Stelle mich auch endlich mal vor......

  • promotest klingt ja hart...zum glück musste ich sowas nicht machen weil die 3-tage voruntersuchungen bei mir schon mit 3 jahren gemacht wurde.

    1 Tag vor der OP musste ich zum Hörtest, Gewichtsprüfung und Arztgespräche mehr auch nicht und ich habe Bluttest 5 Tage vorher gemacht.

    Liebe Grüße.

    rechts: 26. August.98' OP / 1. SP ESPrit, 2. SP Esprit 3G, 3. SP Dezember 08' Cochlear Freedom, 4. SP seit August 2015 N6
    links: 12. Mai.10' OP / 1. SP 21.6.10' Cochlear N5 (wurde defekt), 2. SP seit August 2015 N6

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    bevor ich mich hier ganz und gar aufrege: auch von Geburt an stark Schwerhörige werden psychologisch untersucht! Dies hat den Hintergrund, um die Erwartungshaltung abzuklären. Überzogene Erwartungshaltungen sind nämlich auch oftmals ein k.o. Kriterium.
    Und zu sagen "man wird mehr hören als mit Power-Hörgeräten" ist einfach falsch! Es gibt genau so Geburtshörgeschädigte mit überzogener Erwartungshaltung wie auch Spätertaubte!

    Sorry, aber wenn ich sowas lese, dann sträuben sich mir die Nackenhaare! Als würden Spätertaubte mehr Probleme haben als Geburtshörgeschädigte. Die Probleme sind bei beiden Personengruppen vorhanden, aber sie unterscheiden sich dennoch!!

    Und ich persönlich fände einen Tag vor der OP noch gesagt zu bekommen "wir haben uns geirrt, sie können kein CI bekommen, weil sie kein CI-Kandidat sind" einfach fürchterlich!!! Eigentlich erfolgt erst die ärztliche Verordnung, wenn ein CI indiziert ist. Dann kann höchstens die OP aus anderen Gründen VERSCHOBEN aber nicht endgültig abgesagt werden. Hier jedoch scheint es mir so zu sein, dass die auch endgültig noch abgesagt werden kann, wenn halt ein Test nicht gut ausfällt. Das finde ich psychologisch fürchterlich, zumal man ja recht lange auf den Termin gewartet hat.

    Grüße,
    Miriam
    (die gar keinen Promo-Test gemacht hat bisher... weil nicht notwendig!)

  • Hallo zusammen,
    bei mir wurde auch kein Promotest gemacht,wußte bis heute gar nicht was das ist.3 Wochen vor der OP mußte ich zur BERA,MRT und CT.Ein Tag vor der OP Blutuntersuchung und Gespräch mit dem Narkosearzt,kein EKG,kein Röntgen.3 Tage nach OP ,nach der Abschlußuntersuchung,Entlassung,ohne Röntgen oder anderen Tests.Ich denke,man kann die Kosten für so eine OP auch unnütz in die Höhe treiben.
    L.G.Andrea

  • Hi,

    ich habe als eine von Geburt an so gut wie taub den psychologischen Test gemacht und ich fands überhaupt nicht fehl am Platze. Es wurde über die Erwartungshaltung gesprochen und auch darüber, warum ich ein CI möchte und was für Erwartungen ich habe. Ich fand das Gespräch aufschlußreich für beiden Seiten.
    Der Psychologe fands z.B. gut, dass ich von mir aus das CI wollte und nicht zu den Patienten gehöre, dessen Umfeld mich dazu beeinflusst. Er hat auch ein kurzes Gutachten geschrieben.

    Und ich denke auch, dass er auch mit den Eltern spricht, die erfahren, dass ihr Kind hörgeschädigt ist und wie es weitergeht.

    Es war bei mir ein Psychologe, der in dieser Klinikabteilung integriert war.

    Viele Grüße Rike


    beidseitig HiRes90k, Harmony, Advanced Bionics
    1. CI re 03/2007 und 2. CI li 10/2012

    Seit 11/2013 beidseitig neuer Sprachprozessor Naida Q70, Advanced Bionics

  • Ich höre ohne Hg von 100 hz (> 90 dB) bis 750 hz (>120 dB)
    mit Powerhörgerät: von 100 hz bis 2000 hz (bei ca. 130 dB Lautstärke)
    Mit CI würde ich evtl.: ab 150 hz bis 8000 hz

    Mein HNO-Arzt und der Prof. sind in der Meinung, daß mit CI (natürlich nach der erfolgreicher Training) besser hören wird als mit meinen jetztigen Powerhörgerät.

