Nach CI VU CIC Kiel allgemeine Fragen und Unsicherheiten

  • Hallo liebe Member,

    ich bin ganz neu, 44 Jahre alt und bin gerade von meiner CI VU im CIC HNO Uniklinik Kiel zurück. Dort hat sich bestätigt, was meine HNO Fachärztin bereits gesagt hatte. Ich leide an einer hochgradigen, an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit, rechts stärker noch als links, jedoch mit einem erstaunlich guten Resthörvermögen im Tieftonbereich links und rechts ausreichend. Auf dem rechten Ohr empfiehlt man dringend ein CI. Nach einer kurzen Einleitung hoffe ich auf Euer Feedback zu meinen Fragen.

    Im CIC Kiel hat es mir eher durchschnittlich gefallen. Recht altes Inventar, schmuddelige Teppiche und vor dem Eingang eine Kippensammlung auf dem Fußboden. Ich hoffe nicht, dass es im OP ähnlich aussieht. Vielleicht bin ich auch zu kritisch. Mein mir schriftlich bestätigter Termin um 8 Uhr ist leider versemmelt worden und so wurde ich nach energischer Intervention nicht wieder nach Hause fahren zu wollen, "netterweise" auf 10 Uhr dazwischen geschoben, was man der Ärztin leider auch anmerkte, denn die legte den Hochgeschwindigkeitsgang ein, war aber freundlich. Das Aufrufen der Patienten erfolgte durch unverständliche weil zu schnell und nuschelig gesprochene Lautsprecheransagen. Als ich drankam, wollte man gleich eine Einweisung von mir, ohne die könne man mich nicht aufnehmen und das habe man mir bereits im Dezember 2014 gesagt. ???!!! Nachdem ich komplett verwirrt war, hat sich mein Freund eingeschaltet und denen erklärt, dass ich das erstemal heute dort sei und auch nicht da bleibe. Dann stellte sich heraus, dass man die Unterlagen einer 70 jährigen Dame mit zufällig gleichem Nachnamen und fast identischem Vornamen vorliegen hatte. Was war ich froh, dass es kein OP Termin war und man mir nicht die OP der Dame spendiert hat... Leider konnten mir seitens Ärztin und Audiologen die folgenden Fragen später gar nicht gut beantwortet werden:

    Wer kümmert sich um die Klärung mit der Krankenkasse wegen der Kosten ? Laut Ärztin "könne es nichts schaden, wenn ich bei der KK mal anrufe...und sage, dass ein CI indiziert wurde und wie es mit der Kostenübernahme sei. Zur Not könne sie (die Ärztin) denen noch einen Brief schreiben." Aha, welche Erfahrungen habt Ihr da gemacht ? Und wenn, würde ich der Kasse eine Mail schreiben und nicht anrufen.

    Ich darf vorerst nur ein CI bekommen, obwohl ich mich auch an zwei gleichzeitig gewagt hätte, um wirtschaftlich gesehen nicht zweimal länger auszufallen. Nun soll es, wenn ich es mache, also eines werden und auf der anderen, linken Seite mein normales Hörgerät bleiben mit veränderten Einstellungen. Das Restgehör im Tieftonbereich soll auf dem CI Ohr erhalten bleiben, man hätte dann sogar die Möglichkeit von Cochlear, wahlweise das Hybridsystem zu nutzen. Frage: Links Bernafon Chronos 5 Nano RITE und rechts dann CI - spontan denke ich, das ist ungünstig mit Fernsehen und Musik hören, da ich dann doch nur mono auf CI höre und das ist mir zuwider. Wenn man also mit Streamern arbeitet, müßte ich ein Streamersystem für Bernafon und noch eines für das CI haben ? Das würde ich nicht sehr praktisch finden. Nimmt man da das CI ab und setzt sein altes HG wieder rein und schaut dann mit dessen Streamer fern ?? Was wäre, wenn man sich z.B. für das CI von Advanced Bionics entscheidet und sich dann auf dem unversorgten Ohr ein HG von Phonak anpassen ließe ( das dann wohl auf eigene Kosten). Kann man dann beides über den Compilot laufen lassen ? Das wäre doch sehr praktisch. Wie macht Ihr das ?

    Verbessert denn ein CI in Kombination mit einem HG das Hören wirklich gut nach der Lernphase ? Ich habe Angst, mit dem unterschiedlichen Hören der unterschiedlichen Systeme nicht zurecht zu kommen. Mein großes Problem momentan ist das räumliche Hören und Hören im Störschall.

