Private Krankenversicherung zahlt Batterien oder Akkus nicht

  • Hallo!

    Meine PKV, die Allianz, hat heute kurz und knapp und ganz unpersönlich mit Verweis auf das BGH-Urteil vom 13.05.2009 (IV ZR 217/08 ) eine Kostenzusage abgelehnt. Zitat "Batterien und Akkus sind keine Hilfsmittel und auch keine notwendigen Teile von Hilfsmitteln".

    :(

    Da kann man wohl nicht viel machen, oder?

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    das Problem wird sein, dass deine KK wohl der Meinung ist, dass CIs Hörgeräte sind und keine Prothesen.
    Ein CI ist jedoch eine Prothese und ohne Akkus oder Batterien ohne Funktion.

    Da eine private Krankenversicherung nicht dem Sozialrecht unterliegt, musst du in deiner Versicherungspolice nachsehen, ob Akkus oder Batterien für Hörhilfen aufgeführt sind. Wenn ja, dann müssen die auch die Kosten dafür zahlen.

    Generell würde ich also an deiner Stelle Widerspruch einreichen. Erläutern, dass es sich um eine Prothese handelt, nicht um ein Hörgerät und darauf verweisen, dass bei den gesetzlichen Kassen dieses bezahlt wird. Dazu noch nett sagen, dass du ja als privat Versicherter nicht schlechter gestellt werden darfst als ein gesetzlich Versicherter und daher um Überprüfung der Kostenübernahme bittest.
    Du musst mal etwas bei google suchen, dass CI Prothesen sind, dass gesetzliche KK die Kosten für die Energieversorgung übernehmen usw.
    Mehr als verlieren kannst ja nichts ;)

    Viel Erfolg!
    Grüße,
    Miriam

  • Hallo!

    Ja, darauf hatte ich ja die PKV in meiner Kostenanfrage hingewiesen, das erwähnte Urteil scheint diesen Unterschied aber nicht zu machen.

    Ich nehm' das so widerspruchlos aber auch nicht hin.

    Habe gerade den Kontakt zur Allianz via facebook (also öffentlich) in sachlicher Weise gesucht und es wurde auf diesen Kontakt auch schon per Nachfrage geantwortet.

    Ich möchte - Zivilrecht hin und her - ja einfach nicht schlechter gestellt werden, als wäre ich gesetzlich versichert. Als Beamter habe ich ja keine Wahlmöglichkeit. Und die Kosten sind auch schon eine "Kante". Die Kosten meines Hörgeräts stören mich dagegen nicht, deren vergleichsweise minimalen Kosten trage ich eh klaglos selbst.

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

  • Hat denn die Beihilfe die Batterienkosten übernommen? Ich habe einen Zusatztarif bei der privaten Kasse. Wenn die Beihilfe die Kosten für Hilfmittel und Batterien usw übernimmt, dann übernimmt das auch die private Kasse.

    Mausi

  • Hab bisher noch nicht bei der Beihilfe eingereicht. Aber schon vorgesprochen,ndie werden wohl zumindest nicht komplett ablehnen. Aber ich hab leider auch kein solch vertragliches Junktim wie du.

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

  • Hallo Friese,

    ich habe 12 Jahre Versicherungsaussendienst geleitet (bis mir die Branche zu windig wurde)

    Es ist wenn du Neukunde bist und noch altersmäßig weit von der Leistung entfernt bist so, das Dir die PKV oft auch Bagatellleistungen erbringt die nicht im Versicherungsumfang beinhaltet sind.
    (wir sind ja soooo kulant)

    Wenn du aber ins Alter und in die Leistung kommst und wiederkehrende Kosten auf die PKV zukommen zeigt diese Ihr wahres Gesicht.

    Nicht selten werden Versicherte um Ihre Versicherten Leistungen gebracht und die PKV lässt es auf einen Klage ankommen. Gerne gemacht wenn es um Hohe und lange Verdienstausfälle geht, da hat der Versicherte ohnehin wegen Nichtzahlung des Krankengelde schlechte Karten.

    (Eine PKV nie allein ohne Rechtsschutz bei einer anderen Gesellschaft abschliessen)

    Ich kann nur jedem Raten die PKV wenn möglich zu verlassen und in die GKV zu wechseln.

    Was mir wichtig ist hier zusagen, nicht alle Vers. Sparten und nicht alle Versicherer sind windig
    aber die PKV ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall.