    Und meine Erwartung ist bescheidener als du denkst. Wenigstens etwas besser hören als mit meinen jetztigen HG, mehr auch nicht.
    Wenn es doch mehr als meine Erwartung ist, danach passiert!

    Und ich weiss auch, ich bleibe für immer Schwerhörig, auch mit CI!

    Von Geburt an taubheit-grenzend Schwerhörig.
    07.2010 L: MED-EL Sonata+ / EA 9.2010, Standartelektrode.
    10.2011 R: MED-EL Concerto+ / EA 11.2011, Flexsoftelektrode
    Beidseitig OPUS 2XS

  • Am Tag vor der OP wurden bei mir keine großartigen Untersuchungen mehr gemacht, außer Labor und das Gespräch mit dem Anästhesisten.
    In Ordnung ist auch noch ein EKG, wenn man einen Tag vor der OP stationär aufgenommen wird.

    Ich persönlich finde es auch sehr stressig, wenn dann noch eine ganze Latte an Untersuchungen anfallen sollten.
    Warum soll ein Tag vor der OP noch ein Hörtest gemacht werden?
    Dieser und alle anderen Hörtests wie Sätze, Einsilber fließen doch in die Beurteilung ein, ob ein CI angebracht ist.
    Den Sinn kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    Gruß Sigrid

    EAS Patient der ersten Generation seit April 1999 rechts, links seit Februar 2006.
    Cholesteatomentfernung und Re- Insertion der Cochlea-Implant-Elektrode links Juli 2010

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    hören und verstehen sind zweierlei... und genau darum geht es in der Regel bei diesen psychologischen Abklärungen.
    Wenn du sagst, du willst besser hören, ist gleich die Frage offen, was du genau damit meinst? Möchtest du einfach nur mehr Frequenzen hören oder besser verstehen?
    Das erste wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eintreten... das zweite hängt von sehr sehr vielen Faktoren ab.
    Oftmals kommen diese Fragen nicht zwangsläufig von einem Psychologen, sondern eher von dem Arzt. Ein Patient mit überzogener Erwartungshaltung bekommt nur dann ein CI, wenn er diese heruntersetzt.

    Aber generell zu sagen, dass ja von Geburt an Hörgeschädigte diese psychologischen Gespräche nicht brauchen, ist einfach falsch.... die Zielintention und die Hintergründe sind nur anders... aber oft sind es gerade die Geburtshörgeschädigten, die solche Gespräche benötigen! (Wegen Erwartungshaltung, wegen ggf. Zwang der hinter einer solchen Implantation liegt etc)

    Grüße,
    Miriam

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "maxipuppe"

    Am Tag vor der OP wurden bei mir keine großartigen Untersuchungen mehr gemacht, außer Labor und das Gespräch mit dem Anästhesisten.
    In Ordnung ist auch noch ein EKG, wenn man einen Tag vor der OP stationär aufgenommen wird.

    Ich persönlich finde es auch sehr stressig, wenn dann noch eine ganze Latte an Untersuchungen anfallen sollten.
    Warum soll ein Tag vor der OP noch ein Hörtest gemacht werden?
    Dieser und alle anderen Hörtests wie Sätze, Einsilber fließen doch in die Beurteilung ein, ob ein CI angebracht ist.
    Den Sinn kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    Gruß Sigrid

    Ja.... genau deswegen ist ja anscheinend noch nicht klar, ob Arno wirklich ein CI bekommen kann. Dieses wird letztendlich (wenn ich ihn richtig verstanden habe) am Tag vor der OP entschieden!

    Ich kenne auch noch Hörtests vor der OP... aber nicht als Voruntersuchung, sondern um den Status Quo direkt vor der OP zu verfassen. Als ich ins Krankenhaus gegangen bin, stand fest, dass ich ein CI bekomme... die Hörtests wurden gemacht, um noch mal zu dokumentieren, dass das Hörvermögen erneut (geringfügig) nachgelassen hatte.

    Grüße,
    Miriam

  • Hallo muggel, du hast verstanden! ;)

    Einen Tag vor der OP wird dann entschieden, endgültig CI oder nicht!