    Noch eine letzte Frage, die gerne auch verschoben werden darf, wenn es hier nicht erlaubt ist:

    Ich bin leider seit 21.07. arbeitslos und mein Schwerbehindertenausweis mit GdB 70 ist druckfrisch. Ich bin beim Rehateam der Agentur für Arbeit betreteut. Theoretisch also ein guter Zeitpunkt, die OP zu machen, finanziell natürlich unterirdisch, aber gerade zu schaffen trotz Krankengeld , was nach 6 Wochen ja gerechnet wird. Hatte jemand diese Situation schon mal ? Kannn man nach der Erstanpassung dem Arbeitsamt zur Vermittlung gleich wieder zur Verfügung stehen bzw Vorstellungsgespräche machen ? Ich kann mir das gar nicht so vorstellen, obwohl es super wäre. Meine Betreuerin beim Amt ist leider auch noch ganz neu und ich muss mir daher im Moment alles selbst erarbeiten was Infos angeht.

    Ich werde mir die kommenden Tage ja grundsätzlich überlegen müssen, ob ich das CI will, die Prognose auf erheblich besseres Verstehen sei bei mir mit intensivem Training außerordentlich gut laut dem Audiologen.
    Mein erster Eindruck der Klinik war eher nicht berauschend, aber es muss nicht unbedingt über die Qualität der OP etwas aussagen. Der Operateur führt pro Jahr mehr als 120 CI Implantationen durch. Leider gibt es ja im näheren Umkreis nichts anderes, wo man das machen kann.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein paar Rückmeldungen aus Eurer Erfahrung geben könntet.

    Vielen Dank sagt

    Caro

    Einmal editiert, zuletzt von Lululita (10. August 2015 um 14:39)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Caro,

    erst einmal herzlich Willkommen!

    Generell sind Erfahrungen in Unikliniken doch sehr unterschiedlich. Zuerst hatte ich auch gedacht, dass die Klinik in FFM alles andere als toll ist; das Gebäude und somit die Patientenzimmer eher alt, die Toilette damals nicht wirklich sauber... dennoch sah es in den Untersuchungsräumen gut aus und ich habe die OP dort machen lassen. Ich bereue es bis heute nicht. Auch wenn eine Klinik "alt" und "hässlich" aussieht, kann das dort arbeitende Personal sehr gute Arbeit leisten.
    Wichtig war mir, dass ich mich gut aufgehoben gefühlt habe. Allerdings hatte die Ärztin sich auch Zeit genommen, meine Fragen beantwortet und mir wirklich ein gutes Gefühl vermittelt.

    Ich selbst kenne einige CI-Träger, die ihr CI in Kiel bekommen haben und allesamt sehr zufrieden waren. Vielleicht war es auch einfach, weil es ein Montag ist, stressig. Ich z.B. hatte heute meinen ersten Arbeitstag nach dem Urlaub und musste mich erst mal wieder einarbeiten. Das einiges dann chaotischer läuft, ich eher "hektisch" werde... kann mir durchaus auch passieren. Vielleicht hast du da einfach einen schlechten Tag erwischt?

    Wie wäre es, wenn du um ein erneutes Informationsgespräch bittest, weil du noch einige Fragen hast?

    Um dennoch auf deine Fragen einzugehen, versuche ich diese zu beantworten.
    Es gibt Kliniken, die mit diversen Krankenkassen so genannte Versorgungsverträge haben. Wenn die Klinik in Kiel also einen solchen Vertrag mit deiner Krankenkasse abgeschlossen hat, dann genügt es, wenn ein Arzt die CI-Indikation stellt. Ein Einweisungsschein vom HNO zur CI-OP reicht hierfür aus, die Klinik rechnet dann die Kosten direkt mit der Krankenkasse ab.
    Hat die Klinik jedoch keinen solchen Versorgungsvertrag mit deiner Kasse, so muss diese einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. In einigen Kliniken macht das die Klinik selbst, d.h. sie schickt der Kasse den Antrag, nachdem der Patient den OP-Wunsch geäussert hat.
    Ich war mir damals nicht sicher und wollte das überdenken. Die Klinik hat mir daraufhin diesen Antrag mitgegeben und mir gesagt, wenn ich mich für die OP entscheide, dann müsste ich diesen einfach zur Krankenkasse schicken. Das habe ich dann auch gemacht und dann letztendlich von der Kasse die Genehmigung erhalten.

    Zur Frage, wie das ist mit dem Fernsehen... wie schaust du denn jetzt fern? Nutzt du einen speziellen Streamer von Bernafon?
    Oder nutzt du eine Induktionsschlinge?
    Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
    Cochlear z.B. nutzt die Streamer von GNResound, d.h. auch die Kombination Cochlear- GNResound müsste problemlos mit einem Streaming-Gerät funktionieren, ebenso wie AB und Phonak gemeinsam mit dem Compilot genutzt werden können (soweit ich richtig informiert bin).
    Alle CI-Geräte haben jedoch auch eine T-Spule, so dass induktive Signale empfangen werden können.... ebenso wie bei den meisten Hörgeräten für hochgradig Schwerhörige.
    Die Frage hier ist in meinen Augen eher: wie schaust du jetzt fern und hörst den Ton? Kommst du mit Induktion klar?
    Wenn du generell mit Induktion gut klarkommst, dann kann man wesentlich günstiger ein beidseitiges Hören realisieren als mit dem Kauf von Hörgeräten und dem Hören mit einem Streaming-Gerät.

