Das Sheltie hat nun auch ein eOhr - inzwischen sind es sogar zwei eÖhrchen!

  • Hallo Sheltie,

    das sind doch schon schöne Erfahrungen.
    Das geht noch sehr erfolgreich weiter.
    Fülle doch mal deine Signatur mit ein paar Informationen, dann sind deine interessanten Berichte leichter zu verfolgen.

    ich wünsche dir weiter viele schöne Erlebnisse beim Hörenlernen.

    eOhr

    rechts seit Sept.2010 AB Harmony, EA Okt. 2010 MHH, seit Okt. 2013 Naida CI Q 70.
    links Phonak HG mit Anbindung an ComPilot.

  • Moin Sheltie,

    "Ich habe früher viel nur mit rechts gehört" - dann hast du dein über die Jahre betrachtet besseres Ohr implantieren lassen, das kommt dir nun enorm zugute. War bei mir auch so.
    Warte nur ab, demnächst hörst du das Gras wachsen mit dem CI.... ;)

    Greetz
    Martina

    Implant 24RE 06/04 und 01/07, N8 seit März 2023

  • Also es gibt nicht mehr so viel an Neues zu berichten.
    Die Übungen im CI Zentrum ändern sich ja nicht, es werden nur andere Geräusche, andere Themen zum Hören, und teilweise neue Herausforderungen genommen.
    Und vieles davon kennt Ihr ja selbst - kann ich mir sehr gut vorstellen! ;)


    Ich übe vieles im Alltag so "nebenbei" mit.
    Beim Autofahren habe ich es mir inzwischen mir angewöhnt, das Hörgerät auszuschalten und dann mal nur mit dem CI-Ohr zu hören, was da so ankommt.
    Radio klappt nicht immer so gut, weil da komischerweise immer noch so ein leichtes Nebengeräusch vorhanden ist, was bißchen stört. Aber ich verstehe ab und an tatsächlich Wortfetzen, obwohl sie so schnell sprechen.
    Das tut wirklich gut! ^^

    Wenn der Fernseher läuft, da schalte ich schon mal mein Hörgerät aus, und versuche da was von den Dialogen zu verstehen.
    Sind es deutsche Filme, wo man die Darsteller sehen und folglich von den Lippen ablesen kann, verstehe ich die schon recht gut.
    Mache ich meine Augen zu, wird es da schon deutlich schwieriger! Bisher habe ich so noch keine Wortfetzen "einfangen" können.
    Höre ich das Ganze dann mit dem Kopfhörer, und der SP ist auf "T" eingestellt, dann bekomme ich etwas mehr mit. Auch bei geschlossenen Augen.
    Untertitel ist da noch sehr, sehr hilfreich!


    CDs mit Musik, ebenfalls im Auto,
    da kommt der Klang auf jeden Fall sauberer raus, als das Radio zum Vergleich. Deshalb mache ich meine selbst gesetzten Hörübungen lieber mit CDs im Auto.
    Ich habe mal ganz spontan, ohne aufs Label zu achten, eine CD in den Schlitz geschoben und nur mit R2D2 gehört.
    Das sind zwar Musikstücke, die ich zwar doch kenne, aber ich sehr selten höre. Also konnte ich nicht wissen, was nach einem Stück kommen wird.
    Ich war gespannt, ob ich da was heraushören kann, und wenn ja, wie das wohl für mich klingen wird.
    Ich muß sagen, das war eine total spannende Sache gewesen! ^^

    Viele Musikstücke kommen recht gut an. Ich konnte schon schnell heraushören, was das war. Sogar mitsingen!
    Manches klang leicht "schräg", was ich darauf zurück führe, daß durch die SP Einstellung, oder "unbekanntes Instrument" noch bißchen verzerrt wurde.
    Vieles klang gar nicht mal so schlecht. Nicht unbedingt wirklich wie ich es eigentlich gewohnt bin, aber doch gut hörbar, sogar unterscheidbar, sowohl im Gesang, als auch instrumentaler Hintergrund! Das war richtig toll.

    Und es gab so zwei, drei Stücke, da konnte ich nur komisches Klangspiel wahrnehmen :D Kein Gedudel, wie noch zu Anfangszeiten von R2D2. Aber doch ein wirres Durcheinander an Tönen, die ich einfach nicht zuordnen konnte. Das klang dann tatsächlich ziemlich besch.....eiden :D
    Ich schätze mal, daß ist genau das, was doch so viele CI Träger so wahrnehmen, und ich verstehe ziemlich gut, daß man so auf keinen Fall die Musik genießen kann! :evil:

    Mich hatte allerdings der Ehrgeiz gepackt. Denn ich mußte ja alle Stücke auf der CD kennen! Deshalb habe ich auch nicht als Hilfe mein Hörgerät dazu geschaltet. Ich wollte es auf der reinen CI Seite versuchen. Notfalls mehrmals hintereinander! Habe nur den Ton etwas lauter gemacht und einfach nur gelauscht.
    Irgendwann hatte ich das Gefühl, daß es deutsche Wörter war, die ich meinte, wahrnehmen zu können. Also habe ich versucht, diese "einzufangen". Dann konnte ich tatsächlich etwas mehr verstehen und habe dann am Ende wirklich erkannt, um was für ein Stück es sich dann gehandelt hatte.
    Mann, war ich stolz gewesen! 8o

