Kostenübernahme-Ablehnung für T-Mic

  • Diese Adresse habe ich auch ziemlich schnell rausgegoogelt. :)
    Ich bin aber noch nicht in der Lage, relativ lange Telefonate zu führen, deswegen Anfrage bzgl der Email. Die Mitarbeiter haben mit Sicherheit noch eine zweite Emailadresse, über die man den jeweiligen Mitarbeiter direkt erreichen kann.

    Aber danke trotzdem. Werde mal morgen anrufen und schauen wie ich klarkomme.

  • nur nochmal zur Ergänzung:

    In meinem Fall hat der IFD die Anschaffung der FM-Anlage angeregt und die Notwendigkeit für berufliche Zwecke bestätigt. Darauf hin hat das Integrationsamt die Kosten für das persönliche Hilfsmittel (iConnect, MLxi und SmartLink+) in voller Höhe übernommen.

    Selbstverständlich darf ich die FM-Anlage auch in meiner Freizeit nutzen ;)

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    rechts seit 09/2007 HG von Oticon, epoq xw, seit 11/2016 Phonak Link UP
    links seit 03/2009 Advanced Bionics, Harmony, seit 11/2016 Naida Q90

  • verstehe.
    Bei mir hat der Landeswohlfahrtverband die Kosten für den Smartlink von Phonak übernommen, aber das Gerät mir leihweise zu Verfügung gestellt. D.h. ich muss es zurück geben, sobald ich ihn nicht mehr benötige. Ich finde, es ist irgendwie dumm geregelt.

  • Zitat von "Dimmy"

    D.h. ich muss es zurück geben, sobald ich ihn nicht mehr benötige.

    Das ist eigentlich von Vorteil.
    Ich hatte einen Defekt und musste die Reparatur selber bezahlen. Wenn es geliehen ist, müsste der Verleiher die Reparatur bezahlen.

    Und wer entscheidet, wann Du die FM-Anlage nicht mehr brauchst? Doch wahrscheinlich auch Du? .... :)

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    rechts seit 09/2007 HG von Oticon, epoq xw, seit 11/2016 Phonak Link UP
    links seit 03/2009 Advanced Bionics, Harmony, seit 11/2016 Naida Q90

  • Korrekt, ich entscheide wann ich es nicht mehr brauche. Und es ist auch gut so.
    Problem: die Behörde, eigentlich der Staat, hat es mir ausgeliehen, d.h. da ich es ausgeliehen habe, ist seine volle Funktionalität meine Verantwortung. Soll das Ding irgenwann mal kaputt gehen oder ähnliches, ich zahle die Reparatur. So ist es auch geregelt. Gefällt mir nicht, aber was solls....

    • Offizieller Beitrag

    Huhu,

    mal ehrlich.. immerhin hast du eine FM. Ich musste mir diese im Studieum selbst anschaffen. Kostenfaktor lag dann mal eben bei ca. 2.500 Euro.
    Reparaturen hätte ich dann auch selbst zahlen müssen, wenn eine nötig gewesen wäre (was nicht der Fall war).
    Daher kannst du froh sein, dass du eine geliehen bekommst. :D

    Bist du denn wegen der T-Mic-Sache weiter?
    Meine Vermutung ist, dass die KK gar nicht weiss, was das ist.... und einfach mal abgelehnt hat. Ohne T-Mic funktioniert das CI nicht (zumindest nicht bei mir mit abgeschalteten internen Mkros :) ) und daher ist es kein Zubehör, sondern notwendig für die Funktionalität.
    Bei der FM bzw. dem iConnect kannst du es mit der Idee des Audioschuhs versuchen. Allerdings besteht da kein Rechtsanspruch, weil das iConnect nicht dazu dient, die Funktionalität des Gerätes sicher zu stellen (im Gegensatz zu den Batterien / Akkus)

    Grüße,
    Miriam

  • Hallo,

    sorry, das ich mich so spät melde. Wegen monatenlangem Klausurstreß hab ich DCIG einfach vergessen. Unverzeihlich!!!

    klar, ich habe wirklich keinen Grund mich zu beschweren, auch wenn meine Postings einen anderen Eindruck erwecken. Eine FM-Anlage auch nur leihenweise zu besitzen ist schon sehr gut. Ich meine aber, ein Paar Tücken hat die Sache trotzdem, wie z.B. wegen den Reparaturen, auch im Fall eines Diebstahl muss ich die Kosten übernehmen. Hier muss ich eben einfach auf das Ding aufpassen.

    kleiner Update der Gesamtsituation:

    kein Lebenszeichen von der Krankenkasse. Auch kein Lebenszeichen von dem AB-Service. AB-Service werde ich jetzt ne Anfragemail schreiben.

    Muss schon sagen, die Krankenkassen beherrschen die Verzögerungstaktik wirklich virtuos. Das ist auch eine Kunst.