    Wegen der letzten Frage... es kommt drauf an. Einige Personen, wenn der Fall auch selten ist, haben direkt bei der Erstanpassung ein recht gutes Sprachverstehen und empfinden das Hören weniger stressig als vorher mit zwei Hörgeräten.
    Ich selbst habe sogar vor der Erstanpassung weiterhin Vorlesungen an der Uni besucht, auch wenn es anstrengender war als vorher mit zwei Hörgeräten.
    Generell sind auch die Krankschreibungen unterschiedlich: einige Personen fangen gut ne Woche nach der OP wieder an zu arbeiten, andere sind 6 Wochen oder mehr krank geschrieben.
    Das kann nicht vorausgesagt werden, sondern ist individuell und auch individuell mit den Ärzten abzustimmen. So kann es durchaus sein, dass du direkt nach der EA zu einem Vorstellungsgespräch gehen kannst und es gut klappt oder auch feststellst, dass du eine (erneute) Krankschreibung benötigst.

    Grüße,
    Miriam

  • Auch von mir ein herzliches Willkommen und berichte weiter von dir.
    In Kiel war ich auch zuerst und keine guten Erfahrungen gemacht. Alles genuschelt und Termine verschlampt usw. Deshalb war ich in der MHH und habe dort meine CI Geschichten gesammelt. Und Kippen waren auch nicht im OP........
    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Hallo,

    mein Sohn hat ein AB-Ci und ein Phonak-HG. Er nutzt den Compilot.
    ABER:
    Phonak hat neue Hörgeräte rausgebracht (oder bringt noch raus), die auf einer "neuen Plattform laufen". Dazu braucht man dann den Compilot 2, der zur Zeit noch nicht mit dem Naida-CI kompatibel ist. Das ist geplant, kann aber dauern.

    Prima, nicht wahr? Im Grunde ist die Werbung hinfällig, dass Naida mit Phonak-HGs "kompatibel" ist.

    Du könntest auch eine zweite Meinung einholen und gleichzeitig nochmal in Kiel vorstellig werden.
    Wenn Du planst, Dich restgehörerhaltend operieren zu lassen, würde ich eine Klinik wählen, die das schon lange macht und sehr gut kann. Von Kiel weiß ich das nicht, die MHH sagt von sich, sie können das sehr gut.
    Aber auch da läuft nicht alles perfekt, allem voran die oft langen Wartezeiten im DHZ (Hörzentrum). Aber medizinisch sind sie sehr erfahren.
    Im Moment scheinen sie die Erstanpassung ganz kurz nach der OP zu testen, hat mir ein AB-Mitarbeiter vor kurzem erzählt.
    Herzliche Grüße, otoplastik

    Sohn, 18 Jahre, li. taub und re. hochgradig seit 14. LM, rechts HG (Phonak Naida Link), links CI seit 01/14 (Naida Q70)

  • Hallo Caro,

    ich wurde im letzten November in Kiel operiert und versuche daher Deine Fragen zu beantworten bzw. werde Dir meine Einschätzung mitteilen.

    Vorweg: Ich denke, jeder macht ganz unterschiedliche Erfahrungen, egal mit welcher Klinik. Ich persönlich wollte z.B. nicht nach Hannover, weil es mir da zu "rummelig" zuging. In Kiel ist es überschaubarer. Vor allem aber hatte ich mich für Kiel entschieden, weil ich viele Freunde und Bekannte habe (einschließlich meines Partners), die in Kiel operiert wurden und bei denen alle es bestens geklappt hat. Die meisten von ihnen verstehen (inzwischen) super mit ihren CIs und sind meine "Vorbilder", bei denen ich sehen kann, was möglich ist.

    Ich persönlich bin allerdings nicht ganz so begeistert. Fachlich gibt es nichts zu beanstanden. Dr. Brademann ist wirklich ein ganz erfahrener Operateur und auch das restliche CI-Team ist top und nett. Allerdings scheint mir, dass die "Überschaubarkeit" in Kiel an seine Grenze stößt und ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du, dass Termine verschlampt wurden. So bin ich zweimal von Hamburg umsonst nach Kiel gefahren, um ein Vor-Gespräch mit Dr. Brademann zu führen, der aber dann nicht da war, was man mir aber auch nicht mitgeteilt hat. Überhaupt ist es sehr schwierig, auch während des Aufenthalts (mal abgesehen von der OP) Dr. Brademann bei Fragen etc. zu erwischen. Alle scheinen mir dort etwas gehetzt und im Stress, wenngleich immer freundlich.

    Die Klinik hat den gesamten Schriftverkehr mit der Krankenkasse übernommen. Ich musste nur diverse Formulare unterschreiben, weiter nichts.

