Bald geht es los - theoretisch

  • Klasse! :) Na, dann auf zum "zweiten Blechohr"!

  • Das HG auf der linken Seite geht mir inzwischen nur noch auf die Nerven. Eine wesentliche Verbesserung bringt es eigentlich nicht mehr. Ich trage es nur noch, damit das Ohr überhaupt etwas Input bekommt. Das ungleichgewichtige Hören finde ich zunehmend anstrengend, so dass ich wohl nächste Woche bei dem Termin zur Erfolgskontrolle gleich mal das Thema zweites CI ansprechen werde. Dann muss ich nur noch sehen, wie es in meine zeitliche Planung und die der Klinik passt.

    Freue mich sehr über die positive Entwicklung bei dir. Auf Scan habe ich übrigens auch komplett verzichtet.

    Zum Zitat: Mir geht es exakt genauso mit dem Hörgerät auf der linken Seite. Ich trage es gar nicht mal weil ich es extrem unangenehm finde. Müsste mir schon seit langem ein neues Ohrpassstück besorgen, weil es nicht gut sitzt. Sollte wirklich mal wieder das HG tragen, aber mir fehlt so die Lust...

  • Zurück aus dem Urlaub - dem ersten mit CI!
    :)


    Hier meine Erfahrungen:

    Flug
    Die Bahn streikte wieder einmal, aber mit etwas Phantasie und dem Nachtbus waren wir dann doch pünktlich am Flughafen. Die Sicherheitskontroll-Leute waren gleich völlig überfordert, als ich sie fragte, was ich mit dem SP machen soll (auch wenn Cochlear schreibt, dass das kein Problem sein sollte, wollte ich mich doch noch einmal vergewissern). Also gut, dann eben keine fachmännische Antwort, sondern der Kompromiss, vorsichtshalber neben der Schleuse durchzugehen und eine Privat-Kontrolle über mich ergehen zu lassen. Im Flieger selbst habe ich dann gleich darauf verzichtet, die Flugbegleiterin zu fragen, ob der SP ein elektronisches Gerät ist, das beim Start ausgeschaltet werden muss ...
    Der Flug selbst war völlig unspektakulär, interessant wurde es dann wieder bei der Landung: Bisher hatte ich dabei immer extreme Probleme mit dem Druckausgleich, noch Stunden später taten die Ohren weh und knackten. Diesmal auf der CI-Seite nichts dergleichen! Nur auf der "zugestöpselten" HG-Seite wieder das bekannte Knacken und Rauschen. Das Herausnehmen des HG hilft dabei immer nur bedingt. Aber insgesamt gibt mir das Hoffnung. dass mit dem zweiten CI auch in dieser Hinsicht alles gut wird!

    Energieversorgung
    In weiser Voraussicht hatte ich neben meinen vier voll aufgeladenen Akkus auch Batterien im Gepäck. Man weiss ja nie, was man vor Ort antrifft. Und in der Tat: Unser ansonsten sehr hübsches Hotelzimmer verfügte über genau eine Steckdose, die zudem auch nur Strom lieferte, wenn wir mir unserer Schlüsselkarte im Zimmer waren – also vorwiegend nachts. Zwar hatte ich einen Dreier-Verteiler dabei, aber bei zwei Handys, einem Tablet und zwei Kameras ist irgendetwas immer gerade leer und will geladen werden. Und da ich nun ohnehin Batterien dabei hatte, habe ich das Ladegerät für die Akkus auch gleich zu Hause gelassen. Die Akkus reichten erwartungsgemäß genau für die ersten sechs Tage, die restlichen beiden Tage bin ich dann auf Batterien umgestiegen. Für längere Reisen werde ich dann neu überlegen.

    Urlaubs-Hören
    Wieder eine neue Erfahrung! In Griechenland kommt man mit deutsch nicht unbedingt weiter, so fand dann der größte Teil der Konversation in englisch statt. Und nach langer Zeit konnte ich wieder mithalten! Mein Mann hat aus reiner Gewohnheit öfter versucht, für mich zu übersetzen, ich musste ihm dann immer sagen, dass das nicht mehr nötig ist – meistens jedenfalls.
    Bei der Gelegenheit wollte ich dann auch gleich mal das Aqua+ unter „echten“ Bedingungen testen. Im Meer habe ich allerdings nicht so richtig getraut. So vertrauenweckend ist der Clip für die Kleidung dann doch nicht. Und für den Hotelpool passte unser Zeitplan irgendwie nicht. Immer, wenn wir von unseren Ausflügen über die Insel zurück kamen, war der bereits für Reinigungszwecke gesperrt. Nur am letzten Tag hätte es noch gepasst – aber da waren meine Akkus leer und ich war im Batterie-Betrieb. Das muss dann wohl auf ein anderes Mal verschoben werden.
    Interessant war aber die Erfahrung, die ich auch früher schon gemacht habe: Im Meer (dann ohne SP und HG) war die Akustik eine ganz andere als an Land. Obwohl ich auf dem linken Ohr - selbst mit HG - nur noch ganz minimales Resthören habe, konnte ich meinen Mann verstehen. Außerhalb des Wassers ein Ding der Unmöglichkeit! Interessehalber habe ich dann allerdings das HG-Ohr zugehalten und den Test wiederholt: Auf dem CI-Ohr kommt auf akustischem Weg in der Tat gar nichts mehr an. Hat das nun Einfluss auf meine Entscheidung zum zweiten CI? Ich weiss es nicht …