    Als ich dann endlich raus gehabt hatte, um was für ein Stück es sich gehandelt hatte, und das kannte ich ja doch eigentlich ganz gut, habe ich dann wieder das Lied zurück gesetzt um es von Anfang an zu hören. Jetzt, wo ich es wußte, worum es ging, müßte ja mein Gedächtnis auch mit dem Anfang helfen könnte. Mit dem Ergebnis, daß es wieder nur dieses komische Klangbild zu hören war, wie am Anfang auch! :D
    Was da auch immer für eine "Schwierigkeit" vorhanden ist, mein CI Ohr mag dies wohl nicht so wirklich.

    Bei einem weiteren Stück verlief diese Erfahrung ähnlich.
    Beim dritten Stück lief dies komplett anders ab. Nachdem ich das Stück erkannt hatte, und wieder beim Anfang gehört habe, war dann sofort das "Heraushören", wohl mit der Hilfe meiner Erinnerung?, vorhanden gewesen.

    Also, so mein Gefühl, spielt da eine Menge Hörerinnerung von früher eine große Rolle beim Musikhören. :?:
    Für mich dan mal eine komplett spannende Erfahrung, welches ich auf jeden Fall mal weiter verfolgen werde!


    Dann, etwas mutiger geworden, auch weil ich bei den Hörübungen bei der Logopädin nicht so schlecht abschneide - auch nur mein Gefühl (Ich habe keine Prozente gesagt, bzw. gezeigt bekommen) - habe ich mal "blind" (also ohne auf das Label zu schauen) eine Hörbuch CD in den Schlitz geschoben. Und habe mich einfach mal überraschen lassen.
    Und ich wurde überrascht!!!! 8o

    Ich hatte nämlich erwartet, daß ich nicht so viel verstehen würde.
    Aber es ging richtig gut los!
    Vieles verstehe ich sofort, nur ab und an kommen ein paar Wörter nicht an.
    Erwartet hätte ich es eher umgekehrt.
    Aber so ist es richtig gut!
    Macht Spaß! :D
    Auch wenn die Stimme noch etwas falsch klingt!


    Ein paar Tage später wollte ich es mal wissen, und habe beim Putzen ein Hörbuch per mp3 - Player und über Kopfhörer, mit "T" Stellung am SP gehört.
    Wenn sich jemand fragt, warum ich für mein N6 keinen Audiokabel verwende - das war nicht in meinem Koffer gewesen. ;(
    Aber mit dem Kopfhörer auf den SP und "T" Stellung geht es auch.
    Ich habe geputzt und einfach den mp3 Player laufen lassen.
    Ist sicherlich ein Vorteil, daß ich die Geschichte schon mal gehört habe! Das kann ich mir sehr gut vorstellen!
    Aber so ein Hörerfolg tut schon gut! 8o Denn ich gehe nicht davon aus, daß ich die komplette Geschichte Wort für Wort auswendig im Kopf habe. Es müßte schon die reine Hörleistung gewesen sein.

    Um ganz sicher gehen zu können, ob ich damit nicht ganz so falsch liege, hat mir mein Chef eine kleine Sammlung seiner Hörbücher gegeben, damit ich auch damit weiter hören üben kann.
    Das finde ich total nett von ihm!
    Werde mir mal, wenn mein aktuelles Hörbuch zu Ende ist, eines von seiner Sammlung aussuchen und dann da mal in Ruhe reinhören.
    Dann lasse ich mich auch einfach mal dabei überraschen!!!!


    Bisher bin ich sehr zufrieden!
    Ich hatte eigentlich weniger erwartet!
    Dann tut das bisher erreichte schon richtig gut!
    Weiter verbessern geht natürlich immer! Aber das liegt ja an mir! Diese "Arbeit" muß ich ja reinstecken! Was ich auch gerne mache ;)


    Interessant auch:
    Ich war über das Wochenende auf einem Obedience (Hundesport) Seminar gewesen.
    Hatte mein Hörgerät mit der FM Anlage verbunden gehabt, und die Referentin somit sehr gut gehört.
    Die CI Seite lief "nur so" mit.
    Dann war gestern der Tag gewesen, wo ich (natürlich :rolleyes: ) die Batterien wechseln mußte. Und das natürlich auch nicht in einer Pause, sondern mitten in einer Vorführung :rolleyes:
    Da ich ja über FM Anlage links alles (weiter) gehört habe, habe ich mir nichts weiter gedacht.
    Ich war total überrascht gewesen, wie viel leiser es auf einmal gewesen war, kaum das der SP aus war! 8|
    Ich glaube nicht, daß ich die Referentin mit meiner rechten Seite super verstanden hätte (ich habe gestern lieber nichts riskiert, und es auch nicht getestet, indem ich das Hörgerät ausgeschalten habe zwischendurch), da es in einer Halle war, und es auch ein bißchen gehallt hat. Auf meiner CI Seite kommt ja sowieso alles mit Hall an, auch ohne solcher Räume.