    Von Geburt an taubheit-grenzend Schwerhörig.
    07.2010 L: MED-EL Sonata+ / EA 9.2010, Standartelektrode.
    10.2011 R: MED-EL Concerto+ / EA 11.2011, Flexsoftelektrode
    Beidseitig OPUS 2XS

  • Aber ein Tag vor der OP ist ziemlich spät. Habe davon noch nie gehört, dass 1 Tag vor der OP entschieden wird, ob CI ja oder nein und deswegen kommt es ein bißchen ungewohnt/seltsam rüber. Normalerweise liegen dazwischen paar Wochen mindestens und früher waren es noch sogar Monate/halbes Jahr.
    Ich wusste direkt nach der CI-VU (Punkt 2 bei meiner Auflistung), dass
    ich medizinisch gesehen ein CI bekommen kann und ging mit dieser
    Annahme auch zum 3. Abschnitt.

    Rosemarie: Nee, ich musste kein EKG machen und ich kenne auch Leute, die das nicht machen mussten. Blutdruck wird gemessen ja.

    Viele Grüße Rike


    beidseitig HiRes90k, Harmony, Advanced Bionics
    1. CI re 03/2007 und 2. CI li 10/2012

    Seit 11/2013 beidseitig neuer Sprachprozessor Naida Q70, Advanced Bionics

  • Hallo,

    ich finde die Vorgehensweise schon sehr seltsam.

    Rosemarie: Rike hat zwar Ihre Vorgehensweise geschildert - aber diese sind in vielen Kliniken ähnlich. Es geht hier eher, wie knapp in Arnos Fall abgehandelt/abgeklärt wird - finde ich schon sehr seltsam.

    Ich denke, dass einige Usern Bekannte/Freunde haben die anderswo die VU machten und wissen wie es im etwa läuft bzw. ähnlich ablief wie bei eigene VU der Fall war.

    EKG wird nicht überall gemacht / Promtest wird ebenso nicht überall gemacht. Beides musste ich nur in MHH machen in Frankfurt dagegen nicht. Vielleicht liegt daran, dass ich bereits 1 CI hatte und/oder zuvor wg. EKG einen Schrieb von meinem Kardiologe vorgelegt habe für den Fall der Fälle was zu tun ist, falls Zwischenfall eingetreten wäre.

    Vorallem Arno war im Frühjahr schon in WÜ - wenn ich mich nicht täusche hatte er mal erwähnt, dass er CI-tauglich sei und jetzt widerspricht er das ganze, dass plötzlich nicht geklärt ist ob er wirklich implantiert wird! (bin mir allerdings nicht sicher ob anderswo über "CI-tauglichkeit" erwähnt wurde)

    Und mehr als 8 Wochen wartezeit für eine endgültige Abklärung finde ich schon sehr lang. Wenn nur um OP-Termin ging und darauf man 3 Monate warten musste - ist es normal, obwohl es gibt einige Kliniken (auch grosse) kann man einen OP-Termin bekommen indem man weniger als 3 Monate warten müsste.

    Gruss Sandra

  • Zitat von "Arno73"

    .....
    Nachträglich:
    Paar Tagen nach der OP:
    Gespräch mit Logopädin

    Die pyschologische Test ist nur denen interessant, die vorher lange guthörend war und dann ertaubt sind. Für diese Leute bedeutet die Hörqualiät mit CI "schlechter" als bei "guthörenden" Hörzustand!
    Die bereits von Geburt an stark bzw. taubheitgrenzend-hörbehindert waren braucht dies eher nicht, da mit CI eh besser hören wird als mit Powerhörgeräte!...

    Woher nimmst Du diese Weisheit?
    Es gab auch Fälle die bei Geburtsgehörlose/an taubheitsgrenzend SH nicht klappte. Kam zwar vielleicht prozentuall gesehen selten vor. Wenn man in GL-Kreisen umschaut, merkt man, dass immer noch vereinzelte GL/von Kindheit SH gibt die über CI keine Vorstellungen haben/hatten. Davon sind früher einige durch falsche Erwartungen, Druck von Umfeld o.ä. implantiert worden....Nach einiger Zeit wurde die CI´lern ungeduldig, meinten es würde nicht klappen - wurde hinterher gesagt, dass denen möglicherweise nicht richtig aufgeklärt wurde etc.

