Studie für meine Masterarbeit

  • Hallo zusammen,
    im Rahmen meiner Masterarbeit untersuche ich, wie altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben (sogenannte Ambient Assisted Living-Systeme) gestaltet werden müssen, damit innerhalb der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz für solche Systeme besteht. Hierbei geht es u.a. darum, welche Technik benutzt wird und in welchen Räumen diese eingesetzt wird und in welchem Zeitrahmen die Technologie ein- bzw. ausgeschaltet ist.

    Diese Systeme sollen u.a. dafür verwendet werden, damit älteren Menschen die Möglichkeit gegeben wird, länger in Ihrem häuslichen Umfeld zu wohnen, auch wenn bei dem Nutzer der Technologie chronische Erkrankungen bestehen oder die Gefahr des Sturzes besteht. Gerade für solche Notfallsituationen, wie z.B. das der Nutzer nach einem Sturz nicht mehr ohne Hilfe aufstehen kann, sind diese Systeme sehr gut geeignet, da intelligente Systeme Stürze erkennen und einen Notfalldienst (DRK, Johanniter, etc.) unmittelbar nach Erkennung des Sturzes benachrichtigen können.


    Wenn Ihr ca. 20-30 Minuten Zeit habt, wäre es super, wenn Ihr mich unterstützen würdet und an dieser Umfrage unter o.g. Link teilnehmen würdet. Jeder einzelne Teilnehmer hilft mir weiter.


    Vielen Dank im voraus für Eure Unterstützung!

  • Wie kommst Du auf eine Forum, in dem cochleaimplantierte Menschen und ihre Angehörige schreiben?
    HG otoplastik

    Sohn, 18 Jahre, li. taub und re. hochgradig seit 14. LM, rechts HG (Phonak Naida Link), links CI seit 01/14 (Naida Q70)

  • Entschuldigung für die verspätete Antwort. War einige Tage nicht eingeloggt und habe die Nachricht deswegen erst jetzt gelesen.

    Auf dieses Forum bin ich durch die Empfehlung eines Kommilitonen gekommen, der hier schon einmal eine Umfrage online gestellt hat und relativ viel Resonanz bekommen hat. In der Hoffnung, dass ich auch viel Resonanz bekomme und da ich möglichst viele verschiedene Nutzergruppe, nach Möglichkeit auch mit möglichst vielen verschiedenen Krankheitsbildern, haben möchte, habe ich die Umfrage in dieses Forum gestellt.

  • Ich habe es mal ausgefüllt......
    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Auf dieses Forum bin ich durch die Empfehlung eines Kommilitonen gekommen, der hier schon einmal eine Umfrage online gestellt hat und relativ viel Resonanz bekommen hat.


    Das ist ganz sicher der Fall, selber habe ich schon mehrmals daran teilgenommen, leider beruht dies nahezu immer auf Einseitigkeit, denn trotz aller Versprechen und Beschwörungen bekam ich noch niemals eine positive Rückmeldung. man sieht also, der Eine, schadet den Anderen.

    Was wäre schon dabei nach Aufarbeitung unserer Berichte zu sagen, Danke, Du/Sie haben mir sehr geholfen, c´est la vie, ...

    Josef

  • Hallo Stephan,
    der Fragebogen hat erhebliche Mängel.
    Die Szenarienauswahl ist für mich unverständlich.
    Ich habe das testweise durchgezogen und am Ende war es raus ohne Rückfrage ob man absenden will, großer Mangel.
    Meine Angaben sind also unbrauchbar, können gelöscht werden.
    Bitte unbedingt verbessern, sonst kann die Teilnahme nicht empfohlen werden.

    Grosse
    eOhr

    rechts seit Sept.2010 AB Harmony, EA Okt. 2010 MHH, seit Okt. 2013 Naida CI Q 70.
    links Phonak HG mit Anbindung an ComPilot.

  • Komisch und schlecht fand ich, wenn man zwei Auswahlmöglichkeiten hatte, und ohne Auswahl kommt man nicht weiter. Auch wenn man zu nichts zustimmen konnte. Ich fands eher für alte Leute gedacht und irgendwie nichts mit unseren Implantaten zu tun.

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    ich fande die Umfrage gerade für ältere Leute überhaupt nicht geeignet, da aufgrund der viel zu spärlich gegebenen Informationen sich unter dem entsprechenden AAL-System nichts vorstellen können.

