rechte Ohr dominiert. Ich komme momentan auch recht selten dazu, mit dem ComPilot zu üben. Ich bin aber auch nie davon ausgegangen, dass mit der Implantation sofort alles wieder funktioniert wie früher. Zeitlich setze ich mich da nicht unter Druck. Ich bin auf jeden Fall froh, dass sich der Tinnitus immer mehr zurück entwickelt.

    Mehr nach der nächsten Anpassung,

    LG Konrad

  • Hallo,

    die letzte Einstellung vor der Reha ist nun auch gemacht. Zu dem Termin konnte ich die Kostenübernahme für die Reha mitbringen. Das Schreiben von Frau Dr.F.hat die KK doch wohl zum Einlenken bewegt. Die ersten Termine zur ambulanten Reha habe ich nun Mitte Juni.

    An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass man sich in Tübingen sehr gut behandelt fühlt. Egal ob es ums Sekretariat geht, oder die Ärzte, Audiologen, Logopäden. Nirgends gibt es Hektik, übertriebene Wartezeiten, o.Ä. Alles wird so abgearbeitet, wie man es sich wünscht. Für Fragen, Sorgen ... bleibt genügend Zeit.

    Neue Einstellungen und Korrekturen wurden auch durchgeführt. Mittlerweile habe ich ein "Morgenprogramm" für die erste halbe Stunde, bevor ich dann in das Normalprogramm starte. Dann noch eins mit noch mehr Lautstärke, eins mit UltraZoom und eins für den ComPilot, aber das war ja vorher auch schon so.

    Zum Hören: Grundsätzlich ist es so, dass ich über den ComPilot (Ausschluß des rechten Ohres), Nachrichtensendungen gut verfolgen kann. So ein Heute-Journal kriege ich schon stressfrei rum, allerdings sieht ich sage mal "genussvolles" Hören anders aus. Ich meine das so: Die Sprecherin der Nachrichten hat die gleiche Stimme, wie der Sprecher zu den Sportnachrichten. Das ist auch der Grund, dass im normalen Alltag das rechte Ohr eig.alles übernimmt. Da gibts für das "Blechohr" noch viel Potential. Mal sehen, was die Reha da bringt.

    Ich finde jedenfalls im Einklang mit der Logopädin in Tü und der "heimatnah", dass schon viel erreicht wurde. Immerhin war die linke Seite bis zur EA tot.

    LG Konrad

  • Hab immer alles, egal wie viel, direkt bei der privaten KV abrechnen können, Krankenhaus, OP, Zahnarzt, Hörgeräte usw. wurde immer unmittelbar und direkt beglichen, ohne dass ich vorstrecken musste. Allerdings ist das auch schon sehr lange her. Vielleicht ist das ja heute anders geworden.....
    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Hallo Norbert,

    ja, das ist der normale Weg. So war das auch bei fast allen stationären Aufenthalten bei mir (mittlerweile 15 wg.einer anderen Geschichte). Der Fehler ist wohl im KH passiert. Die von mir unterschriebene Erklärung lag der Rechnungsabteilung bei der Rechnungserstellung nicht vor. Interner Fehler. Diese Abteilung geht dann von Selbstzahler aus und versendet de Rechnung mit 14-tägigem Zahlungsziel. Wenn man da nicht aufpasst, wird man ruckzuck in Verzug gesetzt. Und die Verzugszinsen sind bei dem Rechnungsbetrag nicht gerade wenig.

    Ich habe Anfang der Woche mit der Sachbearbeiterin telefoniert. Die war natürlich just 2 Wochen im Urlaub, und gerade erst wieder "auf Arbeit". Jetzt versuchen die das direkt KH-LKH und die Mahnungsfrist ist 6 Wochen hochgesetzt worden. Ich bin gespannt, wie das weiter geht, hätte die Sache lieber heute als morgen vom Tisch

    Gruß Konrad

  • OK, der Vollständigkeit halber:

    Nachdem sich nun KH+KK intensiv miteinander auseinandergesetzt haben, kam bei mir auf dem Konto genau der geforderte 5-stellige Betrag an.

    Wen's interessiert: Man kann über Onlinebanking per Mitteilung an die Bank mit TAN eine befristete Limitänderung (z.B.1 Tag) erwirken. In dem Zeitraum ist dann die Überweisung problemlos möglich.

    Nun ist mein Puls wieder auf "Normal", auch die "Schnappatmung" hat sich gelegt  :D  


    LG Konrad


    P.S.: Das Hören selber entwickelt sich auch immer weiter, sogar "leichte" Telefongespräche sind möglich. Probleme gibts im Störschall (Kantine, Besprechungen, ...). Das macht aber nix, bin ja immer noch mehr oder weniger am Anfang  :)

  • Schön, dass Puls und Schnappatmung sich gelegt haben :thumbup:

    Und noch schöner, dass das Hören sich weiter entwickelt... dafür, dass Du erst seit 2 Monaten dabei bist, klingt das super! Verstehen im Störschall wird auch noch kommen - schließlich hast Du ja auch noch ein "normales" Ohr.

    Ich wünsche Dir weiterhin viele Hörerfolge !!!

    Karina

    Normal hörend geboren | Hochgradige SH bds. seit dem 2. LJ durch Antibiotika
    Seit einigen Jahren zunehmende Verschlechterung >> an Taubheit grenzende SH

    R: CI-Implantation 17.11.2015 (Profile CI512) | EA: 21.12.15 (Nucleus 6)
    L: CI-Implantation 21.06.2016 (Profile CI512) | EA: 28.06.16 (Nucleus 6)