    Die Erstanpassung hatte ich erst 8 Wochen nach der OP. Das mag damit zusammenhängen, dass Weihnachten/Neujahr dazwischen lag und es einen "Anpassstau" gab. Ich weiß nicht, wie die momentane Zeitspanne ist, denn eigentlich ist das lang. Für mich war es nicht so schlimm, da ich zuvor sowieso nur noch auf meinem anderen HG-Ohr gehört habe, mit dem ich noch ein ganz gutes Sprachverstehen besitze.

    Das große Manko offenbarte sich für mich erst nach der Erstanpassung, da ich bis heute noch nicht wirklich zufrieden mit der Einstellung / dem Verstehen bin. Grundsätzlich kann Dir ja keine Klinik eine Garantie geben, wie gut Du anschließend mit Deinem CI zurecht kommst und ich schrieb ja auch schon oben, dass ich viele "Vorbilder" habe, die in Kiel betreut werden. Kiel bietet vor Ort jedoch keine Basis-Reha-Therapie an, wie manch andere Kliniken, für Patienten, die erhöhten Einstellbedarf oder anderes haben. Dazu müsste ich in deren Zentrum nach Schleswig fahren. In Kiel bleibt es bei den regulären Kontroll-/Einstellterminen von 6 Wochen nach der EA, dann nach 2 Monaten und dann nach 3 Monaten. Das finde ich definitiv zu lang, wenn man mit der Einstellung nicht wirklich weiterkommt. Ich hatte das dort auch schon angemerkt, aber dann wurde ich an Schleswig verwiesen. Ich denke einfach, sie sind terminlich an den Grenzen ihrer Kapazitäten (meine Einschätzung).

    Ich glaube, ich würde mich heute für eine OP im UKE in Hamburg entscheiden. Sie operieren erst seit einiger Zeit wieder, haben aber m.E. ein kleines, aber feines Team und bieten auch eine Basis-Reha-Therapie an. Ich selbst habe inzwischen mit der Logopädin von dort CI-Hörtraining (in ihrer eigenen Praxis). Ich weiß nun nicht, wo Du wohnst, aber vielleicht wäre das UKE für Dich eine Alternative?

    Warum ich mich noch nicht so mit meinem CI angefreundet habe, ist, dass das Zusammenspiel zwischen HG und CI (und Gehirn) noch nicht so ganz klappt. Zuerst war es sogar so, dass ich mit HG und CI weniger verstanden habe als nur mit einem HG. Mir hat inzwischen auch ein Freund, der selbst CI-Anpassungen macht, erklärt, dass sich CI-Träger, die bislang noch ein dominantes HG-Ohr hatten, auch schwerer mit der CI-Gewöhnung tun, als Patienten, die ohnehin auf beiden Seiten kaum mehr Sprachverständnis hatten.

    Wegen des Versprechens der Erhaltung des Restgehörs wäre ich vorsichtig. Eine Bekannte fuhr deswegen extra von Hamburg nach Freiburg für die OP, aber mit der Erhaltung klappte es dann trotzdem nicht. So wurde mir das damals auch in Kiel erklärt: Dass man das vorher gar nicht sicher beurteilen kann.

    Wenn Du noch weitere Fragen zu Kiel hast, beantworte ich sie Dir gern.

    Grüße

    Nanea

  • dass das Zusammenspiel zwischen HG und CI (und Gehirn) noch nicht so ganz klappt.

    Genauso ist es mir vor acht Jahren nach meiner ersten CI-OP auch ergangen, also Hörgerät raus, zweite OP ein Jahr später und seit fast zwei Jahren immer mehr Fortschritte und ich glaube auch noch noch nicht am Ende der Fahnenstange, da kommt sicherlich noch was :D

    Kopf hoch und Geduld vor allem

    Grüße
    Sigrid


    schwerhörig nach Masern 1962
    HG seit 1964
    Hörsturz 2000
    bilateral CI von Cochlear: Okt. 2007/Nov.2008, N6 seit 29.11.2013

  • Hallo, Caro,
    Ich habe dieselben Erfahrungen in FFM gemacht wie Miriam! Ich bin überzeugt von der Professionalität des medizinischen Personals (inkl. Pflegepersonal).
    Ein Termin ist hier ein Termin, ist und bleibt ein Termin! Mir wird hier sogar die Korrespondenz mit der Krankenkasse für die zweite OP und die Terminierung der ReHa-Termin abgenommen.
    Ich kann deswegen im Moment das tun, was ich am Besten kann, nämlich Urlaub! :thumbup:
    Und jede Menge neue Eindrücke mit dem CI!
    Wenn Du Dich in einer Klinik nicht wohl fühlst, prüfe eine Andere.
    Herzliche Grüsse aus La Ciotat (Provence, France)
    Michael

    Li: CI-Implantation 06/2015(Profile CI512) | EA: 07/2015 Nucleus 6(CP910)
    Re: CI-Implantation 09/2015(Profile CI512) | EA: 10/2015 Nucleus 6(CP910,Aqua+
    Universitätsklinik Frankfurt-KHNO

    Einmal editiert, zuletzt von TheBavarian (13. August 2015 um 07:21)