    Aber ich glaube, das ist das Ergebnis vom Stereo hören.
    Wenn eine Seite fehlt, und bei mir spielt es keine Rolle, ob ich nun den SP abnehme, oder das Hörgerät, dann wirkt die jeweils andere Seite allein deutlich leiser.
    Trage ich beides, kommt alles lauter rüber. :?:
    Auch das fand ich total spannend!

    Darauf kann ich auf jeden Fall aufbauen!


    Ich werde in den nächsten Tagen, wenn ich etwas Zeit dazu finden sollte, mein Keyboard mal wieder entstauben.
    Dann will ich mal hören, wie das klingen wird, wenn ich die Tasten drücke, und auch mal sehen, ob ich mir wieder zutraue, Musik zu machen. Ich habe nämlich nach meinem Hörsturz, nach einigen Versuchen, damit aufgehört.
    Wenn es klappen sollte, dann werde ich ein paar von den Weihnachtsliedern üben, die ich sonst immer gespielt habe, und meine Eltern dann damit am Heiligen Abend überraschen :D

    Ich glaube, das wäre für die das schönste Weihnachtsgeschenk überhaupt.
    Mich mal wieder spielen zu hören ^^


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Moin Sheltie,

    Wunderbar, wie du die Wörter einfängst, sowohl akustisch als auch schriftlich!
    Das leidige Putzen geht mit Musik oder Hörbuch viel besser von der Hand, das ist auch meine Erfahrung.
    Und das Keyboard wird dich noch weiterbringen, allein schon mit Tonleitern. Wenn du Weihnachten schon Lieder schaffst, wäre das enorm! Nur weiter so.
    Ein gutes Gefühl ist das doch allemal :)

    Greetz
    Martina

    Implant 24RE 06/04 und 01/07, N8 seit März 2023

  • Und das Keyboard wird dich noch weiterbringen, allein schon mit Tonleitern.

    Da bringst Du mich gerade auf was!
    Klar, die langweilige Tonleiter einfach mal auf und ab spielen, und dann nur mal so lauschen!
    Das ist DIE perfekte Hörübung!
    Danke, daß Du mich daran noch einmal erinnert hast! 8o
    Denn dies hätte ich nicht so gemacht.


    Wenn du Weihnachten schon Lieder schaffst, wäre das enorm!

    Viele Stücke habe ich ja noch im Gedächtnis. Ich müßte diese nur noch mit den Noten etwas "auffrischen", dann sollte es klappen.
    Die hätte ich auch "taub" spielen können, wenn ich einfach nur meine Finger auf die richtigen Tasten ablege, und mich dann ganz meiner Erinnerung überlasse.
    Genießen tut man die Musik so eigentlich nicht wirklich. Darum habe ich es auch nach dem Hörsturz aufgegeben. Weil eben die linke Seite alleine das nicht kompensieren konnte. ;(

    Deshalb finde ich es heute total Erstaunlich, daß Beethoven dies so gemacht hat!!!!! :thumbup:
    Der hat ja noch taub weiter komponiert, einfach, weil er die Töne, und wie sie zusammenpaßten, im Kopf hatte. Er wußte, wie die klangen.
    Ich glaube echt, wenn es diese Technik damals schon gegeben hätte, wäre Beethoven der erste CI Kunde gewesen, der das Ganze auch richig genossen hätte!


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Sheltie,

    das ist ja eine tolle Entwicklung! Ich wünsche Dir viel Freude in der Welt der Geräusche....  :)  

  • Das dachte die Logopädin wohl auch.
    Hat mich doch mal flugs nachplappern lassen, was sie so vorliest, während aus dem Lautsprecher direkt neben meinem R2D2 Störgeräusche in Form von Leute unterhalten sich im Hintergrund, wie im einem Café, herauskam.

    Das Ding wurde eingeschaltet. Sie hat es soweit heruntergedreht, daß es noch für mich "angenehm" war.
    Natürlich wäre "AUS" schöner gewesen, aber das war ja nicht der Sinn dieser Übung. ^^
    Dann habe ich meine Augen geschlossen, und sie hat die Begriffe nach und nach vorgelesen.
    Ich mußte mich schon diesmal sehr anstrengen. Hatte aber geklappt.
    Vorteil war wohl auch, daß ich diese Übung, zwar auch mit geschlossenen Augen, aber ohne Hintergrundgeräuschen absolvieren mußte.

    Dann hatte ich das Gefühl, daß die Störgeräusche immer lauter wurden, während ich mich auf ihre Stimme konzentriert habe.
    Habe die Logopädin gefragt, ob sie da etwa heimlich die Lautstärke hochdreht.
    Ja, das hatte sie.
    Und so mußte ich die Übung fortsetzen, mit lauter werdenem Hintergrundgeräusch.


    Richtige Herausforderungen sind Unterscheidungen bei den Wortpaaren. Ich habe sie auf einem Zettel vor mir stehen.
    Wie zum Beispiel
    boot - buut
    beet - bäät
    biit - büüt

    oder

    bett - bätt
    bott - butt

    Da mußte ich bestimmten, was ich gehört habe.