    Viel Glück bei deinem Wiederspruch

  • Eine Frage: müssen Beamte alles privat versichern?
    Mein Vater war Beamter (Bundesbahn).
    Soweit ich erinnere, bekommen Beamte eine Beihilfe zu Krankheitskosten
    und müssen nur den Rest privat versichern?
    Beiträge deutlich niedriger als die Beiträge der Versicherten in GKV!
    Beamte werden in Arztpraxen als Privatpatienten bevorzugt behandelt.
    Bei Batteriekosten sind diese Privatversicherten benachteiligt
    und beklagen "schlechter als GKV Versicherte".
    Ich mußte schon mehrmals bei Arztterminen zwei bis drei Stunden über den
    vereinbarten Termin warten weil Privatpatienten ohne Termin bevorzugt wurden!
    Ich habe übrigends jahrelang die Batterien selbst gekauft.
    Weil einige FreundeInnen die Batterien ihrer HG selbst bezahlen mußten,
    dachte ich, das gilt auch für CI. Erst beim Wechsel auf HDO-CI habe ich
    einen Batteriepack kostenlos dazu bekommen.
    Das die gesetzlichen Krankenkassen mit hohen Batteriekosten abgezockt
    werden, ist ein Thema für sich.

  • Zitat von "CharlyBrown"

    weil Privatpatienten ohne Termin bevorzugt wurden!


    Hatten die Leute irgendwie ihren Versicherungsstatus auf der Stirn stehen oder woher meinst du das so genau zu wissen?

    Zitat von "CharlyBrown"

    Das die gesetzlichen Krankenkassen mit hohen Batteriekosten abgezockt werden, ist ein Thema für sich.


    Schön, wenn du dir das leisten kannst. ich könnte mir keine 90 Batteriekosten im Monat (1080 im Jahr) mal nebenbei erlauben. Soll ich deshalb taub rum laufen und somit nichteinmal meinem Job mehr nachgehen können? So ist das deutsche KK-System nunmal, ob du es als Betrug siehst oder nicht. In anderen Ländern ist dies nicht der Fall, vielleicht wäre das eher etwas für dich? Sei aber gewarnt, soll schon vorgekommen sein, dass Leute vor dem Krankenhaus gestorben sind, weil sie kein Geld für die Behandlung hatten.

    Habe gerade die Tauben am Marktplatz gefüttert, aber der Polizist meinte, ich soll endlich die Gehörlosen in Ruhe lassen.

  • Cadi, Zitat:

    Zitat

    So ist das deutsche KK-System nunmal, ob du es als Betrug siehst oder nicht. In anderen Ländern ist dies nicht der Fall, vielleicht wäre das eher etwas für dich? Sei aber gewarnt, soll schon vorgekommen sein, dass Leute vor dem Krankenhaus gestorben sind, weil sie kein Geld für die Behandlung hatten.


    Das deutsche KK-System habe ich gar nicht kritisiert!
    Es ist im Prinzip eines der Besten weltweit.
    Ich habe nur mal darauf hingewiesen, daß privat versicherte Beamte
    allgemein besser gestellt sind als gesetzlich versicherte Arbeitnehmer.
    Im Fall der Batteriekosten ist es eben mal umgekehrt.
    Die Batterien meines früheren Spectra-Taschenprozessor konnte
    ich billig in jedem Supermarkt bzw Elektromarkt kaufen.
    Hat mich damals ca 20,-Euro im Monat gekostet.
    Erst beim Umstieg auf modernen HDO bekam ich die speziellen
    Knopfbatterien dazu und die Info, KK bezahlt die Batterien.
    Finde es etwas merkwürdig, das für die HDO-CI spezielle Batterien
    notwendig sind, die man nur beim Hörgeräteakustiker bzw
    CI-Hersteller bekommt.
    Wie gesagt, das ist ein Thema für sich.

  • Also auch wenn bei uns die Beihilfe - bis auf 100 Eigenanteil -und des Zusatztarifes bei der PK - muss man auch extra bezahlen - die Batterienkosten für die CI´s übernommen werden, nehmen wir die billigeren Hörgerätebatterien. Wir merken gar kein Unterschied zwischen CI- und HG-Batterein außer dass CI-Batterien teurer sind. Allerdings hatten wir mal eine Bekannte zu Besuch, die auch CI trug. Die Batterien wurden leer und wir gaben ihr eine von uns. Bei ihr funktionierte es nicht, sie wurden in sekundenschnelle leer. Ist schon alles komisch.

