Hallo Schlaumi,
wieso das bei dir so ist, kann ich dir nicht sagen. ich kann dir nur sagen, dass ich auch zur Zeit in so einem Loch stecke. Die Klinik sagte zu mir eiskalt, ich soll halt taub rum laufen. Die RV hat die Reha am Telefon genehmigt und im schriftlichen Bescheid haben sie sie abgelehnt, nach nichtmal 8 Monaten dass ich meine HGs habe sind sie beide an ihrer Leistungsgrenze wieder viel zu schwach etc. ich tu auch gerade das schlimmste was geht: aufgeben weil ich mir denke tausende Leute bekommen genau das hinterher geschmissen, das mir so viel Lebensqualität raubt. Im Moment kämpft eher ne Mitschülerin dafür dass ich meine Reha bekomme und sonst naja, tut sich halt nix.
Das darfst du nie nie nie machen! Du bist der KK und Co halt zu teuer, darum schmettern sie erstmal alles ab und hoffen, dass du eh nicht in Widerspruch gehst um darum zu kämpfen. Oder zögern alles hinaus indem sie ewig brauchen einen Antrag zu bearbeiten. Ein Kampf der § - ja. Nicht jeder kennt sich damit aus. Vielleicht denkt auch manch einer, dass es ihm wirklich nicht zusteht, wenn er die Absage in den Händen hält und deshalb es halt sein lässt oder lässt sich dadurch im Extremfall sogar einschüchtern. Wenns ums Geld geht, hört die Freundschaft ja bekanntlich auf und das immer mehr, je knapper die Ocken sitzen.
Hallo ihr zwei,
ich kann euch versichern, dass ihr nicht die einzigen seid, die im Zusammenhang CI um etwas kämpfen müssen.
Die meisten müssen um das 2. CI kämpfen. Und das teilweise sogar viele Jahre, so dass ihre Angelegenheit irgendwann beim Sozialgericht landen.
Auch HG-Träger haben gekämpft, dass HG voll bezahlt werden und irgendwie ist es so gekommen, dass die KK die zukünftigen Beantragungen schneller genehmigt, weil sie nicht mehr darauf ankommen lassen wollen, dass jemand, der schon mal mit ihnen vor Gericht zog, es erneut macht.
Sie hoffen, dass ihr zwei, eher aufgebt und ich kann euch nur sagen. Gebt nicht auf, wenn ihr Chancen habt. Nehmt Rechtsbeistand. Am besten den Rechtsanwalt Kochs in München, der sich darauf spezialisiert hat.
Gebt nicht auf, alles Gute!
Hallo Cadi,
du hast recht die Lebensqualität singt wenn man nichts mehr hören kann und jedes mal nachfragen muss was hast du noch mal gesagt. Das Nervt einfach. Man möchte am Leben teil nehmen und das geht ohne Ohren nicht 
aber man muss da erst durch.
Mit der KK ja das ist so eine Sache ich verstehe es nicht. Bei den einen geht das so schnell mit der KK und bei anderen muss man kämpfen.
Wieso ist das so?
Liegt das daran das es sehr unterschiedliche Kassen, Ärzte, Kliniken gibt? Oder hängt das vom Bundesland ab???
Ich bin da echt ratlos!
Vor 2 Jahren hatte ich Ci- OP aufgeschoben wegen Job und brauchte dringend neue Hörgeräte, da meine alten schon 8 Jahre alt waren und letzter Zeit nur noch reparaturbedürftig waren und der Akustiker auf Neuverordnung bestand. Da kämpfte ich für Teilhabe am Arbeitsplatz bei der Rentenstelle und mußte bis zur 3. Instanz beim Sozialgericht vorgehen. Mit Erfolg über Firmenanwalt, mein AG hat mich dabei unterstützt!
Wenn ich das gewüßt hätte, wäre mir das lieber erspart geblieben, da ohnehin für Ci die Genehmigung schneller ging, aber ich wollte die Fehlzeiten auf Arbeit vermeiden!!! und hab trotzdem meine Arbeit wegen Kriseneinbruch verloren ...
.........Mit der KK ja das ist so eine Sache ich verstehe es nicht. Bei den einen geht das so schnell mit der KK und bei anderen muss man kämpfen.
Wieso ist das so?
Liegt das daran das es sehr unterschiedliche Kassen, Ärzte, Kliniken gibt? Oder hängt das vom Bundesland ab???
Ich bin da echt ratlos!
Das kann man sooo gar nicht verallgemeinern - mein weiss es nicht woran es liegt. Habe sogar erfahren, dass ein und gleiche Sachbearbeiter/in von KK und/oder auch "Prüfer" vom MDK für 2, 3 oder wieviele CI-Kandidaten unterschiedlich reagierte! Eine wurde ohne "wenn und aber" zugesprochen - andere nach Widerspruch genehmigt - bei 3.Versicherten mit Hilfe des RA und zum Schluss sogar durch Gericht kämpfen musste.
