Hallo Gebhard,
das Vorgehen wundert mich schon: Nach der Erstanpassung sollten weitere Anpassungen im kurzen Abstand (zunächst ca. 2 x die Woche, dann 1 - 2 x mtl.) erfolgen.
Eine Erstanpassung und dann so lange warten? Das ist kontraproduktiv.
Eine Stunde - einfache Fahrt nach Mannheim in die Klinik: das ist doch ein Klacks! Ich finde, dass MUSS man schon machen, wenn man mit dem CI gescheit ins Hören kommen will.
Nach meiner OP hatte ich über 2 Stunden (einfache Fahrt) zur Klinik zu fahren, und vor einigen Jahren, als nur in wenigen Kliniken CI-OPs vorgenommen wurden, fuhren die Leute auch 5 Stunden und länger mit dem Zug.
Wie dem auch sei: beim CI ist die OP nur der kleinste Schritt, wichtiger ist die Reha, d.h. lange, lange Anpassungen und Hörtraining.
Eine Klinik, die nicht zeit- und Kliniknahe für die Anpassungen und das Hörtraining sorgt, ist m.E. nicht zu empfehlen. So ein Konzept ist nicht günstig für die Patienten.
Und außerdem: doch, mir sind Leute bekannt, die anfangs auch nichts hörten - das änderte sich dann aber sukzessive mit den Anpassungen udn dem TRaining.
Maryanne