    Um einiges krasser waren die Wortpaare wie
    dehnen - sehnen
    wählen - sähen
    und Co.!
    Da mußte man sich schon arg anstrengen!


    Anschließend durfte ich, auf meine Bitte hin, noch einmal zum Techniker.
    Ich hatte ja gehofft, daß er noch bißchen was "feilen" kann, weil die Töne zwar in der richtigen Tonlage, aber doch irgendwie "unsauber" ankommen.
    Er hatte sich das Ganze angeschaut, und mir den Gefallen getan, und bißchen mit den Werten "gespielt".
    Jetzt habe ich an drei Programmplätzen leicht veränderte Versionen von meinem aktuellen Programm, damit ich damit in den nächsten Tagen hören und üben kann, ob es so paßt.
    Und dann hatte er mir noch das SCAN Programm drauf gepackt.

    Das wollte ich eigentlich noch nicht darauf haben.
    Doch er meinte, es könnte nicht schaden, wenn ich das auch mal zum Üben mitbenutze.
    Man kann es ja immerhin wieder entfernen, sollte ich es wirklich nicht brauchen.


    Da ich im Augenblick bei der Arbeit stanzen muß, und die Maschine nicht gerade leise ist, habe ich mir gedacht, probierste das SCAN Programm mal da aus. Wozu habe ich es denn sonst schließlich?!
    Gesagt - getan.
    Das Ding ist echt erstaunlich! Dieser laute Krach soweit herunter geregelt, daß es geradezu leise surrt 8|
    Unheimlich!
    Und ich kann die Leute reden hören 8o
    Zwar klingt dies bei der extremen Runterregelung vom Krach etwas komisch, aber immerhin!

    Für Leute, die im Dauerkrach arbeiten müssen, wäre so ein SCAN Programm vielleicht keine so schlechte Idee.
    Ich habe zum Glück nicht permanent diesen Dauerkrach. Nur ab und an, je nach Arbeit.
    Dann könnte ich zur Not auch meine Geräte auf "T" stellen und lieber Musik hören, während die Tapes gestanzt werden.


    Mal sehen.
    Noch ist ja die Testphase nicht komplett fertig.
    Neues Hörbuch läuft im Wagen, während ich unterwegs bin. Inzwischen schon das Dritte.
    Musik habe ich ab und an auch noch mal laufen.

    Das mit meinem Keyboard werde ich, wenn nichts mehr dazwischen kommen sollte, mal am Wochenende im Angriff nehmen.


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Sheltie,
    Das liest sich fantastisch!  :thumbup:
    Schön, dass es für dich so rund läuft!
    Lässt du das andere Ohr eigentlich auch implantieren?


    [size=8]Liebe Grüße ⛄️

    Normal hörend geboren | Hochgradige SH bds. seit dem 2. LJ durch Antibiotika
    Seit einigen Jahren zunehmende Verschlechterung >> an Taubheit grenzende SH

    R: CI-Implantation 17.11.2015 (Profile CI512) | EA: 21.12.15 (Nucleus 6)
    L: CI-Implantation 21.06.2016 (Profile CI512) | EA: 28.06.16 (Nucleus 6)

  • Nee, das habe ich nicht vor.
    So lange es so bleibt, wie es jetzt ist, reicht es mir.
    Ich kann Stereo hören, verstehe wieder mehr.
    Und ich kann das linke Ohr praktisch zum "Anpassen" der Geräusche mit meinem CI Ohr nutzen. Wenn etwas völlig undefinierbar ist, kann ich es dann anlernen, mein Gehirn mit der anderen Seite trainieren.

    Ich wurde mir wünschen, daß ich noch weitere Jahre auf diesem Niveau hören könnte.
    Dann wäre ich zufrieden!


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

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    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hi Sheltie,

    Wird tatsächlich immer noch das biit/baat/büüt eingesetzt? Da sind doch schwere Wortpaare wie sehnen/dehnen realer. Vor 11,5 Jahren habe ich die ersten Übungen in der MHH gehasst, nicht bäät, sondern : bäh! Argh! Ich hatte das auch zu Hause noch weiter geübt, vorgelesen von meinen Söhnen, die haben sich schlapp gelacht, sowohl über die Übungsworte, als auch über meine gehörten Wiederholungen

    Greetz
    Martina

    Implant 24RE 06/04 und 01/07, N8 seit März 2023

  • Ich hatte diese Übung schon zwei Mal gehabt, in unterschiedlichen Konstellationen gehabt.
    "Meine" Logopädin scheint diese Möglichkeit wohl auch noch weiterhin zu nutzen.
    Die klingen wirklich unrealistisch, gar keine Frage. Dient wohl auch eher dazu, um zu sehen, ob der Patient (überhaupt) die Unterschiede (zuverlässig) (heraus) hören kann? :?:

    Hatte auch eine ellenlange Liste mit A..A gehabt, und dazwischen alles mögliche an Konsonanten: M, N, L, Sch, K, D, T, P, und so weiter.
    Diese Übung wollte ich direkt durcheinander machen, ohne daß sie mir erst alles einmal in Ruhe vorliest.
    Klingen blöd, gar keine Frage, aber zum Hören lernen schon eine kleine Herausforderung, wenn man darin nicht ganz so gut ist.


