Sonova kündigt freiwilligen Rückruf an

  • Hallo Diana,

    was sagt denn der Operateur, der Audiologe? Was hast Du unternommen?

    Die müssten Dir helfen, wir können Deine Beschwerden ja nicht beurteilen aus der Ferne.

    LG Mia

    Hallo Diana,

    ich schließe mich den beiden Vorrednerinnen an. Bevor reimplantiert wird, sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Vielleicht meldet sich der eine oder die andere hier, bei denen es ohne Reimplantation trotz jahrelanger Fehlersuche wieder funktionierte. Manchmal hilft es daher auch, eine Zweitmeinung einzuholen, sollte der Techniker vor Ort nicht weiterkommen. AB direkt zu kontaktieren halte ich außerdem für einen sehr guten Tipp:thumbup:.

    Drücke dir beide Daumen, dass es eine schnelle Lösung gibt,

    Goes

  • Hallo zusammen,

    wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf: Auch ich bin der Meinung, erstmal keine Reimplantation, sondern alles machen und versuchen, was ohne eine erneute OP geht. Ich selber hatte mit meinem 1. CI (implantiert in 2001) auf dem rechten Ohr nach einiger Zeit ziemliche Probleme. Sprich, meine Augen und mein Mund haben gezuckt, selbst wenn nur normal gesprochen wurde und nicht unbedingt laut. Dazu kamen noch Knochenschmerzen an der Implantationsstelle. Grund dafür war, dass die Elektrode zu nah am Gesichtsnerv liegt. Die einzige Lösung, die meiner damals implantierenden Klinik (MHH Hannover) nur einfiel, war, dass die Hälfte der Elektroden abgeschaltet wurde und dies wurde auch gemacht. Das hatte natürlich zur Folge, dass ich dann mit dem 1. CI rein gar nicht von profitieren konnte. So hatte ich als Jugendliche dann stets den Eindruck, mit dem Hörgerät auf dem linken Ohr besser zu hören als mit dem CI. Dabei sollte es ja eigentlich umgekehrt sein. Dem war bei mir aber nicht so. Mit der Hälfte der abgeschalteten Elektroden lief ich dann etwa 11 oder 12 Jahre herum. Immer wieder frustriert und mit einem Hass auf das ach so tolle CI. Im Frühjahr 2012 gingen meine Mutter und ich diese Problematik erneut an. Denn es konnte ja nicht sein, dass ich mein Leben lang so rumlaufen sollte. In 3 CI-Kliniken fragten wir nach mit denselben drei Fragen:

    1.) Kann man rechts noch etwas machen, etwa neue Anspielung oder sonstiges?
    2.) Was ist mit dem linken Ohr, auch ein CI oder wie auch immer?
    3.) Was ist mit Reimplantation?


    Die Uniklinik in Regensburg sagte gleich, auf dem linken Ohr ein CI implantieren, das Problem mit dem 1. CI war offenbar egal. Muss aber dazu sagen, dass es ein HNO-Arzt war. Die Uniklinik Erlangen sagte, sie haben 50% Erfolgschancen bei Reimplantation, dies sagte der HNO-Chefarzt. So war für mich klar, dass ich im Falle einer Reimplantation dorthin gehen würde. Wie es heute wäre kann ich nicht sagen, wie ich mich dann entscheiden würde. Vielleicht anders, oder auch nicht. Das Klinikum Rechts der Isar München sagte, es wird erstmal eine neue Einstellung ausprobiert, ehe man überhaupt an eine OP denkt oder sonstiges. Somit war die Entscheidung glasklar: Ich setzte mein Vertrauen ins Rechts der Isar in München und im Sommer 2012 wurde zusammen mit einem Mitarbeiter von AB mein Problem tatsächlich behoben mit einer komplett neuen Einstellung! Seitdem hat diese Klinik mein Vertrauen gewonnen und bin allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dort unendlich dankbar, dass auch bei meiner 2. CI-Implantation im Mai 2018 alles gut verlaufen ist. Denn bei der 1. CI-Implantation hatte das erste Implantat im OP nicht funktioniert, weswegen ein zweites Implantat genommen werden musste und somit dauerte die CI-OP insgesamt 4 1/2 Stunden. Meine Mutter machte sich schon ziemliche Sorgen, da ihr keiner was sagen konnte usw.

    Das ist meine ganz persönliche Geschichte zu mir, was meine Probleme mit dem 1. CI betrifft.


    Auch ich würde dazu raten, erstmal verschiedene Meinungen sich einholen, ehe man etwas Vermeidbares macht, was nicht unbedingt sein muss. ;)


    Ich wünsche Dir, Diana, alles Gute und wieder Mut bzgl. meiner Geschichte! :)


    Liebe Grüße ReCI

  • Hallo Diana,

    da ich nicht weiss wo Du implantiert wurdest bzw. ob in Deiner Klinik mehr als 1 Techniker gibt. Hast Du mal nach einem anderen Techniker verlangt, vielleicht hat dieser andere Idee bzw. Vorgehensweise - danach wie andere bereits schrieben jemanden von AB und wenn das alles nicht zufriedenstellend ist, kannst Du mit Klinik immer noch als allerletzte Alternativ über Reimplantation abwägen. Das sollte jedoch als aller letzte Wahl sein, wenn alle zuvor genannte möglichkeiten wirklich ausgeschöpft sind.

    Ich hatte schon einige Techniker, da kann schonmal unterschiede geben und die "Chemie" sollte passen. Ich kenne Dein Erfahrung nicht, da bei mir um "andere Problem" ging. Aber machte die Erfahrung, dass manche Techniker sagten "geht nicht - sollte mich daran gewöhnen" mit diese gab ich mich nicht zufrieden und wechselte Techniker um zu sehen wie diese vorgingen und die fragten mich dann wieso sollte dies und jenes nicht gehen. Die hatten andere Vorgehensweise und inzwischen lasse ich nicht jeden x-beliebigen Techniker an meine Prozzi dran.

    Wünsche Dir alles gute

    Gruß

    Wallaby