    Muggel,

    ich vermute auch, dass die KK es nicht weiß. Wobei speziell meine KK Ahnung von so ziemlich nichts hat. Meine KK besteht aus 98% BWL'er oder den jungen Leuten, die praktisch direkt von der Schulbank einer Wirtschaftschule kommen. Die restliche 2% sind "unabhängige medizinische Gutachter, die die Angelegenheiten der KK unabhängig und fachmännisch medizinisch begutachten".
    Ich habe in meinem Widerspruchschreiben auch genau den Aspekt angesprochen, dass ein T-Mic für die Funktion eines CI notwendig ist. Es ist aber schwer mit solchen Leuten zu diskutieren, weil sehr wenig durch deren dicke Schädelknochen durchkommt. In meisten Fällen verweisen Sie auf "unabhängige medizinische Gutachter", der 50% der Zeit im Urlaub verbringt.

    Oje, wie ich jetzt klinge...fast schon diskriminierend der armen KK gegenüber.

    Zitat von "muggel"


    Bei der FM bzw. dem iConnect kannst du es mit der Idee des Audioschuhs versuchen.


    Habe das irgendwie nicht verstanden. Bin im Moment schwer vom Begriff.
    Meinst du damit, ich soll versuchen, iConnect bei der KK als Audioschuh zu deklarieren?

  • Sooooooo, jetzt hat sich was getan.

    Am Freitag ist die Antwort meiner KK angekommen. Eine erneute Absage, dieses Mal wurde als Argument die Tatsache aufgeführt, dass ein iConnect eine FM-Anlage sei und die Kostenübernahme für eine FM-Anlage nicht die Leistung der KK ist. Überraschte mich nicht sonderlich, aber trotzdem bin ich erstaunt über die Unfähigkeit des Medizinischen Dienstes meiner KK, zu erkennen, dass iConnect nur eine Verbindung ist, Audioschuh also.

    Muss wohl einen neuen Widerspruch einlegen, und deutlich darauf hinzuweisen, dass ein iConnect ein Audioschuh ist. Mal schauen wie die Geschichte sich entwickelt.

  • Mal ein kleines Update der Situation.

    Gestern eine Antwort der KK erhalten. Mir wurde mitgeteilt, dass mein Widerspruch an den Widerspruchsausschuß der KK weitergeleitet wurde, die Sitzung des Auschusschusses findet voraussichtlich im September statt. Unglaublich einfach, wie die die Zeit in die Länge ziehen.

    Ich poste hier wie die Geschichte mit meiner KK abläuft, damit ihr seht, wie manchmal die KK's sich dumm stellen, so dass diejenige unter euch bei Bedarf daraus lernt und eure Sache besser macht. Ich weiß, für die meisten von euch nichts neues, aber immerhin. Extra Erfahrung.

  • Diese Widerspruchsausschüsse tagen wohl so ca. jeden Monat, so mein Gefühl. Aber das variiert sicher von KK zu KK. Und was Genehmigungen und Ablehnungen gewisser Dinge angeht, sehe ich da auch kein Grundmuster. Die einen bekommen irgendwas einfach so, andere müssen sich das einklagen oder scheitern dabei. In einer Sache ist die eine KK locker, in der anderen Sache aber absoluter Hardliner und umgekehrt usw. Auch die Richter sind in ihren Beurteilungen alles andere als einheitlich, das habe ich beim Landessozialgericht Niedersachsen bezüglich meiner LISa festgestellt. Eigentlich hatte ich trotz besserer Argumente verloren, obwohl eine Tür weitér en Richter zu meinen Gunsten entschieden hätte. Gottlob kam dann ein BSG-Urteil, das sogar "meine" Richterin zum Einlenken brachte.

    *1964, re. seit 10/2006 u. li. seit 12/2007 CI (2x Harmony), OP-Klinik MHH
    OP-Folgen: Nackensteife, Tinni, später max. Armschmerzen (9-10 auf VAS-Skala) u. Daumen/-gelenk taub (alles li.), Störschallverstehen verschlechtert. Reimplantation li. 09/2011

  • Das ist klar. Gebe dir in allen Punkten Recht. Es gibt überhaupt keinen Grundmuster. Auch innerhalb der gleichen Kette innerhalb der gleichen Stadt.

    Was mich hier wurmt, ist die Tatsache, das die Entscheidung auf irgendeinen Antrag fast ausschließlich bei einer Person bleibt, die auch noch ab und zu willkürlich handelt. In meinem Fall ist das z.B. eine deutliche Inkompetenz des medizinischen Dienstes, der unfähig ist, die (anscheinend) einfache Sachverhalte zu klären.

    Ich schildere hier einfach wie meine Geschichte mit der KK abläuft, so dass die anderen Forumianer bei Bedarf von dieser Erfahrung profitieren können.