Sooo verallgemeinert zu sagen, dass es an KK / Arzt / Klinik xy liegt oder auch vom Bundesland abhängig sein soll - kann man definitiv nicht.
Dann gibt auch noch die Möglichkeit, dass vereinzelte Kliniken mit Budgetierung arbeiten bzw. die Anträge selbst in die Hand nehmen - diese Patientengruppe bekommen relativ schnell das CI!
Es lohnt sich nicht nach dem WARUM zu fragen, weil man bei keinem ersichtlich ist weshalb hier so und dort so entschieden wurde!
Falls aus ärztlicher Sicht die Indikation gegeben ist und CI-Kandidat es selbst möchte oder auch falls um HG, Hilfsmittel handelt - sollte sich erkundigen z.b. beim RA (wie von Rike bereits erwähnt z.B. "Kochs aus München"), Hörgeschädigte Verbände HCIG; DCIG; SHGs anfragen oder hier im Forum (aber hier im Forum gibt keine Garantie, da wir "nur" Laie sind und keine Rechtsbestand geben können sondern nur Tipps liefern) wie die Chance stehen und ggf. dagegen ankämpfen.
Gruss Sandra
Hallo,
Möchte auch mal was dazu sagen.
Bei mir ist das auch so eine sache. Meine kkk hat noch nichtmal mein erstes CI übernommen, das geht schon seit september 2009, bin im febuar trozdem implantiert worden, der grund der kkk sei gewesen da es keine uniklinik ist. So da ich jetzt aber gerne ein Zweites ci haben möchte, mus ich leider auch wieder kämpfen. Meine klinik ist sogar mit meiner kkk beim anwalt. Leider kann ich erst ein 2 ci bekommen, wenn meine kkk das erste mal übernehmen würde. Aber nein....
manschmal versteh ich die kkk aber auch nicht.
Meine klinik hat mir einen tipp gegeben, eigentlich müste die kkk das 2 übernehemn wenn sie das erste übernommen haben, sollte dies nicht der fall sein raten sie mir die kkk zu wechseln, naja mal sehn.
verstehe einer die kkk.
lg jenny
Das hängt oft nicht nur alleine von der kk ab sondern vom sachbearbeiter obwohl das nicht sein dürfte.
Beispiel bei mir mit der Lisa: Ich hatte vor 1jahr die lisa beantrag und die wurde von frau x abgelehnt. Danach fehlte mir die kraft zum weiter kämpfen weil ich noch ander probleme hatte. Diese jahr stellt ich den Antrag einfach neu und da bearbeitet frau y den antrag und nach 2wochen wurde meine Lisa genehmigt und das bei der ein und selben kk.
Klar kann manchmal ein kk wechsel in solchen sachen was bringen aber es kann auch anders gehen.
Hallo,
ein KK-Wechsel bringt da in der Regel nicht viel. Entweder hat man das Glück, dass das zweite CI problemlos genehmigt wird... oder halt nicht.
Zu sagen "das erste wurde übernommen, also muss auch das zweite übernommen werden" ist schlichtweg falsch. Dafür gibt es immer noch zuviele Gerichtsverfahren, wo die Patienten das zweite CI haben möchten, aber die Kasse die Kostenübernahme ablehnt... und zwar von allen möglichen Krankenkassen: AOK, Barmer, TK, etc pp.
Bei mir waren die Indikationen für ein Ci klar gegeben. Dennoch meinte die Krankenkasse beim ersten Ci schon, dass sie die Kosten nicht übernehmen. Im Widerspruch wurde dann meinem Antrag auf Kostenübernahme statt gegeben.
Beim zweiten CI wurde auch der Widerspruch abgelehnt. Letztendlich ging das Verfahren vor das Sozialgericht Dortmund, wo dann ein Gutachten, welches vom Sozialgericht beauftragt wurde, klar zu meinem Gunsten ausfiel. Die KK hat dann eingewilligt und nach guten 2 Jahren doch die Kosten übernommen.
Damals gab es in der SHG eine Patienten, die zur gleichen Zeit bei der gleichen Krankenkasse das zweite CI beantragt und ohne Probleme sofort bewilligt bekommen hat. Warum dieses so war, ist vollkommen schleierhaft gewesen, zumal ein anderer Bekannter bei der gleichen KK und der gleichen Klinik wie die Patienten aus der SHG ebenfalls vor Gericht ziehen musste.
Grüße,
Miriam
Tja, Leute, das ganze Leben ist so. Da ists auch nur ein kleiner Trost, zu wissen, dass man meist auch zum Ziel kommt.
In anderen Ländern siehts düster aus wie im Bärenpopo 