    Gruss Sandra

  • Hallo Sandra,

    da hast du ja nicht ganz richtig verstanden. Im Frühjahr war es so, daß ich laut uralter Befund wegen der Verdichtung der Felsenknochen kein CI-Kanditat war. Bei der neuen CT-Untersuchung ) im Frühjahr ergab sich doch, daß meine Knochen normal gewachsen ist und nicht verdichtet, dazu sind meine Cochlear nicht verknöchert. Das heisst also:
    Ich bin bis zur VU ein vorläuftiges CI-Kanditat.
    Es fehlt mir noch noch die restlichen Untersuchung wie MRT usw., erst dann kann man sagen, ob ich dann 100%iger CI-Kanditat bin oder nicht.

    Also liebe Leute, macht bitte nicht alles kompliziert. ;)
    Abwarten und ich erzähle dann, wenn bei mir vorüber ist!

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    Beidseitig OPUS 2XS

  • Ehrlich gesagt, wenn jemand mir gesagt hätte " Sie sind vorläufige CI-Kandidat" und dann mir Termin für sogenannte VU gibt und obendrein noch OP-Termin für nächsten Tag bekannt gibt.... hätte ich die Klinik sofort verlassen/gewechselt und hätte kein gutes Gefühl, wenn ich quasi erst 1 Tag vor der geplante OP über die "CI-Tauglichkeit" erfahren würde.

    Soviel über Psychologische Gespräch, Klinikwahl etc.

    Gruss Sandra

  • Hallo Sandra,

    erstmal sollst du dich beruhigen. Ich erfahre immer wieder von dir (im ganzen Forum hier), daß du ziemlich negativ über Würzburger Klinik siehst!
    Aber ich bin in der Meinung, ich sehe das anders!

    Die OP-Termin steht nur fest, wenn ich nach der VU tatsächliche CI-Kanditat bin. Wenn nicht, fällt natürlich die OP-Termin weg.

    Ausserdem habe ich im Frühjahr meine CT-Untersuchung erledigt, laut Befund sind meine Felsenknochen ok und meine Cochlea beidseitig nicht veknöchert. Da ich beide Ohren mit Hörgeräte immernoch hören kann, dann muss der Hörnerv intakt sein, das ist auch ganz logisch!

    Da die VU nur einen Tag vor der OP-Termin habe, muss ich statt im Klinik Blutabnahme machen, sondern schon paar Tagen vorher mit meinen Hausarzt. Die Narkose-Arzt-Fragebogen habe ich mit Hausarzt zusammen ausgefüllt.

    Ganz wichtig:
    Der Prof. und sein Team hat mich auf keinster Weise zur OP gedrängt und kann ich immer noch selber entscheiden, auch noch am letzten Abend vor OP, ob ich das durchziehen will oder nicht!
    Falls ich doch zu große Zweifel habe, ist auch kein Problem, die OP-TErmin zu verschieben in nächster Zeit (Wochen oder Monate später).

    Deshalb bitte ich euch allen: Keine unnötigen Diskussion!

    Meine gute Freundin hatte im Ende des Vorjahres kurz vor OP-TErmin in Würzburg zuviel Unsicherheitsgefühl gehabt. Dann hat die Ärzteteam "ohne murren" auf spätere OP-Termin verlegt. Erst im Januar war Sie dann bereit und liess CI implantieren. Sie hat mich auch gesagt, daß sie nicht das geringste Gefühl, bedrängt zu haben!

    Von Geburt an taubheit-grenzend Schwerhörig.
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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Arno. Du hast geschrieben:

    Zitat von "Arno73"


    erstmal sollst du dich beruhigen. Ich erfahre immer wieder von dir (im ganzen Forum hier), daß du ziemlich negativ über Würzburger Klinik siehst!
    Aber ich bin in der Meinung, ich sehe das anders!

    Ich glaube, da vertust du dich. Bisher habe ich nicht von Sandra gelesen, dass sie die Würzburger Klinik schlecht fand... wie auch, sie ist ja da noch nicht zur OP etc gewesen.

    Zitat


    Die OP-Termin steht nur fest, wenn ich nach der VU tatsächliche CI-Kanditat bin. Wenn nicht, fällt natürlich die OP-Termin weg.