    Mausi

  • Moin!

    Ich hab' in den letzten Wochen (zwangsläufig) "recherchiert":


    1.
    Die 90 Euro für 60 powerone durch Cochlear-Service sind wohl wirklich der Gipfel. Selbst auric nimmt nur 72 Euro, übrigens auch für die CI-Alternative von rayovac. Bei Preissuchmaschinen im internet kann Preise ab 50 Euro für die powerone finden.
    2.
    Die Rayovac-Alternative ist bei etlichen internet-Händlern deutlich günstiger. Hab' jetzt für 23 Euro 60 Stück bekommen. Werde jetzt vergleichen. Dass die bei auric gleich teuer sind wie die powerone, ist wohl der Übernahme durch die ges. Krankenkassen geschuldet. Nette Gewinnspanne...?!?
    3.
    In der Bucht werden immer mal wieder powerone von Privatleuten angeboten. Ein "Schlumpf", wer Arges dabei denkt. Woher die wohl stammen...
    4.
    Meine PKV beharrt auf dem Urteil des BGH, wonach ein CI ein Hilfsmittel ist und Betriebskosten nicht getragen werden. Aber sie wäre, nach meiner Beschwerde via Fratzenbuch, jetzt immerhin bereit, aus Kulanz einmalig 50% des Akku-Satzes (Cochlear, immerhin über 700 Euro) zu zahlen. Immerhin, bleibt jetzt die Frage, ob die Beihilfe hier auch zahlt...
    5.
    Selbst wenn mir alle Kosten erstattet würden, würde ich aus Prinzip nicht mehr die Mondpreise zahlen, die wohl von den ges. Krankenkassen getragen werden.
    6.
    Dumm, dass man als privat Versicherter alles selbst heraus finden muss. Alles ist auf die GKV-Abrechnung abgestellt. Selbst von Cochlear gibt's keine Preislisten: Entweder über GKV bestellen oder einzeln nachfragen.
    7.
    Im Nachhinein ärgerlich, wenn man am Anfang - so ohne Info von irgendeiner Seite - 90 Euro für einen zwangsläufig notwendigen ersten Batteriesatz zahlt ohne zu wissen, dass es auch günstiger geht. Ich hoffe, so ein Fred hilft hier künftig anderen. Viel besser wäre es, wenn die CI-Kliniken hier Infos bereit halten würden.

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

  • Zitat

    Die 90 Euro für 60 powerone durch Cochlear-Service sind wohl wirklich der Gipfel. Selbst auric nimmt nur 72 Euro, übrigens auch für die CI-Alternative von rayovac. Bei Preissuchmaschinen im internet kann Preise ab 50 Euro für die powerone finden.
    Im Nachhinein ärgerlich, wenn man am Anfang - so ohne Info von irgendeiner Seite - 90 Euro für einen zwangsläufig notwendigen ersten Batteriesatz zahlt ohne zu wissen, dass es auch günstiger geht. Ich hoffe, so ein Fred hilft hier künftig anderen. Viel besser wäre es, wenn die CI-Kliniken hier Infos bereit halten würden.


    Wer sagt, dass man mal eben aus Unwissenheit 90 beim ersten Satz zahlt?? Normale CI-Träger produzieren sicherlich keine 90 Batteriekosten pro Ohr pro Monat (wobei das natürlich nicht heißt, dass diese Kosten auf Dauer mal eben für Otto tragbar wären).
    Weißt du auch, woher die 90 kommen? Schau: 3 Batterien reichen bei mir 12 Stunden. Und bevor du dich über den Energieverbrauch bei CIs aufregst, lies gerne meine Signatur... Wie gesagt, bei einem durchschnittlicher CI-Träger mit Batterien statt Akku fällt gerademal ein Bruchteil der Kosten an. Ich habe es mal eben auf den Batterieverbrauch meiner Freundin (so als Durchschnittsperson) herunter gerechnet: sie kommt auf ca. 20 pro Ohr im Monat.

    PS: Die Größenangaben nicht verwechseln. Du hast die Preise pro 60-Stk-Packung angegeben, ich pro Monat.

    Habe gerade die Tauben am Marktplatz gefüttert, aber der Polizist meinte, ich soll endlich die Gehörlosen in Ruhe lassen.