    Zusammenfassend stelle ich also fest: Urlaub mit CI geht wunderbar, der Aufwand ist kein anderer als mit HG. Ach ja, Ersatzteile hatte ich auch keine besonderen dabei – Spule und Spulenkabel hätte ich für den Notfall vom Aqua+ gehabt.

    Links: Cochlear Nucleus 6; OP 22.10.2015, EA 18.11.2015
    Rechts Cochlear Nucleus 6; OP 20.10.2014, EA 17.11.2014

    seit Januar 2020: beidseits Cochlear Nucleus 7

  • So, demnächst dann wieder Stereo! Die zweite OP ist für Oktober 2015 angesetzt.
    Noch etwas hin, aber die Jahreszeit hat sich schon im letzten Jahr als gut erwiesen. Im Sommer muss ich bei der Arbeit "Stallwache" machen, wenn die Kollegen mit schulpflichtigen Kindern Urlaub haben und außerdem mag ich nicht bei 30 Grad zwei Wochen mit ungewaschenen Haaren herumlaufen ;)
    Und wenn alles so gut läuft wie beim ersten Mal, bin ich zu Weihnachten wieder voll einsatzfähig.

    Links: Cochlear Nucleus 6; OP 22.10.2015, EA 18.11.2015
    Rechts Cochlear Nucleus 6; OP 20.10.2014, EA 17.11.2014

    seit Januar 2020: beidseits Cochlear Nucleus 7

  • Ein schöner Bericht un dir alles Gute jetzt schon für die zweite OP. Genieß den Sommer!
    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Der Flug selbst war völlig unspektakulär, interessant wurde es dann wieder bei der Landung: Bisher hatte ich dabei immer extreme Probleme mit dem Druckausgleich, noch Stunden später taten die Ohren weh und knackten. Diesmal auf der CI-Seite nichts dergleichen! Nur auf der "zugestöpselten" HG-Seite wieder das bekannte Knacken und Rauschen. Das Herausnehmen des HG hilft dabei immer nur bedingt. Aber insgesamt gibt mir das Hoffnung. dass mit dem zweiten CI auch in dieser Hinsicht alles gut wird!


    Damit hatte ich auch immer Probleme. Mit Implantat bin ich noch nciht geflogen, habe aber vorher für mich druckregulierende Ohrstöpsel entdeckt. Damit komme ihc super klar.

    Nach 25 Jahren normalhörend und steiler Karriere in die Schwerhörigkeit nun Borg.

  • Die Zeit verging wie im Flug, den Sommer über war ich mehr als beschäftigt und das CI-Hören lief so am Rande nebenher. Eigentlich doch ein gutes Zeichen.

    Und dann war plötzlich der 21. Oktober gekommen, der Tag vor meiner zweiten OP. um 9.00 Uhr musste ich zur Aufnahmeuntersuchung in der Klinik anrücken, hatte allerdings vorher schon vereinbart, dass ich die Nacht noch zu Hause verbringen würde. So weit wohne ich schließlich nicht von der Klinik entfernt.

    Auf der Station erwartet mich brechende Fülle, es gab gerade noch einen einzigen Sitzplatz im Wartebereich. Entsprechend lange dauert es, bis ich in der Anmeldung vorsprechen kann. Gefühlte 25 Formulare zu Abrechnungs- und sonstigen administrativen Zwecken müssen ausgefüllt und unterschrieben werden. Dann wieder warten.