    Wortpaare, wie dehnen - sehnen, wählen - zählen, und so weiter, sind auf jeden Fall realistischer und es ist echt eine ziemliche Herausforderung, wenn diese nur für sich alleine stehen. Würde man diese Begriffe in einem Satzzusammenhang hören, dann gibt es schon alleine von der Logik her weniger Fehler, würde ich jetzt einfach mal so behaupten.


    Aber das ist nur meine Vermutung ^^
    Was generell (noch) üblich ist, oder nicht, davon habe ich keine Ahnung.
    Ich mache einfach diese Übungen mit, und lasse mich überraschen, was sich die Logopädin als nächstes einfallen lassen wird.

    Da ich keine "Hausaufgaben" aufbekomme, übe ich für mich alleine dann weiterhin mit meinen selbst eingeschlagenen Weg.
    Ich glaube, ich werde mir mal morgen mal von meiner Mutter einen kleinen Zeitungsartikel vorlesen lassen :D
    Mal sehen, wie das klappen wird :whistling:


    Schönen Gruß noch
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hi Sheltie,

    Das mit meinem Keyboard werde ich, wenn nichts mehr dazwischen kommen sollte, mal am Wochenende im Angriff nehmen.

    wie läuft es denn jetzt damit?
    Ich als Nichtkeyboarder habe auf den Tipp des Reha-Musiktherapeuten mal so ein Schlüsselbrett ausgeliehen und versuche mich mal ganz einfach an die Tonleitern heranzutasten. Da muss mein Gehirn noch einige Töne neu verknüpfen. Ein paar der Intervalle klingen noch gar nicht wie sie sollen.

    LG
    Jonas

    Rechts: Implantat MedEl SYNCHRONY seit 26.03.15 / EA: 30.04.15 / SP: MedEl Sonnet
    Links: Implantat MedEl SYNCHRONY seit 01.09.15 / EA: 29.09.15 / SP: MedEl Sonnet

  • Ich muß gestehen, es war eine interessante Erfahrung gewesen!

    Ich habe mich erst einmal nur so ans Keyboard gesetzt, durch die verschiedene Register gezappt, und einfach nur mal spontan einzelne Töne angeschlagen.
    Die unterschiedlichen Einstellungen habe ich auch als unterschiedliche Klänge wahrgenommen. Vieles klang gar nicht mal so schlecht, manches doch etwas komisch :D
    Die ganz tiefen Bässe höre ich (noch) nicht so gut. Da ist es komisch, daß ich hören kann, sobald ich die Taste runter gedrückt habe. Den dazugehörenden Ton entweder gar nicht, oder ganz, ganz leise - fast eher wie ein Hauch vom Ton.
    Die oberen Töne sind kein Problem. Die kommen schon richtig gut an!

    Dann habe ich mal die einfache Tonleiter, also ohne diese schwarzen Tasten, auf und ab geklimpert, und nur mit meinem eÖhrchen, ohne das Hörgerät, gelauscht. Ja, doch, ich konnte die Unterschiede hören. Ich kann zwar nicht sagen, daß es ein e, ein a, oder ein c, f ist, das nicht. Aber ich kann schon hören, daß da was rauf, bzw. wieder was runter ging.
    Also habe ich dann noch einmal die Tonleiter, und diesmal zusätzlich mit den schwarzen Tasten gemacht. Und es tat mir schon richtig gut, daß ich auch da die kleinen Unterschiede heraushören konnte.

    Also bin ich mal einen Schritt weiter gegangen, und habe aus dem Gedächtnis ein Weihnachtslied gespielt. Paßt ja, immerhin haben wir ja bald Weihnachten. Es klappte auch ganz gut. Ich konnte sogar hören, daß ich einmal einen falschen Ton erwischt habe 8o . Das hörte sich total "krumm" von der Tonlage her an, wollte nicht zu den anderen Tönen passen :D

    Das tut mir schon mal gut!
    So kann ich ja mal in Ruhe weiter üben, nicht nur meine Fingerfertigkeit wieder auffrischen, sondern auch akustisch mit dem eÖhrchen hören lernen.
    Habe ich das Hörgerät dazugeschaltet gehabt, und nach den Noten
    gespielt, klang dies schon wieder richtig gut. Wie sehr habe ich doch
    das Stereo hören beim Musizieren vermißt! DAS ist auf jeden Fall zurück
    und ich kann mein Keyboard spielen wieder genießen! 8o :thumbup:


    Doof nur: als ich am nächsten Tag ans Keyboard ging und richtig mit dem Spielen angefangen habe (auch hierbei nur mit meinem eÖhrchen gelauscht), wurde das ganze Stück so weit runter geregelt, daß ich die Töne kaum noch hören konnte 8| ?(
    Also wieder nur die Tonleiter mit sämtlichen Halbleitern gemacht, auch hierbei das gleiche Spiel. Die ersten zwei, drei Töne kommen an, der Rest wird "verschluckt". ;( Warte ich eine Weile, und mache dort weiter, wo ich vorher aufgehört habe, ist wieder das gleiche Spiel. Die ersten zwei, drei, vier Töne höre ich, Rest ist dann wieder "weg". :huh:
    Habe dann an meinem SP herumgefummelt, nur für den Fall, daß ich nicht aus Versehen das SCAN Programm laufen gehabt hatte.
    Nö, das war nicht der Fall gewesen. Egal, in welchem der drei Programme (SCAN Programm ist auf Platz vier) ich gewesen bin, nach ein paar Tastendrucke war der Ton vom Keyboard praktisch "weg" gewesen.