  • HAllo Caro,

    herzlich Willkommen hier. Ich bin hier auch noch ziemlich "frisch" und habe das gleiche Problem wie Du. Ich bin allerdings mit zwei Mittelohrimolantaten versorgt. Jetzt soll auch die rechte Seite mit CI versorgt werden. Das werde ich in HAnnover machen lassen. Es sit für mich die nächste Klinik, also ein schnelles Hinfahren zur Einstellung. Das war mir wichtig.
    Ansonsten sehe ich es wie die anderen hier. JEder macht seine Erfahrungen und die unterschidlich. Ich msuste auch schon feststellen, dass in "heruntergekommenen" Häusern das PErsonal und die Ärzte absolut kompetent und sehr freundlich waren.

    viele Grüße und ganz viel Glück auf Deiner CI Reise :)

  • Hallo Caro,
    herzlich Willkommen! Ich bin im Frühjahr 2014 in Kiel einseitig mit einem CI versorgt worden. Die Klinik ist okay, OP ist super gelaufen. Bin zwar noch nicht ganz zufrieden mit dem CI (auch weil ich auf der anderen Seite halt noch das HG habe), aber dass wird schon noch und ist eben halt keine Sache von heute auf morgen.
    Dr. Brademann ist wirklich ein netter und guter Arzt. Dass die Ärzte da leider sehr wenig Zeit haben, kenne ich auch ... Aber das nützt nun mal nichts, dann muss man sich seine Fragen halt vorher aufschreiben. Du glaubst gar nicht, wie viele Notfall-Fresse kaputt-Patienten da am Wochenende in der Ambulanz im Flur am warten sind... Da würde ich als Arzt auch immer schnell schnell machen. (Die haben 12 Std. - Schichten) Habe immer erst um 19:00 / 20:00 Uhr die Ärzte draußen weggehen sehen, die morgens bei mir Visite hatten. Aber auch bei den Audiologen ist es so, dass sie immer ihre Termine haben.

    Die Klinik ist sehr alt, das stimmt auch leider. Und dass hat mich zunächst auch sehr zurückgeschreckt. Und Du läufst da bei der VU sämtliche Stationen mit Deiner Krankenakte ab und denkst nur, das hört sich doch alles nur wie ein Verkaufsgespräch an. Aber ich kann Dich beruhigen, es ist halt auch so, dass es für die reine Routine ist und die sich nicht für jeden Kassenpatienten so aufopfern können, dass Dir alles langsam beigepuhlt wird. Dafür gibt es ja dieses Forum. Ich hab allerdings damals aus dem Bauch heraus entschiden, so in etwa, kann ja sonst nur schlechter werden.

    Die Station ist leider noch älter eingerichtet als die Ambulanz, Caro! Das einzigste was gut ist, ist das Essen. Diese wirst Du ja erst zu sehen bekommen, wenn Du operiert wirst. Kannst aber auch in das 2. Stockwerk gehen, da wirst Du als Kassenpatientin liegen... Aber es wird auf dem Gelände ja schon alles neu gebaut. Und der OP-Raum ist Hi-Tech pur. Etwa 20 Menschen kümmern sich da nur um Dich. Alleine das Narkose-Team besteht aus so 5 Personen. Du wirst so an die 4 - 5 mal nach Deinen Namen, Vornamen und Geburtsdatum gefragt. (Verwechslung unmöglich - auch weil Du einen Barcode um Deinen Arm hast, falls Du auf dem Klinikgelände oder irgendwo in Kiel umkippen solltest) Du wirst vollautomatisch von Deinem Krankenbett auf den OP-Tisch gefahren! :D

    Falls Du fragen hast, kannst mir das ja in Kurzfassung per PN senden. Dann kannst ja mal schreiben, woher Du kommst. :) Ach übrigens, negative Erfahrungen habe ich eher mit HNO-Klinik Uni Eppendorf gemacht... LG Nord

    Links: EA Mai 2014 mit CI24RE (CA)- Cochlear N6 (CP 910)
    Rechts: HG von Oticon

    Einmal editiert, zuletzt von Nord1981 (13. August 2015 um 15:42)

  • Hallo alle miteinander,

    ich danke Euch sehr für die zahlreichen unterschiedlichen und sehr wertvollen Rückmeldungen. In einer Sache habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt: Natürlich hat mir der etwas schäbige und ungepflegte Allgemeinzustand der Klinik nicht gefallen, jedoch wäre es in den Hintergrund getreten, wenn ich mich sonst wohl gefühlt und kompetent beraten gefühlt hätte.

    Und selbstverständlich habe ich mich im Vorfeld in Foren und auf den Websites der Hersteller schon intensiv eingelesen - dennoch darf man wohl erwarten, das offene Fragen, die für das Zustandekommen eines zweiten Termins relevant sind, beantwortet werden, wenn auch nur kurz. Insofern hätte mir niemand stundenlang etwas erklären oder auf mich einwirken sollen.