    Als nächstes nimmt ein Arzt meine Akte (schon gut gefüllt von der ersten OP im letzten Jahr, dazu kommen die neuen Anmelde-Formulare) mit in sein Zimmer, vertieft sich wohl hinein und lässt längere Zeit nichts mehr von sich hören. Irgendwann - ich hatte es kaum noch zu hoffen gewagt - werde ich dann doch herein gerufen. Er hat eine Zeichnung vor sich ausgebreitet, auf der er mir genau zeigt, was bei der OP eigentlich gemacht wird. Äh - genau diese Zeichnung war vom letzten Jahr auch schon in der Akte und auch der Hinweis auf meinen SP kann ihn nicht dazu bewegen, seine Ausführungen etwas abzukürzen. Dann arbeitet er den Anamnese-Bogen ab. Bei dieser Gelegenheit werde ich übrigens zum ersten Mal nach eventuellen Allergien gefragt. "Braunes Pflaster, sonst keine". Gut, dann also wieder warten.

    Nächste Herausforderung: Die Stations-Leitung. Schwester J. kannte ich noch vom letzten Jahr: Resolut, freundlich, völlig unorganisiert. Zunächst die Frage nach dem Zimmerwunsch. "Zweibettzimmer, so sieht es meine Krankenkasse vor". Prima! Schon- oder Vollkost? - "Alles ganz normal". Auch prima. Dann der Fragebogen - nochmal dieselben Fragen wie vorhin ... irgendwann "Allergien?" - "Ja, braunes Pflaster". Ok, ist notiert. "Jetzt drucke ich noch den Fragebogen für die Anästhesie aus, nehme Blut ab und dann gehen Sie weiter zum Hörtest". Während sie die Utensilien zum Blutabnehmen bereitlegt, fällt mein Blick auf den Narkose-Fragebogen. Abgesehen davon, dass mir dort dieselben Fragen jetzt zum dritten Mal entgegen springen, steht auf dem Deckblatt der Name und die Adresse eines völlig anderen Patienten. Ich weise sie darauf hin. "Huch, mal gut, dass Sie das gesehen haben. Das ist aber auch ein blöder Drucker, der druckt immer etwas anderes, als man haben will". Ah ja. Nun aber Blutabnahme. Kurz und schmerzlos. "Fertig. Bitte mal fest draufdrücken. Ich hole dann ein Pflaster." Sprach's und kam zurück - mit einem BRAUNEN Pflaster! Im letzten Moment konnte ich das Unheil abbiegen. Weitere 10-15 Blatt Paper fanden den Weg in meine Akte, zum Teil durfte auch vorher noch unterschreiben. Und damit das nicht so langweilig aussieht, legte Schwester J. sie kreuz und quer einfach obendrauf. Deckel irgendwie zu. Fertig. Jetzt aber zum Hörtest.

    Audiologie - Erdgeschoss. Weit und breit niemand zu sehen. Klingeln. Nichts. Der Techniker, der mich beim ersten CI wunderbar beraten hat, kommt des Wegs, wünscht mir für die morgige OP alles Gute und kann mir ansonsten auch nicht sagen, wo die zuständige Kollegin sich gerade aufhält. Gut, warte ich halt eine Weile. Endlich öffnet sie die Tür zum Untersuchungsraum von innen. "Warten Sie schon lange? Ich habe Sie gar nicht gehört. Was soll denn gemacht werden?" Beim Anblick meiner Akte fällt sie fast in Ohnmacht und beginnt erst einmal, das Chaos von Schwester J. zu sortieren. Immerhin ist der Test dann sehr schnell abgeschlossen - es wurde nur eine Tympanometrie gemacht, alles weitere wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen.

    Nun weiter zur Anästhesie. "Bitte ziehen Sie eine Wartenummer". Gut, das kenne ich auch schon vom letzten Jahr. Und es dauert in der Tat nicht lange, bis meine Nummer aufgerufen wird. Zunächst mal zur Anmeldung. Die Dame ist sehr angetan, dass ich den Fragebogen inzwischen ausgefüllt habe. Sicherheitshalber fragt sie mich noch einmal nach Allergien. "Braunes Pflaster". Ok, notiert. - Steht das nicht inzwischen in mindestens drei Fragebögen? Egal, noch einmal kommen 5 oder 6 Blätter in die Akte. Und ich muss noch einmal Platz nehmen, denn der Narkose-Arzt möchte natürlich auch noch mit mir sprechen. Gut, dass auf dem Gang eine Kiste mit Wasserflaschen zur Selbstbedienung steht. Wieder wird meine Nummer aufgerufen. Eine sehr freundliche Anästhesistin geht mit mir den Fragebogen noch einmal komplett durch - und fragt nochmal nach Allergien. Das ist der Moment, in dem ich überlege, mir ein Schild um den Hals zu hängen ... Ich werde zum wiederholten Mal über die Narkose und ihre Risiken aufgeklärt, man sagt mir den Namen des Anästhesisten, der die OP begleiten wird. Ok, kenne ich wenigstens den Namen, wenn ich den Mann schon selbst nicht zu Gesicht bekommen werde... Fragebogen unterschreiben, locker in die Akte gelegt - fertig!