    Habe ich dann mal das Hörgerät wieder dazu geschaltet, hatte ich schon das Gefühl gehabt, doch etliches schön im Stereo zu hören. :huh:


    Auch die spontane und kurze Vorleserei von meinen Eltern war ein interessantes Unterfangen gewesen.
    Zuerst
    war meine Mutter dran. Sie mußte zwar zwei, manchmal auch drei Mal
    wiederholen, aber ich konnte dann den Satz komplett wieder geben.
    Wohlgemerkt, unbekannter Inhalt! Ich wußte nicht, was sie sagen würde.
    Nur manchmal konnte ich ein, zwei Wörter nicht heraushören. Rest war dann komplett!

    Bei
    meinem Vater war das schon viel schwieriger! Er hat ja eine ziemlich
    tiefe Stimme. Auch er mußte sich mehrmals wiederholen. Am Ende konnte
    ich nur ein, zwei Wort(e) verstehen, aber leider nicht den ganzen Satz ;(
    Redet er mit mir, und ich kann sein Mundbild sehen, dann ist es kein Problem mehr für mich!

    Also werde ich wohl mehr mit extrem tiefen Stimmen üben müssen. Mal sehen, wie ich das umsetzen kann!
    Vielleicht finde ich ja noch unter der Sammlung der Hörbüchern vom meinem Chef was mit einer tiefen Stimme?
    Werde ich im Weihnachtsurlaub mal in Angriff nehmen!


    Ich habe mir mal vor langer Zeit eine mp3-CD fürs Auto mit all meinen Weihnachts-CDs, die ich zu Hause habe, erstellt. Bunter Mix. Klassische Stücke, manches nur rein instrumental, andere mit Gesang, Pop, Chor. Manche CDs höre ich alle Jahr wieder immer wieder gern, auch mehrfach. Die kenne ich dann natürlich auch richtig gut. Andere CDs habe ich nach dem ersten Reinhören nicht mehr aus der Versenkung herausgeholt, weil ich die Stücke darauf nicht wirklich so toll fand.

    Fürs Hörtraining im Auto ist dieser bunte Mix schon okay. Und es paßt ja auch gerade zur Jahreszeit.
    Hörgerät ist morgens auf dem Weg zur Arbeit praktisch nicht mehr vorhanden :whistling: Ich höre da nur noch mit meinem R2D2 und übe so nebenbei damit. Ab und an schalte ich zwischen den drei Programmen hin und her, um zu testen, ob eine Hörvariante besser ist, als die andere. Aber meist bleibt nur ein Programm vom R2D2 länger aktiv.

    Heute früh kam unter anderem ein Chorstück. Ich lausche, und kann sogar den Text verstehen ^^
    Hatte mich zuerst gewundert, daß die Melodie nicht so ganz stimmte.
    Also noch mal weiter gelauscht, und ja, ich war mir sicher, daß ich mich, was das Stück betraf, nicht geirrt habe.
    Kontrolle per Knopfdruck am Radio bestätigte meine Vermutung auch! Am Display wird genau das Stück aufgelistet, welches ich eh vermutet habe. Also weiter gelauscht.
    Dann kam ich auf die Idee, daß ich eventuell nur die zweite Stimme vom Stück höre. Das würde dann auch "die falsche Melodie" erklären.
    Also doch mal Hörgerät an gemacht, das Stück wieder zurück gesetzt und alles komplett von vorne angehört.

    Genau das war es auch gewesen!
    Die erste Stimme konnte ich dann mit Hilfe des Hörgerätes wieder hören. Da wurde auch die Melodie so gesungen, wie ich es erwartet hätte. Die Frauen sangen da sehr, sehr hoch.
    Jetzt, wo ich Bescheid wußte, habe ich das Hörgerät wieder ausgemacht, und das Stück noch ein weiteres Mal zurück gesetzt.
    Wieder höre ich verstärkt die zweite Stimme. Da ich inzwischen wußte, daß der Hauptgesang ziemlich hoch gesungen wurde, habe ich weiter gelauscht, und glaube auch, diese dann, wenn auch ziemlich leise, wahr genommen zu haben.

    Interessant!
    Die hohe Stimme scheine ich nicht so gut zu hören, wenn noch andere da sind. :evil: Beim Chor ist es ja nich unüblich, vier Stimmlagen zu haben. Und jede Stimmlage hat ja noch mal ihre eigene Melodie, damit der Chor so richtig gut zur Geltung kommen kann.