    Juhuu... mit vollgepackter Tasche anreisen, weil man ja davon ausgeht, dass man ca. eine Woche lang in der Klinik ist, das auf der Arbeit alles geklärt zu haben... und dann nach Hause geschickt zu werden, weil es doch nicht geht.

    Zitat


    Ausserdem habe ich im Frühjahr meine CT-Untersuchung erledigt, laut Befund sind meine Felsenknochen ok und meine Cochlea beidseitig nicht veknöchert. Da ich beide Ohren mit Hörgeräte immernoch hören kann, dann muss der Hörnerv intakt sein, das ist auch ganz logisch!

    Warum dann noch ein MRT? Eigentlich sollte das MRT die Weichteile genauer darstellen, explizit genauer als ein CT.

    Wenn der Hörnerv intakt ist.. warum dann der Promo-Test? Wenn ganz sicher ist, dass der Hörnerv noch intakt ist, ist der Promo-Test eine unnötige Untersuchung!

    Zitat


    Da die VU nur einen Tag vor der OP-Termin habe, muss ich statt im Klinik Blutabnahme machen, sondern schon paar Tagen vorher mit meinen Hausarzt. Die Narkose-Arzt-Fragebogen habe ich mit Hausarzt zusammen ausgefüllt.


    Das ist so nicht korrekt. Ich habe auch 3 Tage vor der OP die Blutabnahme beim Hausarzt machen lassen. So konnte ich sicher gehen, dass ich fit für die OP bin und nicht nach Hause geschickt werde, weil doch irgendwelche Entzündungswerte im Blut sind.
    Bist du eigentlich inzwischen geimpft?

    Zitat

    Der Prof. und sein Team hat mich auf keinster Weise zur OP gedrängt und kann ich immer noch selber entscheiden, auch noch am letzten Abend vor OP, ob ich das durchziehen will oder nicht!
    Falls ich doch zu große Zweifel habe, ist auch kein Problem, die OP-TErmin zu verschieben in nächster Zeit (Wochen oder Monate später).


    Das ist schon klar... dennoch gibt es genug Geburtshörgeschädigte, die zur CI OP (in)direkt gezwungen werden. Und genau um fest zu stellen, ob derjenige Patient ein "solcher" Fall ist, wird näher geschaut, diverse Fragen gestellt etc.

    Eine solche Diskussion ist nicht unnötig, da die Versorgung der Patienten, das Gelingen der OP, die gute Vor- und Nachbereitung schon wesentliche Faktoren sind. Wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht so in Ordnung ist, dann sage bzw. schreibe ich dieses auch. Immerhin habe ich (und Sandra sogar noch länger) schon etliche Erfahrungen mehr gesammelt, was die Versorgung mit einem CI angeht als du. Sorry, wenn es jetzt sehr direkt ist, aber die teilweise überhebliche Art deinerseits ist fehl am Platze... denn wir wollen nichts anderes als dass letztendlich bei jedem die OP gut klappt, die Nachsorge gut ist und die Erwartungen erfüllt werden.

    Rosemarie: aufgrund meiner Herzgeschichte durfte ich mehrere EKGs schreiben lassen.... es ist halt von Fall zu Fall verschieden und hängt auch vielfach vom Alter, von den Vorerkrankungen etc ab.

    Grüße,
    Miriam

  • Zitat von "muggel"


    Juhuu... mit vollgepackter Tasche anreisen, weil man ja davon ausgeht, dass man ca. eine Woche lang in der Klinik ist, das auf der Arbeit alles geklärt zu haben... und dann nach Hause geschickt zu werden, weil es doch nicht geht.

    Da sehe ich kein Problem!

    Zitat von "muggel"


    Warum dann noch ein MRT? Eigentlich sollte das MRT die Weichteile genauer darstellen, explizit genauer als ein CT.

    Mit der MRT ist klar, daß es mit Weichteile genauer darstellen als mit CT!

    Zitat von "muggel"


    Das ist so nicht korrekt. Ich habe auch 3 Tage vor der OP die Blutabnahme beim Hausarzt machen lassen. So konnte ich sicher gehen, dass ich fit für die OP bin und nicht nach Hause geschickt werde, weil doch irgendwelche Entzündungswerte im Blut sind.
    Bist du eigentlich inzwischen geimpft?