    Nachdem ich heute bei meinem Hausarzt war, weil die Klinik die Untersuchungsbefunde und den Indikationsbericht für ein CI an ihn gesendet hatte, habe ich auch eine Entscheidung getroffen. Grund: Mein Hausarzt hat mich etwas ungläubig gefragt, ob ich die OP jetzt wirklich schnellstmöglich machen möchte wie in der Klinik avisiert - trotz des wichtigen Verdachts Hinweises im Nebenbefund beim MRT. Schließlich müsse ich ja zwingend dann im Januar wieder ein MRT machen. Das sei ja mit CI nicht so ganz unproblematisch und falls es regelmäßig werden würde...?????????? Ich habe wohl sehr irritiert gewirkt und es stellte sich heraus, dass mir der Nebenbefund schlicht nicht von der Ärztin im CIC mitgeteilt wurde. Wurde auch hier aufgrund von Zeitnot etwas überlesen?

    Whatever, das ist für mich das absolute K.O. Kriterium für Kiel. Der Nebenbefund hat mich sehr getroffen und auch deshalb habe ich mich entschieden, das Thema CI im allgemeinen und Kiel im speziellen, zunächst zurück zu stellen. Es muss erst festgestellt werden, ob sich der Verdacht bestätigt und ob da etwas auf michzukommt.

    Ich bin ganz ehrlich: Mein Leidensdruck betreffend der Hörprobleme ist wohl noch nicht ausgereizt. Ich komme zwar aus Kiel, bin aber mit der Uniklinik jetzt so per se nicht überzeugt. Und wenn ich nicht überzeugt bin, dann werde ich Probleme haben, mit dem CI und dem ganzen Rehaprogramm klar zu kommen. Wenn sich der weitere Verdacht bestätigen sollte, werde ich der Doppelbelastung CI und Bekämpfen einer Erkrankung nicht gewachsen sein, ganz zu schweigen vom finanziellen Einbruch.

    Ich werde mir jetzt dennoch einen Termin in Hannover holen, um eine zweite Meinung zu haben und zu sehen, wie ich mich dort fühle. Dafür würde ich dann doch den langen Weg in Kauf nehmen. Dann gehe ich im Januar nochmals ins MRT. Ist es in Ordnung und die MHH hat mich überzeugt, lasse ich mich dort implantieren, alles andere findet sich und das wird es mir dann wert sein.

    Fazit: Jeder empfindet die Gegebenheiten anders und das ist auch gut so. Vielleicht war es bei mir einfach der bloody Monday im CIC Kiel, leider bleibt es hängen. Dennoch glaube ich, dass viele sehr zufrieden sind und der Operateur sein Handwerk versteht, denn es gibt ja einige positive Stimmen. Für mich ist es zum jetzigen Zeitpunkt eben nicht der richtige Ort, dem ich mich anvertrauen möchte, zumal ich auch wahnsinnge Angst vor so einem Eingriff habe.

    Ich wünsche Euch allen nur das Beste auf Euren Wegen mit Euren CI und weiterhin viel Erfolg.Ganz bestimmt werde ich mich hier wieder melden, wenn es Neuigkeiten gibt oder ich Fragen habe.

    Sonnige Grüße von der schönen Ostseeküste sendet Euch
    Caro

  • Hallo, Caro,
    Ich drücke Dir beide Daumen, dass alles positiv und zu Deiner vollsten Zufriedenheit über die Bühne geht.
    Denke positiv und habe einen langen Atem, der Dich zum gewünschten Erfolg führt. Klingt platt, hilft aber!
    Ich wünsche Dir, dass Dein Nebenbefund sich letztendlich als temporär und unproblematisch herausstellt!
    Und melde Dich mal wieder, wenn es neue Erkenntnisse gibt.
    Viele Grüsse aus der Provence
    Michael

  • Bei mir ist damals als "Nebenbefund" im MRT ein Hypophysentumor festgestellt worden, der bereits über die Sella gewachsen war. Bin zuerst etwas in Panik geraten, konnte mich aber gut zurücknehmen, denn es war ein Zufallsbefund. Dann habe ich mich im Internet erstmal überall schlau gemacht und festgestellt, dass ein Viertel der Bevölkerung so etwas haben und so lange es keine Ausfallerscheinungen gibt (Sehnerv, Unfruchtbarkeit, etc.) medikamentös gut in Griff zu kriegen ist. Die Radiologen empfahlen Kontrolle nach sechs Monaten, einem Jahr, fünf Jahren.
    Tja, da stand ich da, wollte doch unbedingt meine CI´s........
    Nach Rücksprache mit meiner Hausärztin habe ich beschlossen keine Kontroll-MRT´s zu machen, mir ging und geht es gut, und es war doch nur ein Zufallsbefund,
    denn was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.
    Wenn ich mal Beschwerden bekomme, denke ich daran und dann ist es noch früh genug neu zu entscheiden.
    Mein Weg
    und wenn bei dir der Leidensdruck bzgl. Hören noch nicht groß genug ist, dann stell es erst einmal zurück, gute Entscheidung, finde ich.  :thumbup:

    Grüße
    Sigrid


    schwerhörig nach Masern 1962
    HG seit 1964
    Hörsturz 2000
    bilateral CI von Cochlear: Okt. 2007/Nov.2008, N6 seit 29.11.2013

  • Ja, sehe ich auch so. Wenn man sich nicht gut mit der Entscheidung fühlt, sollte man es lieber lassen. Ich wollte meine CI-OP letztes Jahr unbedingt und habe sie gepusht. Nun bin ich doch mit dem CI gestresst, weil es (noch) nicht so klappt, wie ich es mir erhofft habe. Wenn man dann noch andere "Baustellen" hat, ist die Ein- und Umgewöhnung dann doch eine zusätzliche Belastung. Daher: Nur mit einem guten Gefühl angehen.

    Alles Gute!

    Nanea

  • Hallo Caro,

    so unterschiedlich können die Erfahrung mit Kliniken sein. ^^ Was zum schmunzeln: Wenn Du erstmal CI-Patient in Kiel bist, dann wirst nicht mehr durch den brummenden Laustsprecher aufgerufen. Dann darfst Du an der Tür klopfen und wirst hereingelassen. Du musst aber 15 Min vor dem Termin da sein, wie es extra auf Deinem Patientenausweis vermerkt wurde. Nicht danach UND!!!!!! auch nicht davor !!! - In beiden Fällen wirst Du unmissverständlicher Weise angeschneust!

    darf man wohl erwarten, das offene Fragen, die für das Zustandekommen eines zweiten Termins relevant sind, beantwortet werden, wenn auch nur kurz. Insofern hätte mir niemand stundenlang etwas erklären oder auf mich einwirken sollen.

    Ist gang und gebe. Die Aufklärung erfolgt im 2. Gespräch und es wird immer wieder von den Ärzten, Audio- und Logopäden-Team gefragt, ob noch offene Fragen bestehen. Es ist leider bei dem Erstgespräch so, dass sich alles nach Verkaufsgespräch anhört. Leider!

    ob ich die OP jetzt wirklich schnellstmöglich machen möchte wie in der Klinik avisiert - trotz des wichtigen Verdachts Hinweises im Nebenbefund beim MRT. Schließlich müsse ich ja zwingend dann im Januar wieder ein MRT machen. Das sei ja mit CI nicht so ganz unproblematisch und falls es regelmäßig werden würde...?????????? Ich habe wohl sehr irritiert gewirkt und es stellte sich heraus, dass mir der Nebenbefund schlicht nicht von der Ärztin im CIC mitgeteilt wurde. Wurde auch hier aufgrund von Zeitnot etwas überlesen?

    Dass finde ich wie Du sehr entäuschend. Wo wurde denn das MRT gemacht? Direkt in der Uni-Klinik? - Weil sonst hätte Dich ja schon der Radiologe drauf hinweisen müssen. Denke mir aber auch, dass Du im 2. Gespräch dann zum Oberarzt gekommen wärst, der Dich drauf hingewiesen hätte. Obwohl ich ihn auch erst am Krankenbett eine Nacht vor der OP zu Gesicht bekam, weil er immer im OP war, als ich zu den 2 Terminen da war. (Beim ersten ist kein Termin mit ihm vorgesehen, da kommt es halt drauf an, ob er grade operiert oder nicht; sollte nämlich von Mittags bis um 3:00 warten; und beim 2. Termin hatte ich auch einen Termin mit ihm, da hat aber eine OP länger gedauert als gedacht...). Aber wenn Dein Hausarzt dass schon sieht...

    Whatever, das ist für mich das absolute K.O. Kriterium für Kiel. Der Nebenbefund hat mich sehr getroffen und auch deshalb habe ich mich entschieden, das Thema CI im allgemeinen und Kiel im speziellen, zunächst zurück zu stellen. Es muss erst festgestellt werden, ob sich der Verdacht bestätigt und ob da etwas auf michzukommt.

    Kann Dich gut verstehen und hätte wohl genauso gedacht. Schön dass wir uns hier alle mit unseren unterschiedlichen Erfahrungen austauschen können.

    Ich werde mir jetzt dennoch einen Termin in Hannover holen, um eine zweite Meinung zu haben und zu sehen, wie ich mich dort fühle. Dafür würde ich dann doch den langen Weg in Kauf nehmen. Dann gehe ich im Januar nochmals ins MRT. Ist es in Ordnung und die MHH hat mich überzeugt, lasse ich mich dort implantieren, alles andere findet sich und das wird es mir dann wert sein.

    Ist ne gute Entscheidung von Dir, bedenke aber, Du musst auch zu jeder Einstellung wieder den Weg bis nach Hannover einschlagen. ;)

    Ich wünsche Euch allen nur das Beste auf Euren Wegen mit Euren CI und weiterhin viel Erfolg.Ganz bestimmt werde ich mich hier wieder melden, wenn es Neuigkeiten gibt oder ich Fragen habe.