    Gestern war das Wetter kurz richtig schön, sogar noch mit blauem Himmel. Perfekt für einen Spaziergang! Bin dann mit meinen Hunden los, bereit für eine etwas längere Runde.
    Hatte nur meinen R2D2 dran gehabt. Hörgerät zwar noch zur Sicherheit mitgenommen, aber sicher in einer Jackentasche verwahrt. Dann habe ich die Runde, die frische Luft und die Nataur einfach mal genossen!
    Waren meine beiden Hunde so weit voraus gelaufen, habe ich die Shelties zurück gepfiffen. DAS klang ja mal richtig komisch. Kam nicht mal als Pfeifgeräusch bei mir an. Klar, ich habe, was das Pfeifen betrifft, eine ziemlich dünne, hohe Stimme. Aber in meinem eÖhrchen kam dies eher wie ein undefiniertes Etwas an. Irgendwie nicht richtig was gehört, aber trotzdem was angekommen. :huh:

    Dafür hatte ich auch ein schönes Erlebnis. Wir waren alleine unterwegs gewesen, kaum Gegenverkehr, oder andere Menschen.
    Ich hörte das Gebrumm der Autos auf den Bundesstraßen in weiter Ferne.
    Meine Wanderschuhe, die "klong, klong, klong" auf dem Asphalt gemacht hatten. Klar, ich weiß, daß ich nicht wirklich leise unterwegs bin, aber so komisch laut habe ich das bisher doch nicht empfunden :D
    Und ich hörte das "pling, pling, pling" wenn mir ein Sheltie im Trab entgegen gekommen ist, oder ein "plingelingplingeling", wenn der jüngere Sheltie im Galopp an mir vorbei gerannt ist. Ich konnte ernsthaft die Krallen der Hunde auf dem Asphalt hören! 8o

    Da es gestern doch noch recht warm war, hatten die Vögel auch gezwitschert. Das konnte ich auch ganz gut hören! :thumbup:
    Ebenso das "Gemeckere" der Elstern, oder das "chäng, chäng, chäng" der Dohlen.


    Mein Fazit:
    Ich höre schon so einiges. Manches klingt nicht schlecht. Aber es geht auf jeden Fall immer noch mehr!
    Manches muß ich auf jeden Fall noch (weiter) trainieren, damit das besser werden kann.
    Alles andere ist ja dann die Arbeit vom Gehirn, damit jedes Geräusch in die richtige Schublade gesteckt werden kann.
    Ich bin echt gespannt, was ICH noch aus meinem R2D2 herausholen kann!


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hi Sheltie,

    Wenn das jetzt schon so rasnt abgeht, wirst du noch viel mehr herausholen können, soviel ist sicher! Erst recht, da du ja sehr systematisch vorgehst.
    Die tiefen Töne vom Keyboard kommen noch, das sind für das CI die schwierigsten, ich habe anfangs auch nur den Tastenschlag gehört. Und bei verschiedenen sehr hohen Tönen kommt noch die Differenzierung. Weiter so! Kannst dir ja mal für Weihnachten schon das Programm des Kammerkonzerts überlegen ;)

    Greetz
    Martina

    Implant 24RE 06/04 und 01/07, N8 seit März 2023

  • Hallo Sheltie.

    Guten Morgen.

    Das hast du wieder prima beschrieben.
    Abwechselnt hören mit /ohne / nur CI.
    Das hören lernen mit dem CI ist Übungssache, Vergleichssache, Lernsache für das Gehirn.
    Wenn ich draußen unrterwegs bin höre ich auch viele Geräusche von mir, Schuhe,
    Wanderstock, flattern der Kappe bei Wind, usw. laut.
    Ich denke mir dann, so laut kann es den anderen hörenden Menschen nicht erscheinen, das CI macht es lauter wie es ist.
    Vögelgezwitscher usw. Dann sind wir die Lautstärke nicht gewöhnt.

    Der Sp regelt (bei mir ) eine angenehme Lautstärke automatisch,
    wenn ich mal ein Lied mit Power hören will, bin auf halb gehe auf voll, reagiert er kaum.
    Beim Scannprogramm drückt er die Nebengeräusche in ein erträgliches Mass hinunter.

    Das Lied von Udo Jürgens gefällt mir und der Klang ist rein, den Text verstehe ich,
    der Schlagzeugakkord, das Klavier höre ich sehr gut.
    Wenn ich die Augen schließe, meine ich, ich wäre dort im Konzertraum.

    (Habe ich in die Shoutbox gestellt)

    Gruß

    Wilfried

    Rechts:
    NEURELEC / OTICON
    Implantat: Digisonic Sp Evo SP: Saphyr Sp Neo
    OP 13/02/2014 Marienhof Koblenz
    EA: 14/03/2014 erfolgreich

    Links:
    taub

  • Ja doch Sheltie, Du machst das ganz klasse....! Weiter so.... :)

  • Ich muß gestehen, mich überrascht die Variationen bei den Hörübungen!
    Die ist ganz schön vielfältig!

    Auf der einen Seite ist es schön, nicht immer wieder das Gleiche hören zu müssen! Und das sowohl mit Einsilber, als auch Mehrsilber, alles querbeet durcheinander. Inhalte sind am Anfang meist Themenbezogen: Mensch, Körper, Essen, Natur, Obst und Gemüse, Haushalt, und so weiter. Später auch mal querbeet durcheinander, damit ein "Überraschungseffekt" vorhanden ist.