    Jetzt zurück zur Station. Als letztes stehd noch ein Gespräch mit der Chefärztin aus, die mich am nächsten Tag operieren wird. Der Assistenzarzt vom Morgen kommt mir schon fröhlich entgegen: "Gegen 14.00 Uhr hat sie dann Zeit." Mein Blick fällt auf die Uhr. Es ist jetzt 12.30 Uhr. "Dann nutze ich aber die Zeit, gehe spazieren und etwas essen." - "Gute Idee" - und will mich mit meiner überfüllten Akte einfach stehen lassen. Die Frage, ob ich ihm die so lange da lassen kann, findet er nach einigem Nachdenken gar nicht so unberechtigt. "Stimmt, dann müssen Sie die jetzt nicht mit sich rumschleppen".

    Ich nutze die Zeit für ein paar Einkäufe und ein Halloumi-Sandwich und komme kurz vor 14.00 Uhr zurück. Der Weg zur Chef-Sekretärin führt vorbei am Empfangs-Drachen. "Nur einmal klopfen - Sie werden hereingerufen". Leider kommt es häufiger vor, dass das Klopfen überhört wird. Wenn man es ein zweites Mal wagt, muss man sich aber in jedem Fall auf ein üble Abfuhr gefasst machen. Diesmal habe ich aber Glück, sie hört mich beim ersten Versuch und ist dann sichtlich erleichtert, dass ich gar nichts von ihr will, sondern sie mir nur die verschlossene Tür zum Flur des Chefsekretariats öffnen soll. Auch hier jetzt noch einige Wartezeit. Irgendwann aber ist die Chefärztin dann so weit, ruft mich freundlich herein und fragt, wie es mir geht, ob ich schon aufgeregt bin. Als ich ihr versichere, dass ich ja vom letzten Jahr weiß, wie alles abläuft und ziemlich entspannt bin, lacht sie nur und meint, dann wolle sie jetzt auch gar keine Probleme mehr herbeireden -"Wir sehen uns morgen um 9.00 Uhr zur OP und nachmittags komme ich zur Visite vorbei und sage Ihnen, dass alles prima gelaufen ist. Bitte trotzdem schon um 7.00 Uhr da sein, vorher ist noch eine kleinere Sache geplant, aber da kann sich auch kurzfristig noch etwas ändern, dann kommen Sie auch schon früher dran."

    Und so mache ich mich gegen 15.00 Uhr erst noch einmal auf den Heimweg, packte in Ruhe meine Tasche (Warme Jacke - im Wartebereich beim Röntgen war es im letzten Jahr empfindlich kalt. Alte Brille - durch die kann ich zwar nur so ungefähr sehen, aber die aktuelle sitzt so fest, dass sie nicht über den Designer-Verband passt. Handy-Ladegerät, Ersatz-Akkus für den SP, Lesestoff, noch etwas vergessen?). Abends noch eine Versammlung - die sich allerdings so ausdehnt, dass wir frühzeitig gehen müssen, damit ich noch vor Mitternacht mit dem Essen fertig bin. Und dann ein paar Stunden Schlaf, bevor wir uns zu nachtschlafender Zeit mit Bus und Bahn durch die Stadt aufmachen.


    Fortsetzung folgt ...

    Links: Cochlear Nucleus 6; OP 22.10.2015, EA 18.11.2015
    Rechts Cochlear Nucleus 6; OP 20.10.2014, EA 17.11.2014

    seit Januar 2020: beidseits Cochlear Nucleus 7

  • Na gut, nun habe ich es doch nicht geschafft mit dem ausführlichen Bericht - irgendwie bin ich viel zu beschäftigt. Deshalb hier in Kürze:

