Impfung

Hallo Phönix,

du meinst die Impfungen zur CI-OP? Die sollten 4-6 Wochen vor OP statt finden.

Gruß
Hildegard

Hallo,
welche Impfungen sollte man denn unbedingt bekommen?
Pneumokokken ist klar,aber wie ist das mit Haemophilus influenzae Typ B?
Kann mir bitte jemand darüber etwas berichten!

Gruß Reni

Zur Frage zu Impfungen sind auf der Seite der HCIG unter dem folgenden Link nützliche Informationen zusammengestellt, die eigentlich alles enthalten sollten, meint der medizinische Laie:

Hallo,
ich wollte mal nachfragen, ob es wirklich egal ist ob man sich vor der OP gegen HIB impfen lässt oder nach der OP. Meine Ärztin meinte entweder bis zu 4 Wochen vorher (Was zeitlich gesehen nicht mehr reicht, OP-Termin am 21.September)oder bis zu 4 Wochen nachher.
Pneumokokken - Impfung habe ich erhalten.
Aber mit der Abklärung der HIB hat es einfach zu lange gedauert.

Gruß Reni

Hallo und vielen Dank!

Der HIB Impfstoff musste bei mir auch im Ausland bestellt werden, war aber kein größeres Problem.Wurde damit aber erst nach OP geimpft. :roll: Aber da ich eh bis heute Antibiotika :twisted: einnehmen musste war das nicht weiter tragisch. :shock:
Viele Grüße Reni

Hallo:D
Ich habe bei meiner Voruntersuchung in Kiel einen Zettel mitbekommen, wo ich mich bei meinem Hausarzt mit Pneumovax impfen lassen sollte. Der Impfstoff war vorrätig und ich wurde sofort geimpft, womit ich nicht gerechnet habe. Andere Impfstoffe wurden mir nicht mitgeteilt.

In Würzburg wollen sie eine Pneumokokkenimpfung und eine gegen Meningokokken C. Letztere wird für Kinder neuerdings sogar von der StiKo empfohlen und auch von den Kassen bezahlt. Erwachsene müssen diese (einmalige) Impfung selbst zahlen.

Zitat von "Th.Henss"

Moin,

geschehen muss die Impfung - so oder so.

Das hat mich gestern verunsichert, deshalb habe ich mich mit meinem Internisten in Verbindung gesetzt.

Nein, es muss nicht geimpft werden!
Es sind lediglich Empfehlungen, prophylaktische Maßnahmen.
Wenn die Wahrscheinlichkeit von Impfschäden größer ist als die Wahrscheinlichkeit der Infektion, dann wird von den Impfungen abgeraten.
In meinem Fall ist dies so, da ich bereits nachweislich Impfschäden hatte.

Marjorie

Hallo zusammen,

als ich letzte Woche bei den letzten Voruntersuchungen noch mal nach den Impfungen fragte, wurde die Anästhesistin ganz hektisch. Ich hätte mich doch wohl in den letzten 3 Monaten nicht impfen lassen... dann würde sie die Narkose nicht durchführen.

Das ist dann vielleicht eine Antwort auf die Frage, vorher oder nachher. Ich hätte jedenfalls zwischen der Entscheidung für das CI und der OP keine drei Monate Zeit zum impfen gehabt.

Allerdings frage ich mich, was nach der OP die Impfung noch bringen soll. Dann ist doch "da oben" alles wieder schön dicht, oder?

Michael

hallo zusammen

also bei meinem sohn wurde gesagt (auch seitens der narkoseärzte) die letzte impfung sollte bei der op mindestens 4 , besser 6, wochen her sein. einer der hauptgründe ist wohl, dass sollte es zu krankheitszeichen kommen eine impfreaktion als ursache sicher ausgeschlossen sein kann.

zu den impfungen. klar ist nach der op im prinzip alles wieder dicht, aber es liegt eine elektrode durch das mittelohr und es ist möglich, das keime, die sich im mittelohr bei einem infekt befinden könnten (z.b. pneumokokken) die elektrode hochwandern und z.b. eine hirnhautentzündung auslösen könnten. daher ist die impfung so oder so wichtig. und wenn man vorher nicht geimpft wurde, sollte man das nachholen (frühstens 6 wochen nach der op).

zur impfempfehlung: laut meines docs, der sich bei der stiko informiert hat für meinen sohn, sollte man gegen haemophilius influenzae typ b geimpft sein. bei kindern ist diese impfung bereits in der grundimmunisierung mit drin (wenn man sich an die allg. impfempfehlungen hält in der 6-fach impfung). zusätzlich sei eine impfung gegen pneumokokken wichtig. da gibt es zwei verschiedene impfstoffe: einen konjugatimpfstoff, der eigentlich nur für kinder unter 2 jahren ist und (ich meine) 7 pneumokokkenstämme abdeckt. ist man damit einmal mit dem altersentsprechenden impfschema durch, ist eine auffrischung nicht nötig. dann gibt es einen polysaccharid impfstoff für kinder über 2 jahre und erwachsene der 23 stämme abdeckt. allerdings ist dieser in verruf geraten nicht ausreichend wirksam zu sein. aus diesem grund wurde uns von der stiko empfohlen meinen sohn (älter als 2) zuerst mit dem konjugatimpfstoff (prevenar) zu impfen, um quasi eine "immunstimulation" anzuregen und dann in einem mindestabstand von 8 wochen mit dem polysaccharidimpfstoff (Pneumovax) hinterher. der polysaccharidimpfstoff muss allerdings regelmäßig aufgefrischt werden (alle 3 jahre bei kindern, alle 6 jahre bei erwachsenen).
zusätzlich wurde uns noch eine impfung gegen meningokokken c empfohlen.
tja und das ist echt schwierig das alles vor der op unter einen hut zu bekommen, wenn man noch gar keine impfung davon hat....

das sind meine (noch recht aktuellen) informationen bezüglich impfungen, die ich für meinen sohn bekommen habe.
ansprechpartner sollte da immer der hausarzt sein, der sich die entsprechenden infos dann beschaffen kann.

liebe grüße
momo

Hallo momo,

danke für die Infos. Ich werde auf jeden Fall meinen Hausarzt drauf ansprechen.

Viele Grüße
Michael

Also, die Kliniken scheinen da doch ganz unterschiedlich mit umzugehen.
Habe gerade gestern wieder ganz anderes aus Kiel gehört.
Impfung eine oder zwei Wochen vor der OP? Scheint kein Problem zu sein!
Und keine Impfungen wie bei mir: auch kein Problem!

Ich denke man kann sich auch selbst mit zuviel Ängsten und Vorsicht verrückt machen, oder? :wink:

Viele Grüße von Birgit

Jeder muss es für sich verantworten, nach entsprechender guter Beratung, die man einfordern soll.
Ulrich