  • ????

    Ich greif' niemanden an, ich rege mich nicht über den Stromverbrauch auf, ich nehme keinen Bezug auf dich.

    Ich poste nur Tatsachen, die ich persönlich erfahren habe.

    Und ich möchte nur, dass man weiß, dass es auch günstiger als 90 Euro für 60 Stck powerone geht.

    Wenn ich mein Gerät bekomme, muss ich ja wohl Batterien kaufen. Und ohne weitere Info eben vor Ort. Und 60 Stck ist wohl der gebräuchliche Anfangssatz. Und für diesen musste ich vor Ort nun einmal 90 Euro zahlen. Weil mir keiner gesagt hat, wo und wie es auch günstiger geht.

    Ich habe nichts über Monatskosten gesagt, die sind wohl individuell verschieden!

    Ich vermute, du hast mich irgendwie missverstanden?

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Cadi,

    wenn du jeden Tag 3 neue Batterien pro Ohr benötigst (angenommen du trägst das Gerät nur 12 Stunden am Tag!), macht das bei 30 Tagen im Monat insgesamt 90 Batterien pro Monat (einohrige Versorgung) bzw. 180 Batterien pro Monat (beidohrige Versorgung!)
    Bei Kosten von 90 Euro für 60 Batterien komme ich damit auf 270 Euro (beiseitige Versorgung) bzw. auf 135 Euro pro Monat (einseitige Versorgung)!!! Wie kommst du da auf 20 Euro???

    Und genau um diese 90 Euro geht es Friese. Die implantierende Klinik hat nämlich 60 Batterien dem Friese ausgehändigt, aber dabei nicht erwähnt, dass diese Kosten selbst getragen werden müssen, wenn die Krankenkasse die Batterien nicht zahlt. Da Friese privat versichert ist, hat die Kasse die Kostenübernahme abgelehnt und er hat die Rechnung über 90 Euro für die 60 Batterien bezahlen müssen!!!

    Kurzum: er möchte klar sagen, dass es auch günstiger geht als 90 Euro für 60 Batterien, man muss halt nur ein wenig im Internet suchen! Zudem sagt er klar, dass er sich wünschen würde, dass die Klinik ihn darauf hingewiesen hätte.... dass er halt auf diese Kosten ggf. sitzenbleibt.
    Und ja, 90 Euro für 60 Batterien sind recht viel! Da ist das CI-Zentrum wirklich teuer!

    Grüße,
    Miriam

  • Zitat

    Bei Kosten von 90 Euro für 60 Batterien komme ich damit auf 270 Euro (beiseitige Versorgung) bzw. auf 135 Euro pro Monat (einseitige Versorgung)!!! Wie kommst du da auf 20 Euro???


    Miriam, da haben wir beide wohl etwas aneinander vorbei geredet :)
    Die 90 für 60 Batterien stammen nicht von mir, sondern von Friese. Von mir kommen die 90 pro Monat, was sich allerdings noch darauf bezog, dass CharlyBrown behauptet hat, die KK würden mit diesen Kosten abgezockt werden (das Posting am 23.04.2013, 00:38 Uhr).

    Zu den 20:
    ich hab einfach mal überlegt, was meine Bekannten so an Strom verbrauchen. Da ist von 3 Batterien in 2 Tagen bis 2 Batterien in 4-5 Tagen einiges dabei. Eine Freundin kam mir als "Durchschnitt" ganz gut vor. Ihren Verbrauch mit meinem Batterieeinzelpreis kommt auf um die 20. Wenn jemand wesentlich teurere Batterien kauft und sich nicht nach günstigeren Anbietern umschaut, ist das natürlich nicht in meiner Rechnung inbegriffen. Aber ich gehe auch irgendwie davon aus, dass das jeder Mensch, der an seinem Geld hängt, tut.. Vielleicht nicht beim ersten mal, wenn man die Batterien gerade so in die Hand gedrückt bekommt, aber spätestens dann, wenn es darum geht, Nachschub zu besorgen.

    Lg
    cadi

    Habe gerade die Tauben am Marktplatz gefüttert, aber der Polizist meinte, ich soll endlich die Gehörlosen in Ruhe lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Cadi,

    ja, genau darum geht es Friese doch!!

