Wer ist Kostenträger der anschließenden REHA?

Volker B.

Hallo Zusammen,

ich komme mir gerade ein wenig veralbert (sehr freundlich ausgedrückt) vor!

Mit Unterstützung von Prof. Plotz vom Ev. KH in Oldenburg habe ich meinen Reha-Antrag bei der KK gestellt. Nach drei Tagen bekam ich die Rückmeldung....oh das tut uns leid, wir haben ihren Antrag
mal zuständigkeitshalber an den Rentenversicherer weitergeleitet ...keine vierzehn Tage später hatte ich dann schon eine Antwort der Rentenversicherung, mit folgendem Inhalt.....bla,bla,bla..nicht zuständig, zur weiteren
Prüfung an die KK zurückgeschickt.

Daraufhin habe ich, der mich seit Jahren betreuenden, Sachbearbeiterin eine nicht besonders freundliche Email geschickt und schon am folgenden Tag erfahren, dass mein Antrag nun beim MDK zur Begutachtung liegt!!!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wieso zahlt man ein solche OP, wenn man die erfolgversprechende Reha versucht hinauszuzögern oder gar zu verhindern?

Viele Grüße
Volker

Krauwolf

Hallo Volker!

Dieses Thema wurde bereits in einem anderen Thread behandelt.

Antrag Reha

Vielleicht hilft Dir das weiter?

Grüße, Wolfram

Charmaine

Ja ich habe ähnliche erfahrungen gemacht,schön öfter....
antrag zur KK und danh hieß es auch die rentenvers. wäre zuständig,was bei mir aber nicht so ist (erwerbsunfähig und paar monate fehlen um rentenanspruch usw. zu haben) so hat die rentenversicherung natürlich abgelehnt...ein hin und her bi jeder reha, einmal hat wohl die rentenvers. gezahlt soweit ich mich noch erinnere.. anders mal meinte wieder die KK sie wären nicht zuständig, obwohl sie die reha davor gezahlt,bewilligt hatten, sagte der dame das auch, oh ja,aber das war wohl ein versehen das wir gezahlt haben...blick da einer durch....
und wenn es die KK oder rentenvers. dann hin bekommt,und bewilligt, so bei meiner CI reha,dann kanns passieren,das die vergessen gute 5 monate,dich anzuschreiben ....du wartest und wartest ... oh ja, ihre reha ist seit 5 monaten bewillig,haben nur vergessen sie anzuschreiben...

liebe grüße
Charmaine

Lucy

Bist du berufstätig, ist RV der Kostenträger.
Weil die Reha dazu dienen soll, deine Leistungsfähigkeit zu verbessern und zu erhalten, damit du nicht zu früh in Rente gehen musst.

Volker B.

Hallo Lucy,

Ja ich bin voll berufstätig.

Die RV lehnt mit folgender Begründung ab:
1. Bei den möglichen in Betracht kommenden Leistungen handelt es sich nicht um Leistungen zur Teilhabe (SGB IX)
2. kein Rehabilitationsbedarf nach den Vorschriften des SGB IX

Ich habe jetzt zunächst mal meiner KK eine Frist bis zum 14.04.2015 gesetzt, danach werde ich das ganze einem Anwalt übergeben.
Vom MDK, der ja von den KK finanziert wird, kann man ja nicht wirklich eine positive Antwort erwarten!

Am Mittwoch habe ich einen weiteren Termin zu Anpassung, da werde ich es auch nochmal ansprechen.

tele-nobbi · seit 12/06/2020 Sonnet 2

Ganz klar, als Beruftstätiger und Beitragszahler für die RV ist diese auch zuständig. Ich habe damals sofort den Antrag dorthin geschickt und genehmigt.
Gruß Norbert

az2013 · OP: bilaterale Versorgung, 01.04.2014, Cochlear N6, CI422, EA 06.05.2014 (( ))

ich bin auch berufstätig und bei mir zahlt die kk

Volker B.

Hallo Norbert,

wenn es so klar ist, bin ich schon sehr verwundert über die unverschämte Antwort der RV.....

Beste Grüße
Volker

Wallaby

Hallo,

glaube, dass hier wieder mal etwas verallgemeinert wird ausser den Unterschied (Nicht)berufstätig!
Letztendlich kommt auch darauf an um was für eine Reha handelt! Stationäre Reha, ambulante Reha, Reha welches in CI-Kliniken etc. gemacht wird!
Volker B. Um was für eine Reha soll es hiebei handeln?

Gruß
Sandra

Volker B.