    Dann gibt es noch Übungen mit ganzen Sätzen, oft auch passend zum Thema der Stunde.
    Übungen mit einzelnen Wörter, oder auch ganzen Sätzen, mit Störgeräuschen im Hintergrund.
    Komplette (Kurz-) Geschichten.

    Verschiedenen Stimmen. Verschiedene Geräusche.
    Unterschiede bei Vokalen, oder bei ähnlichen Begriffen heraushören.

    Und dann noch Rätselgeschichten.
    Da muß ich erst einmal verstehen, was die Stimme da so alles vor sich gibt.
    Um dann am Ende das Rätsel zu lösen :D


    Zu Hause gibt es ja auch einige Möglichkeiten: verschiedenen Stimmen von Familienmitgliedern.
    Egal, ob einzelne Wörter, oder sogar ganze Sätze.
    Hörbücher und Musik.
    Oder einfach nur mal so zu lauschen, was die Natur so vor sich gibt.


    Schönen Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
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  • Ich muß gestehen, daß ich in den letzten Tagen nicht wirklich viel geübt habe. 8)
    Zumindest nicht bewußt. Schließlich waren ja Feiertage, und ich habe noch Urlaub!
    Aber da unsereiner täglich seinen SP direkt nach dem Aufwachen anlegt, hört, und lernt somit unbewußt, automatisch.  ^^

    Schließlich redet man ja mit seinen Familienmitgliedern, Bekannten und Nachbarn.
    Man hört Musik, Radio und schaut fern. Eventuell wird auch noch ein Hörbuch eingelegt?  ;)


    Ich hatte zwischen den Feiertagen ein interesantes Erlebnis!
    Ich gehe mit meinen Hunden spazieren. Das Wetter war einfach so herrlich gewesen, so daß meine Mutter uns Gesellschaft geleistet hatte.
    Unterwegs traf sie eine Bekannte und hatte sich kurz mit ihr unterhalten. Ich blieb mit den Hunden im Hintergrund und habe gewartet. Dabei fiel mir auf, daß ich diese Bekannte nur mit meiner CI Seite hören konnte, links kam nichts an.  8| Schaute ich zusätzlich noch auf ihr Mundbild, konnte ich sie sogar ohne Probleme verstehen, während man meinen könnte, daß die Batterie vom Hörgerät unbemerkt alle gegangen sind.
    Dies war aber nicht der Fall! Bevor die Batterien leer gehen, gibt es einen Warnton, und ich hatte diese erst vor kurzem gewechselt gehabt!
    Als wir wieder weiter gegangen sind und ich mich normal mit meier Mutter unterhielt, kam auch wieder auf meiner linken HG Seite was an.
    Das Rätsels Lösung: Die Bekannte von meiner Mutter hat eine extrem leise Stimme! Darum kam auch nur auf der CI Seite was an, weil ich sie damit noch gut hören konnte!  ^^


    Dann ein anderes Erlebnis: ich war mal wieder in dem Laden gewesen, welchen ich auch schon direkt nach meinem EA Termin aufgesucht hatte. Damals hatte ich ja noch nur Düdelidüd gehört. Jetzt höre ich ja schon einiges mehr!  :D  
    Ich hatte meine Ware auf dem Tisch gelegt, wollte bezahlen, und konnte hören, und auch verstehen, was die Verkäuferin so leise und rasch in meine Richtung gemurmelte hatte, während sie ihre Arbeit machte. Auch, was die andere Verkäuferin ihrer Kollegin gesagt hatte.
    Erst Minuten später ist mir aufgefallen, daß ich DAS noch vor wenigen Wochen nicht so locker und leicht mitbekommen, ja überhaupt alles verstanden hätte!!!  :D
    Ich hätte nichts gehört und hätte noch nicht mal reagiert, oder zumindest bitten müssen, das Gesagte für mich zu wiederholen und am besten dabei noch das Gesicht anheben sollle.  ;(
    Mann, das sind so Momente, wo man noch stundenlang danach ein breites Grinsen auf dem Gesicht hat!  :D


    Dan gibt es so Momente, wo ich mich so kurz über mich selbst wundere!
    Auf der einen Seite höre ich wieder mehr, als in den letzten 10 Jahren, worüber ich mich sehr freue! Das tut so richtig gut!
    Und dann gibt es wieder so das Gefühl, daß es irgendwie doch noch zu leise ist, und es gerne etwas lauterer sein dürfte.  8|  ?(


    Das Keybard spielen am Heiligen Abend hat übrigens super geklappt!  8o  :thumbup:
    Es hat wieder richtigen Spaß gemacht, und ich kann mir sehr gut vorstellen, mal wieder öfters in die Tasten zu hauen!
    Jetzt kann ich beim Üben wieder hören, ob ich eunen falschen Ton erwischt habe!


    Ich freue mich schon auf das neue Jahr!
    Werde dann für mich natürlich weiter üben, überlegen, wie ich das Ganze noch optimieren könnte.
    Und ich werde auch von den anderen Usern die Berichte lesen, mich an deren Hörerfolge erfreuen, und mit ihnen leiden, sollte etwas doch nicht so klappen, wie erhofft!


    Lieben Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

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