    OP wunderbar gelaufen keinerlei Einschränkungen im Anschluss. Zwei Tage später nach Hause, nach zwei Wochen wieder arbeiten.
    EA fast auf den Tag genau ein Jahr nach der ersten mit demselben grandiosen Ergebnis: Sprachverständnis sofort! Es dauerte auch nur wenige Tage, bis das Blech im linken Ohr verschwunden war und der Stereo-Effekt ist einfach kaum zu toppen. Anfangs war die Balance zwischen beiden Ohren noch etwas wacklig, aber nach drei oder vier Anpassungen war auch das im Griff. Ich arbeite immer noch die genehmigten Reha-Termine der ersten OP ab, für die zweite sind noch gar keine beantragt. Abgesehen von den regelmäßigen Messungen geschieht auch nicht wirklich viel in diesen Sitzungen, so dass wir die Gelegenheit haben, auch einmal etwas mit den Programmen zu "spielen", das eine oder andere einfach mal auszuprobieren und ggf. beim nächsten Mal wieder zu verwerfen.
    Luft nach oben gibt es weiterhin in Sachen Musik und beim Telefonieren - das geht zwar theoretisch auch, aber dann doch nicht so gut, dass ich mich darauf verlassen möchte, wichtige Informationen auf diesem Weg entgegenzunehmen. Das kann gutgehen, muss aber nicht. Daher in wichtigen Dingen lieber weiterhin die gute alte EMail.

    Alles in allem bin ich also sehr zufrieden - vor allem, weil ich zunehmend tagsüber gar nicht mehr daran denke, mich aufs Hören zu konzentieren. Das geht einfach so nebenher. Und ich habe halt wieder viel um die Ohren, was mich unter anderem davon abhält, hier längere Berichte zu schreiben ;)

    Links: Cochlear Nucleus 6; OP 22.10.2015, EA 18.11.2015
    Rechts Cochlear Nucleus 6; OP 20.10.2014, EA 17.11.2014

    seit Januar 2020: beidseits Cochlear Nucleus 7

  • Ist ja super, dass du soviel um die Ohren hast. Freut mich, dass es so gut geht bei dir!
    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
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    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Ich "push mal up" weil.....
    er wunderbar unkompliziert und unterhaltsam geschrieben ist...
    ......sich die Hörerfahrungen zu 90% mit meinen decken....
    .....mir viele Fragen bezüglich des zweiten CI beantwortet werden...
    .....ich hoffe das Krokomama evtl. noch mal kurz berichtet.

    :thumbup:
    Gruss Flocke

    Wer durch des Argwohn Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut. (Wilhelm Busch)


    schleichende, an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit seid 40 Jahren, beids.
    rechts:AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 04/2017, EA 05/2017
    Links: AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 05/2018, EA 06/2018
    BWZK Koblenz.

  • Na gut, ich melde mich mal kurz, auch wenn es eigentlich kaum etwas Neues zu berichten gibt. Inzwischen arbeiten die beiden CIs wunderbar Hand in Hand. Links fürs Sprachverständnis, rechts mehr für die Lautstärke. Passt insgesamt ganz gut.

    Musik ist weiterhin begrenzt toll. Ok, vielleicht stelle ich auch einfach zu hohe Ansprüche. Eigentlich bin ich (damals noch gut hörend) mit Musik auf relativ hohem Niveau aufgewachsen, habe diverse Instrumente gelernt und zeitlebens im Chor gesungen. Das mache ich auch weiterhin. Bei bekannten Stücken ist das kein so großes Problem, auch bei unbekannten Sachen nicht, wenn ich die Noten mitlesen kann. Höre ich aber etwas Neues ohne Mitlesemöglichkeit, habe ich doch ziemliche Mühe, die Klänge zu identifizieren. Aber ich arbeite dran.

    Telefonieren? Eigentlich ganz bequem, das nicht zu müssen

    Edit: Mist, eigentlich kam hier ein langer Text, leider beim Absenden an dieser Stelle abgeschnitten. ???
    Nun ist es zu spät, alles nochmal neu zu tippen, vielleicht mache ich morgen nochmal einen Versuch ...

    Links: Cochlear Nucleus 6; OP 22.10.2015, EA 18.11.2015
    Rechts Cochlear Nucleus 6; OP 20.10.2014, EA 17.11.2014

    seit Januar 2020: beidseits Cochlear Nucleus 7

  • Hallo Krokomama und danke für die Berichterstattung.
    Telefonieren klappt nicht so gut? Liegt das am Verstehen oder dem Handling mit dem SP?
    Ich habe da eigentlich schon gute Erfahrungen.
    Gruss Flocke

    Wer durch des Argwohn Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut. (Wilhelm Busch)


    schleichende, an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit seid 40 Jahren, beids.
    rechts:AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 04/2017, EA 05/2017
    Links: AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 05/2018, EA 06/2018
    BWZK Koblenz.

  • Hallo Krokomama und leo,

    als bei Euch der Text hops ging, hattet Ihr da mit Handy geschrieben oder am PC?
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass über Handy Langtexte oftmals verloren ging - über PC klappt es meistens gut.
    Das nur mal so als Anmerkung und Anfrage worüber Ihr Schrieb!

    Gruß
    Wallaby