Hallo Sandra,

es handelt sich um einen Reha-Antrag für die, dreiwöchige, stationäre Rehabilitation in Bad Nauheim. Ich dachte, dass wäre eher Standard und nicht ungewöhnlich nach einer erfolgreichen Implantation.
KK und RV verhalten sich im Moment ja eher so, als wäre ich der Erste der diese Reha beantragt! Ich finde dieses "Zuständigkeitsspielchen" schon sehr beleidigend....

Beste Grüße
Volker

blacky_kyra

Hallo Volker,

eigentlich kann es uns als ahnungslose Bürger egal sein wer in diesem Fall zuständig ist. Denn das MÜSSEN die Institutionen unter sich klären. Selbst wenn die RV abgelehnt hat, und die KK jetzt die Kosten übernehmen muss, dann holt sie sich das Geld bei der RV wieder. In den meisten Fällen wird aber einfach pauschal mal abgelehnt und der ahnunglosen Bürger steht im Regen. Und glaube mir du bist nicht der Einzige und Erste der Opfer dieser unklaren Regelungen wird. Hier im Forum gibt es ja einige Beispiele. Fakt ist ja das du die REHA brauchst um weiterhin deiner Arbeit nachzugehen. An deiner Stelle würde ich auch nicht zögern einen Anwalt zu Rate zu ziehen, falls es abgelehnt wird. Hoffe du erhälst ohne großen Rechtstsreit das was dir zusteht. Daumen sind gedrückt

Franzi

Volker
Eine 3Wöchige Reha ist nicht unbedingt Standart. Jenach dem wo man Implantiert wurde gibt es dort eine Reha die über mehrer Etappen geht entweder auch STationär aber dann nur 2 oder 3Tage oder das ganze Ambulant. Daher frage Sandra um was für eine Reha es sich handelt.

steffpe

Meine ambulante Reha zahlt die KK. Ich bekam aber auch zuerst eine Ablehnung, die hab ich dann im Sekretariat der implantierenden Klinik abgegeben, die haben das für mich geregelt. Nach 7 Tagen hatte ich dann die Zusage.

AyLuna

Für mich war die RV zuständig, da ich berufstätig bin.
Ich war schon zwei mal in Bad Nauheim, jeweils 5 Wochen Reha.

Allerdings habe ich dort Reha Teilnehmer erlebt, die durch KK zu Reha gekommen sind, Schwierigkeiten mit der Reha Verlängerung hatten. Manche mussten nach 3 Wochen schon die Klinik verlassen.

LG Aysel

ziggy

Hallo,
nur nach CI-Implantation gibt es standardmäßig keine stationäre Reha! Es müssen andere Faktoren dazu kommen, CI darf nicht an erster Stelle stehen.
Die Genehmigungspraxis für stationäre Reha´s hat sich im letzten Jahr deutlich verschlechtert

In der Regel führen die implantierenden Kliniken die ambulante Reha durch, sprich Einstellung, Hörtraining usw. über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren mit etwa 20 bis 30 Terminen. Der Abstand wird abgesprochen.

Volker B.

Na, dann muss ich morgen unbedingt noch einmal Rücksprache halten. Aktuell werden Einstellungsveränderungen und Logopädie
am Ev. Krankenhaus in Oldenburg durchgeführt, für mich ist das übrigens ideal, da ich in Oldenburg arbeite.

Ich hatte es so verstanden, das, sobald sich hier erste Hörerfolge einstellen, die stationäre Reha in Bad Nauheim beantragt wird....die natürlich problemlos genehmigt wird.

...morgen bin ich sicher schlauer, werde die Schreiben von KK und RV mal mitnehmen...

Viele Grüße
Volker

Lucy

Zitat von az2013

ich bin auch berufstätig und bei mir zahlt die kk

Ja, mit dem Unterschied, du bist selbständig- kein Arbeitnehmer- oder irre ich mich?

Volker B.

Hallo Zusammen,

habe nun am WE eine positive Rückmeldung meiner KK erhalten...drei Wochen Bad Nauheim sind genehmigt..die KK hat auch schon Kontakt zur Klinik, um mögliche Termine abzuklären, ob das für MICH gut ist kann ich leider nicht einschätzen.
Bin mal gespannt, wann es jetzt losgeht!

VG
Volker

Hildegard

Hallo Volker,

falls dir der zugewiesene Termin nicht auskommt, nimm Kontakt mit der Kaiserbergklinik in Bad Nauheim auf. I. d. R. ist eine Terminverschiebung um einen kurzen Zeitraum kein Problem.

Gruß
Hildegard

ziggy

Super, gratuliere, da hoffe ich für dich, dass es so geschmiert weiterläuft!