    Ich muss sowieso Blutabnahme machen, da gleichzeitig auch für meine Schilddrüsenwerte (nicht für CI-OP bestimmt). 3 Tage vor der OP ist bei meiner Weise zu knapp. Davor ist da leider Wochenende! Daher ist für mich die am Freitag die beste Zeit für meine Blutabnahmen!

    Impfung:
    Ich habe gründlichst informiert, auch über Hausarzt.
    Nach meiner Meinung nach, ist das nicht unbedingt notwendig.
    Sinnvoller ist eher für die Kinder bzw. Erwachsene, die chronische bzw. schwächelnde Immunsystem leiden. (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Pneumokokken-Impfung ). Daher habe ich gewollt nicht geimpft!

    Gruß
    Arno73

    Von Geburt an taubheit-grenzend Schwerhörig.
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    10.2011 R: MED-EL Concerto+ / EA 11.2011, Flexsoftelektrode
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  • Zitat von "Arno73"

    Da sehe ich kein Problem!

    Für dich ist das vielleicht kein Problem, weil du dich persönlich darauf eingestellt hast. Aber für einen Kollegen kann es doof sein, wenn er z. B.
    seine Urlaubsplanung (es ist grad Sommerzeit!) auch etwas von dir abhängig machen musste.
    Es ist schon ein Unterschied, ob du für 1-2 Tage (CI-VU) oder für 2-3 Wochen (CI-VU und Operation und Krankschreibung nach der OP) ausfällst...


    @Sandra/Rosemarie
    Das ist korrekt, ich habe erzählt, wie es bei mir abgelaufen ist.

    Jepp, wegen EKG, ich glaube auch, dass das von der Vorgeschichte abhängig ist, wie Miriam schrieb.

    Viele Grüße Rike


    beidseitig HiRes90k, Harmony, Advanced Bionics
    1. CI re 03/2007 und 2. CI li 10/2012

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  • Hi alle,

    soweit ich von Arno bisher alles gelesen hab, hat er bereits alle Untersuchung zur Eignung hinter sich.

    Der davor bestehende OP ist meist nochmal nur eine reine Untersuchung bzw. Aufnahme zur Klinik bzw. noch Blutabnahme (dies war bei mir alles an einem Freitag, dürfte heim und mußte Sonntag abends rein). Zumindesten mußte ich da den halben Tag verbringen. Stationäre Formalität ausfüllen, dann bei der Ärztin typische Hals- Nasen- Ohren Untersuchung und nur eine kleine Hörtest sowie Schwindeluntersuchung bei sooo langer Wartezeit. Daß ich ein Kanditat für Ci bin, wurde bereits mir vor 2 Jahren gesagt.

    Also ich glaub auch nicht, daß einer, der erst dann erfahren wird, ob er tauglich ist, gleich morgen OP - Termin hat...das gibt ja nicht ;)


    Vielleicht jetzt besser verstanden, Sandra???

    Schönen Abend noch

    Liane

    "... das Ohr ist das Tor zur Seele..."
    (Indonesisches Sprichwort)
    ___________________________________
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  • oh, üps....sehe gerade, es sind einige neuere Beiträge gekommen, die ich erst garnicht gelesen hab....mein Fenster war zulange "inaktiv"....sorry, jetzt verwirrt mich erst Recht...

    naja, jeder muss selbst wissen, wann er dazu bereit ist...fände mich nur selber blöd, kurz davor abspringen zu wollen...wie in einem Film... :lol:

    möchte mich nicht in Diskussionen verwickelt sein... promotest mir auch ein Fremdwort. Wurde nicht gemacht, vielleicht nicht nötig. Egal, ich hab meins überstanden und warte nur sehnlich auf SP.... einseitig nur mit HG ist halbe Welt...ständig muss nachfragen, dabei hab ich die Hälfte meines Lebens so ertragen...unvorstellbar, damit gemeistert zu haben. (ich meine, nach der Wende bekam ich endlich 2 Hörgeräte und war schon eine sehr hohe Herausforderung, damit umgehen zu können, wenn man lange nur einseitig mit HG versorgt wurde, komme ich in den Verfall kurzer Zeit versetzt. :lol: )

    schönen Abend noch.

    Liane

    "... das Ohr ist das Tor zur Seele..."
    (Indonesisches Sprichwort)
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