    Tue das bitte unbedingt, würde gerne wissen, wie es bei Dir weitergeht und wünsche Dir natürlich alles Gute und auch viel Erfolg.

    Links: EA Mai 2014 mit CI24RE (CA)- Cochlear N6 (CP 910)
    Rechts: HG von Oticon

  • Hallo,

    "" Zitat von »Lululita«
    Ich werde mir jetzt dennoch einen Termin in Hannover holen, um eine zweite Meinung zu haben und zu sehen, wie ich mich dort fühle. Dafür würde ich dann doch den langen Weg in Kauf nehmen. Dann gehe ich im Januar nochmals ins MRT. Ist es in Ordnung und die MHH hat mich überzeugt, lasse ich mich dort implantieren, alles andere findet sich und das wird es mir dann wert sein.

    Ist ne gute Entscheidung von Dir, bedenke aber, Du musst auch zu jeder Einstellung wieder den Weg bis nach Hannover einschlagen. ;)""

    Es gibt auch "remote care" in Norderstedt. Näheres siehe:

    Grüße
    eOhr

    rechts seit Sept.2010 AB Harmony, EA Okt. 2010 MHH, seit Okt. 2013 Naida CI Q 70.
    links Phonak HG mit Anbindung an ComPilot.

  • Hallo Martina,

    die Erstanpassung wird in Hannover an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt.
    Dabei gibt es tägliche Übungen und Einstellungen.
    Unterbringung erfolgt auch in nahegelegenen Hotels.
    Für mich war das ein sehr überzeugendes Konzept.
    Danach kann man Remote Care, also Fernanpassung wählen.
    Ich fahre aber immer noch gern vom Niederrhein nach Hannover, das ist immer ein netter Tagesausflug mit dem ICE.
    Mit meinem ersten Beitrag hier wollte ich nur klarstellen, daß man nicht sein Leben lang von Hannover abhängig sein muß, wie von Nord1981 angedeutet.

    Einen schönen Sonntag wünscht euch
    eOhr

    rechts seit Sept.2010 AB Harmony, EA Okt. 2010 MHH, seit Okt. 2013 Naida CI Q 70.
    links Phonak HG mit Anbindung an ComPilot.

  • Hallo eOhr,

    Das ist mir bekannt, da ich selber in der MHH implantiert wurde.
    Ich fahre bisher nicht zum Remote fitting. Das nächste für mich ist in Münster, und die nehmen Patienten erst nach 1 oder 1,5 Jahren nach EA.
    Ob andere Remote center das anders handhaben, ist mir nicht bekannt.

    Greetz
    Martina

    Implant 24RE 06/04 und 01/07, N8 seit März 2023


  • Danach kann man Remote Care, also Fernanpassung wählen.
    Mit meinem ersten Beitrag hier wollte ich nur klarstellen, daß man nicht sein Leben lang von Hannover abhängig sein muß, wie von Nord1981 angedeutet.

    Ach, ist ja herrlich! - Jetzt bin ich der schwarze Peter... Also zunächst einmal, vorzugsweise würde wohl jeder immer die Klinik aufsuchen, in der er implantiert wurde. Es sei denn er zieht weit weg. Wenn ich mit meiner CI-Einstellung unzufrieden bin und mir meine Gesundheit wichtig ist, dann stehe ich persönlich in der Klinik auf der Matte und gebe mich nicht mit einer Schnellsitzung im Remote-Care-Center zufrieden. Tja, so unterschiedlich können Meinungen nun einmal sein.

    Zitat

    Ist ne gute Entscheidung von Dir, bedenke aber, Du musst auch zu jeder
    Einstellung wieder den Weg bis nach Hannover einschlagen. ;)

    Mit diesem Satz habe ich nicht gesagt, dass man ein Leben lang von Hannover abhängig ist. Das ist völlig aus dem Kontext gerissen und möchte ich so nicht stehen lassen. Nimms bitte nicht persönlich, eOhr, aber ich mag es nunmal nicht, wenn man sich nicht gegenseitig seine Meinung gönnt. Ich atme just in diesen Moment grad wieder ganz normal durch. ;) Schönen Rest-Sonntag noch.

    Links: EA Mai 2014 mit CI24RE (CA)- Cochlear N6 (CP 910)
    Rechts: HG von Oticon

  • Hallo Nord1981,

    das sollte überhaupt keine Vergabe des Schwarzer Peter sein, ich gönne dir auch jede Meinung.
    Ich wollte nur den Hinweis geben, daß man nicht unbedingt immer bei der gleichen Klinik bleiben muß.
    Ich traue mich ja kaum hier nochmal was zu schreiben, wenn das gleich zu solchen Aufregungen führt.

    Bitte ganz entspannt weiter atmen.

    rechts seit Sept.2010 AB Harmony, EA Okt. 2010 MHH, seit Okt. 2013 Naida CI Q 70.
    links Phonak HG mit Anbindung an ComPilot.