Hallo liebe "Blechohren",
ich bin der Jochen aus Berlin-Pankow und ein "1960er Jahrgang".
Ich wurde bisher "relativ" zufriedenstellend mit Hörgeräten versorgt. Derzeit streite ich mit meiner Krankenkasse vor dem Sozialgericht um 2 PHONAK Naida IV UP.
Unabhängig hiervon schaue ich mich nach Alternativen um. Ich habe mich lange gegen CI´s "gesperrt", obwohl ich die medizinischen Indikation seit Jahren locker erfülle. Denn bei mir besteht außerdem eine "Tetra-Spastik" in unterschiedlicher Ausprägung mit fein-motorischer Beeinträchtigung der Hände. Das bekomme ich immer wieder bei der Handhabung der moderneren HdO-Hörgeräte zu spüren. Die Gehäuse werden einfach zu klein! Die PHONAK Naida IV UP sind die größten Hörgeräte im aktuellen Test gewesen und kompensieren die Schwerhörigkeit am besten. Beim "OTICON Chili" war ich schon nicht mehr in der Lage, die deutlich kleinere Batterie zu wechseln.
Ich war im Centrum für Cochlear Implant Rehabilitation Berlin-Brandeburg zur Beratung. Eine sehr nette Logopädin beriet mich sehr gut zum Thema CI. Es wurde mir klar, dass es kein Spaziergang wird und das CI im Verhältnis zum Hörgerät ein Quantensprung darstellt. Es tauchte aber auch die Frage auf, wie Spastik und Gleichgewicht drauf reagieren würden...?
Die nette Logopädin vermittelte mir ein Beratungsgespräch mit Dr. Mir-Salim vom Vivantes Klinikum im Friedrichshain - Hörzentrum Berlin HZB . Inzwischen war ich auch bei Dr. Mir-Salim. Er ist ein seriöser und solider Arzt und vor allem auch Mensch. Zu keinem Zeitpunkt versuchte er mich, auf ein CI festzulegen - was Ärzte in anderen Kliniken hin und wieder gern versuchten.
"Im Prinzip ja"; nun muss ich erst mal noch meinen behandelnenden Neurologien fragen, ob von seiner Seite Einwände bestehen...
Da inzwischen auch die Gehäuse der Sprachprozessoren "leider" kleiner werden, werde ich mich "wahrscheinlich" für das AB NEPTUNE interessieren. Ich würde sehr gern Leute aus Berlin treffen. die mir live über ihre Erfahrungen mit dem NEPTUNE berichten....