    Wenn man ein Cochlear SP trägt, dann braucht man (leider) spezielle Batterien! Im Hörzentrum Hannover kosten 60 Batterien 90!
    Das wusste Friese jedoch nicht, es wurde ihm auch nicht gesagt! Er hat also wie jeder den Koffer mit dem SP in Empfang genommen, wo auch die Batterien drin waren. Erst später hat er dafür die Rechnung bekommen, da seine Kasse die halt nicht zahlen will.

    Und es ist nun wirklich so, dass viele Krankenkassen die überteuerten CI Batterien zahlen (also wo das Stück 1.50 kostet!), obwohl es günstigere Angebote gibt.
    Dies ist zB auch bei Windeln so. Oftmals zahlen die Krankenkassen wahre Apothekerpreise für ein Produkt, was es woanders günstiger gibt. Teilt man dieses der Kasse mit und möchte selbst einkaufen und die Kosten erstattet haben, so bekommt man als Antwort, dass das nicht geht, sondern man bitte einen der Vertragspartner nehmen soll... der jedoch sehr viel teurer ist!

    Grüße,
    Miriam

  • ich beziehe meine Batterien auch von dort und runter gerechnet zahlt meine KK für eine Einzelbatterie 99ct, also für 60 Stk knapp 60.....


    Edith: Warum bitte spezielle Batterien?? ich hab schon drei verschiedene Batterienfirmen getragen (habe auch einen Cochlear-SP) und nie einen Unterschied gemerkt!
    Das klingt mir doch sehr spanisch.

    Habe gerade die Tauben am Marktplatz gefüttert, aber der Polizist meinte, ich soll endlich die Gehörlosen in Ruhe lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    es gibt SPs, die "normale" Batterien innerhalb weniger Minuten leerziehen, so zB die Freedom-Prozessoren. Da helfen dann nur spezielle Batterien mit mehr Leistung wie zB die PowerOne.

    Bei AB benötigt man für den iConnect zB auch spezielle Batterien, nämlich die mit 3 Luftlöchern, da die mit zwei nicht genug Saft abgeben.

    Auch die PowerOne gibt es halt im Internet für ca 1/ Stück. Das HZH jedoch nimmt für 60 Batterien 90, dh pro Batterie zahlt man dort 1.50.
    Dass man bei der EA nicht gesagt bekommt, dass man ggf diese Batterien selbst zahlen muss, ist das, was Friese bemängelt! Und das zu recht, wie ich finde!

    Und wenn du jeden Tag 3 Batterien benötigst und das Stück 1 kostet, dann komme ich bei 30 Tagen auf 90 an Batteriekosten!
    Nur bei 20 Batterien im Monat belaufen sich die Kosten auf 20, dh das Set von 3 Batterien muss ca 4 Tage halten.
    Und man muss die Batterien für 1 pro Stück bekommen... und das geht nur, wenn man nicht diese im HZH zu überteuerten Preisen nimmt.

    Grüße,
    Miriam

  • Zitat von "muggel"


    Dass man bei der EA nicht gesagt bekommt, dass man ggf diese Batterien selbst zahlen muss, ist das, was Friese bemängelt! Und das zu recht, wie ich finde!

    Naja, dass man nicht gesagt bekommt ist das eine, aber als Privatpatient sollte man wissen, dass ggf. Eigenbeteiligung entstehen und diese selbst hinterfragen? Ich selbst bin zwar GKV und hinterfrage selbst auch wenn um Zubehör geht.

    Ich kenne CI-Trägern gleichen Fabrikat, die billige aber auch teure Batterie nutzen. Es kommt denke ich letztendlich auf die MAPs Einstellungen wieviel "Saft" dieser benötigt und dann entsprechend Batterie/Akkus nutzen zu müssen, da sonst bei andere "Stromversorgung" innerhalb wenige Stunden/Minuten leergesaugt wird.

    Man kann leider nicht verallgemeinern und sagen nimm dies oder jene Sorte!

    Gruß Sandra

  • Hallo zusammen,

    @ Friese: evtl. helfen dir diese Unterlagen?

    Klick

    beziehen sich zwar auf GKV Patienten, aber ich konnte damit auch schon
    bei PKVlern zumindest Teilerfolge verbuchen.
    sollte es nichts nützen schick mir doch bitte eine PN; vielleicht hat meine Kollegin, die sich mit KK Abrechnungen beschäftigt eine Idee..

    Gruss
    Franz