    Die Erklärungen fand ich allesamt sehr dürftig und werfen zumindest bei mir viele Fragen auf.
    So existieren verschiedene Systeme, bei denen Sensoren im Raum verbaut werden (genauer gesagt als Kontaktmatten im Boden), die registrieren, ob eine Person darauf steht, liegt etc.
    Falls dieses System für sturzgefährdete Personen eingesetzt wird, so kann programmiert werden, dass dieses AAL-System den Rettungsdienst / einen Angehörigen informiert, wenn eine Person auf dem Boden liegt und sich nicht bewegt etc.

    Die Idee von AAL ist nicht eine Überwachung (wie es nach dem Fragebogen erscheinen mag), sondern vielmehr eine Absicherung durch (moderne) Technik für "den Fall aller Fälle". Die Technik soll das Leben also (unaufdringlich!) unterstützen.

    Eine kurze Darstellung von AAL bietet Wikipedia:

    Umsetzungen im Sinne einer Smarthome-Unterstützung gibt es auch etliche, die man auch zu den AAL-Systemen zählen kann. Angefangen bei automatischen Licht ausschalten, wenn seit xy Minuten keine Bewegung im Raum registriert wurde bis hin zu Licht- an und ausschalten per Sprachsteuerung und per App, automatischer Raumklimatisierung, Sensoren im Herd, die ein Anbrennen von Essen verhindern usw.

    Grüße,
    Miriam

  • Ich habe eben versucht, den Fragebogen zu beantworten und bin schon schnell gescheitert:
    1) Berufsstatus umfasst zu wenig Möglichkeiten
    2) Behinderung wird (offenbar) mit chronischer Krankheit und "Leiden" gleichgesetzt.

    Da bin ich ausgestiegen, weil mir klar war, dass das nicht funktionieren kann. Ich habe immer wieder den Eindruck, dass Studenten oder auch Schüler Umfragen starten, ohne Ahnung (oder zumindest ausreichende Kenntnisse) von Empirie und Statistik zu haben.

    Da wird mit Begriffen um sich geschmissen, als wären Äpfel = Birnen. Da habe ich schon böse Fantasien, wenn ich mir die Auswertung vorstelle.

    Maryanne

  • Ich habe das mit den Szenarien nicht so ganz verstanden und kam nicht weiter- also abgebrochen.

    rechts: CI seit Sept. 2013, danach Opus 2XS (sehr gern)+ Rondo (weniger gern). Seit 7.07.2020 Sonnet 2.
    links: Schwerhörigkeit bei Otosklerose, HG von Phonak

  • Also, ich verstand es so, dass man sich vorstellen sollte, dass man entweder krankheitsbedingt nicht mehr in seiner Unterkunft bleiben kann, oder sich eben für eines der Szenarien entscheiden muss. Und dann wählt man normalerweise das Übel, das einem am kleinsten vorkommt.

    Diese Umfrage ist für mich auch kein Spaß gewesen. Mein Gedanke dazu war; wenn ich für eine Masterarbeit unbedingt Teilnehmer dafür benötigen würde, wäre es mir wert, sie danach mit einer Kleinigkeit für ihren Aufwand entschädigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Audi (14. Januar 2016 um 23:07)

    • Offizieller Beitrag

    Huhu,
    das passt aber auch nicht ganz.
    Vergisst man öfters den Herd auszuschalten, so wäre eine Videobeobachtung in der Küche prinzipiell sinnvoll, aber nicht eine Mikrofonüberwachung bei Bedarf im Schlafzimmer!

    Das Ziel von AAL-Systemen ist nicht die Überwachung in dem Sinne wie es die Polizei gerne macht, sondern eine diskrete Überwachung, um Probleme zu erkennen und zum Schutz und zur Sicherheit des Bewohners einzugreifen.
    Wird also gerne das Ausschalten des Herds vergessen, so würde ein gutes AAL System eben nur das überwachen, zB durch ein Kamerasystem, was beim Verlassen der Küche seitens des Betroffenen "eingreift". Dieses Eingreifen kann zB eine akustische Meldung sein, dass der Herd noch an ist bis hin zum Abschalten des Herdes - alles individuell abgestimmt auf die Wünsche und Fähigkeiten des Bewohners!

    (wobei ich in Frage stelle, ob tatsächlich in diesem Fall ein Kamerasystem eingesetzt wird... viel sinnvoller würde ein entsprechender Temperatursensor im Herd sein, in Kombination mit einem Sensor, ob ein Topf auf dem Herd steht, wie es bei modernen Induktionskochfeldern eh bereits existiert)

    Grüße,
    Miriam