Hallo Forum,
ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin 56 Jahre alt, männlich und hatte das "Glück", gleichzeitig einen Hörsturz zu erleiden und auch einen Harnstau, der verständlicherweise den Hörsturz in den Hintergrund gedrückt hat. Trotzdem (Dauerkatheter, OP, zeitweise Inkontinenz, ...) schaffte ich es, die üblichen Maßnahmen (Kortisoninfusionen) anwenden zu lassen, allerdings ohne irgendwelche Erfolge. Das Gehör auf der linken Seite hat sich subjektiv auf äußerst niedrigem Niveau (fast Taubheit) stabilisiert. Anfangs ohne Tinnitus, nach 4 Wochen jedoch stellte sich dieser ein, teilweise so stark, dass ich nachts an diesem Geräusch aufwachte. Das Gleichgewichtsorgan ist dagegen nur wenig in Mitleidenschaft gezogen. Nur heftige Kopfbewegungen bereiten mir Schwierigkeiten, aber die zu vermeiden habe ich gelernt.
Das Ganze ist nun schon über 3 Monate her (der 13.01.15 war's mit dem Hörsturz, eine Blasenentzündung mit o.g.Ausgang war schon im Gange, diese Geschichte ist wohl ausgestanden).
An dem besagten 13.01.15 hatte ich aber auch noch eine Wurzelbehandlung an einem Backenzahn auf der linken Seite. ALLE Ärzte (HNO's, Zahnarzt, Allgemeinmediziner) reagierten auf meine Frage, ob es da Zusammenhänge geben könnte, mit Kopfschütteln: Das ist viel zu weit weg!
Als nächste Maßnahme habe ich vor, nach nunmehr 6 Wochen nochmals einen HNO aufzusuchen, und mich beraten zu lassen bzgl.eines Hörgerätes. Über Einschätzungen und Tipps von Erfahrenen hier wäre ich sehr dankbar.
LG Konrad